Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten
die ersten Ãltürme der Welt gebaut, sechs Jahre früher als in den USA . Heute sind Ãl und Gas Basis des Reichtums.
Aserbaidschan fühlen
Schach ist Volkssport. Das Brettspiel steht in zahllosen Schachcafés und Teehäusern auf dem Tisch. Garri Kasparow, einer der besten Schachspieler aller Zeiten, wurde in Baku geboren und ging hier zur Schachschule.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
»Ich sagte âºHalloâ¹, aber sie akzeptierten es nicht, weil es kein Schmiergeld war.« FużūlÄ«, aserbaidschanischer Dichter (ca. 1483â1556).
Ãbrigens
Nach dem neuen Wahlgesetz bekommen nur noch Parteien mit mehr als 61 zugelassenen Kandidaten kostenlose TV- Sendezeit. Die Partei des Präsidenten ist die einzige, die das Kriterium erfüllt.
Ãthiopien
»Sie wollte mit mir Essen gehen â äthiopisch. Die hungern doch â was magâs da geben? Leere Teller?«
Billy Crystal im US-Film Harry und Sally . Das Image Ãthiopiens ist bis heute von der groÃen Hungersnot 1984/85 geprägt, weshalb die Ethiopian Airlines noch regelmäÃig Anfragen bekommt, ob auf ihren Flügen auch Mahlzeiten gereicht werden.
Name
»Verbranntes Gesicht«, sagten die alten Griechen zu den Ãthiopiern.
Rekord
Dallol in Nordäthiopien, 130 Meter unter dem Meeresspiegel, ist der heiÃeste Ort, an dem je Menschen gelebt haben. Bis in die 1960er-Jahre wurden hier Kalisalze abgebaut, und die Arbeiter maÃen im Jahresschnitt 34 Grad Celsius. Ãbrig geblieben sind ein paar verrostete Autos, Maschinen und eingestürzte Gebäude aus Salz. Keine StraÃe führt hierher, nur Kamelkarawanen.
Das können die Ãthiopier besser
Er lief den Marathon-Weltrekord ganz ohne Schuhe: Abebe Bikila hatte bei Olympia 1960 keine passenden mehr gefunden, ging barfuà an den Start â wie immer â und schlug alle. 37 Jahre später rannte sein Landsmann Haile Gebrselassie beim Berlin-Marathon ebenfalls zum Weltrekord â mit leicht angewinkeltem linken Arm. In dem hatte er als Kind seine Schulbücher getragen, täglich 20 Kilometer weit.
Danke für â¦
⦠den Kaffee. Der Name und die Pflanze kommen aus Kaffa im Südwesten des Landes. Sogar die Sträucher, von denen man heute in Kolumbien erntet, stammen ursprünglich von hier. Ein Hirtenjunge namens Kaldi soll auf die Bohnen gekommen sein. Seine Ziegen hatten welche gegessen und sich seltsam benommen. Kaldi zeigte die Bohnen einem alten Mann. Als der sie ins Feuer warf, brachte der Duft die beiden auf die Idee, die Bohnen in heiÃem Wasser zu zerstoÃen.
Nur hier
Die Zehn Gebote liegen hier! Und die Bundeslade! Zwei Steintafeln also und die Kiste, in der sie sich befinden. Sicher verwahrt in Aksum, in der Kirche der Heiligen Maria von Zion. Ob es aber wirklich Moses echte Gebote sind, ist schwer rauszukriegen. Denn ein Mönch bewacht sie unablässig. Er ist der Einzige, der sie sehen darf. Sein ganzes Leben verbringt er in der Kapelle, als »Häftling des Heiligen, der nur für diese Aufgabe geweiht wird â und der seinen Nachfolger immer selbst bestimmt«.
Es war einmal
Ardi, Lucy und die Omo-Jungs â alle unsere ältesten Vorfahren sind Ãthiopier. Die ältesten Homo sapiens, die Skelette Omo 1 und Omo 2, 195 000 Jahre alt, fand man hier in den 1960er-Jahren. Deren Vorfahrin Lucy, der mit 3,4 Millionen Jahre älteste »Vormensch«, wurde dann in den Siebzigern entdeckt. Bis man in den Neunzigern Ardi fand, eine Frau, die noch eine Million Jahre früher durch die damals grünen Wälder spazierte â in der Wiege der Menschheit.
Ãthiopien fühlen
Christen und Muslime leben seit 1541 friedlich Seite an Seite.
Warum die AuÃerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
Nirgendwo gibt es weniger Toiletten. 94 von 100 Ãthiopiern müssen im Freien ihr Geschäft machen. Weltweit geht es etwa 2,6 Milliarden Menschen so.
Ãbrigens
In Ãthiopien gibt es ein Dorf, das den Göttern abgeschworen hat, Jesus, Allah und allen anderen. Etwa 450 Menschen leben in Awra Amba auf 2000 Meter Höhe im Norden sehr weltlich im nordafrikanischen Vergleich. Westliche Organisationen, Medien und Soziologen pilgern hierher, denn der Ort hat es mit seinen in Ãthiopien auÃergewöhnlichen Regeln zu bescheidenem Wohlstand gebracht: Gleichberechtigung der Geschlechter, kein Alkohol, kein Beten mehr. In den Nachbardörfern
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