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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Belgiern erfundenen Pommes frites zwar French Fries, dies aber, weil die Wallonen, die sie den amerikanischen Soldaten im Ersten Weltkrieg anboten, Französisch sprachen.
Es war einmal
    Maurice Simon stieg in seinen neu gekauften Opel Rekord, ließ sich schnell Pedale und Schaltung zeigen und fuhr kurz darauf drei Menschen tot. Er durfte weiterfahren und verursachte drei Tage später den nächsten Unfall. Seine Schwiegermutter jagte ihm schließlich eine Kugel in den Kopf. Einen Führerschein gibt es in Belgien erst seit 1967. Wer vor der Einführung schon ein Auto hatte, konnte ohne Schein fahren und tut das noch heute.
Belgien fühlen
    Â»Belgier. Das ist ein tolles Volk – die verstehen zu leben. Jeden Abend 20 davon, das wäre was!«, sagt Lars Hentschel, Oberkellner im berühmten Hamburger Hotel Atlantic.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Die alte Industriestadt Charleroi ist für die Leser der niederländischen Zeitung De Volkskrant die hässlichste Stadt der Welt.
Übrigens
    Der erfolgreichste Tischfußballspieler des noch jungen Jahrtausends ist ein Belgier: Frédéric Collignon.

Belize

    Â»Sub umbra floreo.«
    Â»Ich blühe im Schatten« – Der Wahlspruch von Belize, das unter dem Schatten des gewaltigen Mahagonibaums, dem Nationalgewächs des Landes, gedeihen möchte. Einst schlugen die Briten hier die Bäume in ihrer einzigen mittelamerikanischen Kolonie Britisch-Honduras.
Name
    Der schottische Pirat Peter Wallace benannte die Gegend 1603 nach sich selbst. Unterstützt von King James I. gründete er hier »Wallace« am Fluss »Wallace«. Doch obwohl die Briten das Land gegen die Spanier behaupteten, änderte sich der Name langsam auf deren Seekarten: von Valize zu Balize und schließlich Belize.
Rekord
    Belize hat die Nationalflagge mit den meisten Farben. Zwölf! Außerdem ist sie die einzige mit Menschen drauf: Ein Weißer hat eine Axt geschultert, ein Schwarzer ein Paddel. In ihrer Mitte steht der unvermeidliche Mahagonibaum.
Das können die Belizer besser
    Am Karfreitag schwimmt man hier nicht in Seen, Teichen oder im Meer. Es bringt Pech.
Danke für …
    Das 256 Kilometer lange Belize Barrier Reef ist das größte nach dem australischen Great Barrier Reef. Und es ist kaum entdeckt: 90 Prozent der Arten dort, glaubt man, kennen wir noch gar nicht.
Nur hier
    Hier leben die konservativsten und gläubigsten deutschen Mennoniten Mittelamerikas: Immerhin über 10 000 in einem Land von 300 000.
Es war einmal
    Als 1961 die damalige Hauptstadt Belize City vom Hurrikan »Hattie« fast weggepustet wurde, beschloss man, eine neue Hauptstadt im Landesinnern zu gründen. Die Planstadt Belmopan ist seit 1970 neuer Regierungssitz, angelegt für 70 000 Einwohner, 15 000 sind schon da. Doch vielen ist es im schwülen Binnenland zu stickig. So blieben auch die meisten Unternehmen und Botschaften im alten hölzernen Belize City an der Küste.
Belize fühlen
    Da ist der Dschungel und in der Mitte die menschenleere Maya-Stadt Caracol (»die Schnecke«), wo einst über 100 000 Menschen lebten. So viele Einwohner hat heute keine der Städte von Belize. Die Maya-Hochkultur verschwand im 9. Jahrhundert n. Chr. Die letzten Maya, die in Caracol noch zurückgezogen leben, werden sich wohl nie aus dem Busch trauen. Die bisherigen Begegnungen mit Fremden (Spaniern, Engländern) waren nicht sehr ermutigend.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Der Wicht »Tata Duende« ist ein stark behaartes Menschen-Wesen von etwas mehr als einem Meter Körpergröße. Er hat keine Daumen und soll, so erzählen es die Mythen, Kindern auflauern, die dem Wald (und den Mahagonibäumen) schaden.
Übrigens
    Jack Nicholson lehnte die Rolle des Allie Fox in Peter Weirs Film Mosquito Coast von 1986 ab, weil ein Teil der Dreharbeiten in Belize stattfand. Warum? Dort konnte er die Spiele der Los Angeles Lakers nicht anschauen.

Benin

    Â»Bist Du hier?«
    Â»Ja, ich bin hier!«
    Typischer Gesprächsfüller. Viele Beniner haben viel Zeit zum Quatschen. Oft wird dabei das Offensichtliche gesagt.
Name
    Â»Mündung des Flusses des Todes« heißt die größte Stadt Benins, Cotonou, übersetzt. Per Boot ließ der König von Dahomey (früherer Begriff für Benin) einst seine Untertanen hier an den Atlantik bringen, um sie nach Amerika in

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