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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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einem Menschen, haftet dafür mit Gefängnis und harter Arbeit für nicht mehr als zehn Jahre.«
Übrigens
    Jamaika ist das größte Englisch sprechende Land der Karibik.

Japan

    Â»^_^«
    :-) auf Japanisch. Auch in E-Mails lachen Japaner nicht mit dem Mund, sondern subtil mit den Augen, denn »Honne«, das wahre Gefühl, zeigt man nicht, sondern das, was die Gesellschaft erwartet: »Tatemae«. Für viele junge Menschen ist der Druck zu groß. Sie ziehen sich zurück in ihre vier Wände. Bis zu 3,6 Millionen »Hikikomori« oder Zurückgezogene zählt das Gesundheitsministerium inzwischen. Wie zählt man die?
Name
    Die ganze Welt benutzt den chinesischen Namen: Japan. Korrekt ist »Nippon«, das heißt »wo die Sonne aufgeht«. Das wurde von den Chinesen in »Jih’pen’kuo« übersetzt und von portugiesischen Seefahrern nach Europa gebracht. Noch ein bisschen stille Post und es hieß »Japan«.
Rekord
    Beste Kaufkraft nach dem »Big-Mac-Index«. Tokioter verdienen sich binnen zehn Minuten ihren doppelstöckigen Hamburger (die Bürger Nairobis brauchen 158 Minuten).
Das können die Japaner besser
    Alt werden. 2010 lebten 33 der weltweit 86 über 110-Jährigen in Japan. Am ältesten werden sie auf der südjapanischen Insel Okinawa, da steht in Stein gehauen: »Mit 70 bist du noch ein Kind, mit 80 ein junger Mann oder eine junge Frau. Und wenn dich mit 90 jemand in den Himmel einlädt, sag ihm: Geh ruhig noch mal weg und komm zurück, wenn ich 100 bin.« Die alten Inselbewohner essen viel Fisch, Tofu, Getreide und Gemüse, wenig Fleisch, Eier und Milchprodukte. Doch mit der Langlebigkeit ist bald Schluss. Die Jungen greifen zu Zigaretten und Fast Food und haben inzwischen eine geringere Lebenserwartung als der Festlandjapaner.
Danke für …
    â€¦ Mangas. In Japan lesen 74,9 Prozent der 15-Jährigen regelmäßig Comics, aber nur drei Prozent Romane und Ähnliches. Einmalig in der »entwickelten Welt«. In Deutschland ist das Verhältnis umgekehrt: 26,3 Prozent greifen öfter zum Buch, 11,7 zum Comic.
Nur hier
    â€¦ gehört einem Geist angeblich die vierte Kabine jeder Frauentoilette. Moderne Geistergeschichten faszinieren die Japaner: die von der Frau mit dem zerschnittenen Gesicht, die Passanten erschreckt, oder die grausige Geschichte vom Kuhkopf, die aber keiner kennt, weil der, der sie hört, vor Schreck gleich sterben muss.
Es war einmal
    Einige japanische Soldaten kämpften den Zweiten Weltkrieg einfach weiter. Zu Helden wurden Hiroo Onoda und Shōichi Yokoi. Hiroo konnte erst 1974 in seinem Versteck auf den Philippinen von seinem alten Vorgesetzten davon überzeugt werden, dass alles vorbei ist. Er übergab sein intaktes Gewehr und 500 Kugeln. Sein Kamerad Shōichi wurde 1972 auf Guam entdeckt und unter dem Jubel der Japaner in die Heimat gebracht. Seine erste Reaktion wurde dort zum geflügelten Wort: »Es ist mir sehr peinlich, lebend zurückzukehren.«
Japan fühlen
    In japanischen Großstädten ist es so eng, dass man das Rauchen verboten hat. Draußen. Nicht etwa aus Angst um die Gesundheit von Rauchern und Passivrauchern, sondern um Passanten davor zu schützen, sich in der Enge des Gehwegs gegenseitig die Ärmel zu versengen.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Karōshi heißt »Tod durch Überarbeiten«. Vier von fünf Japanern sagen, sie würden jederzeit eine abendliche Verabredung absagen, wenn der Vorgesetzte darum bittet. Den Begriff »Work-Life-Balance« kennen 90 Prozent nicht. Seit ein paar Jahren gibt es das Videospiel »Mr. Karōshi«, in dem man gewinnt, wenn man erreicht, dass sich der kleine Büroangestellte am Ende des Spiels selber tötet.
Übrigens
    Â»Japaner schmecken am besten!«, sagen ehemalige Menschenfresser in Papua-Neuguinea.

Jemen

    Â»Sie ist eine meiner Heldinnen.«
    Hillary Clinton, US-Außenministerin.
    Die 10-jährige Jemenitin Nujood Ali bestieg 2008 gegen den Willen ihres Ehemannes und ihrer Eltern einen Bus in die Hauptstadt Sana’a, ging ins Gerichtsgebäude und sagte: »Ich will die Scheidung!« Nujood bekam sie und ist weltweit zur Symbolfigur im Kampf gegen die Kinderehe geworden.
Name
    Â»Glückliches Arabien« (»Arabia Felix«) nannten die Römer den Jemen, im Gegensatz zu »Wüstenarabien« (»Arabia

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