Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren
wenig Humor am Morgen tut der Seele immer gut!
Beim Duschen
können Sie bewusst für Ihren Körper und Ihre Gesundheit
danken
oder sich zehn Dinge aufzählen, für die Sie an diesem Morgen dankbar sein können.
Sie können sich
einige Minuten Zeit nehmen innezuhalten
, ein Morgengebet zu sprechen oder einen kurzen Text zu lesen, der Sie innerlich ausrichtet und stärkt. Möglicherweise hören Sie dabei eine Ihnen wohltuende Musik.
Natürlich können Sie auch Ihre
morgendliche Tasse Kaffe oder Tee bewusst zelebrieren
, genauso wie das Frühstück – alleine oder gemeinsam mit Ihrem Partner oder der Familie.
Nutzen Sie Ihre Rituale auf dem Weg zur Arbeit.
Sie können zum Beispiel im Auto gute Musik hören, in der Bahn seelisch wohltuendeTexte lesen oder unterwegs in einem Café einkehren und sich dort bewusst eine halbe Stunde Zeit für sich gönnen, bevor sie ihre Berufswelt betreten.
Auch die Begrüßung anderer Menschen kann zum Ritual werden –
und weit mehr sein als der Austausch von Gewohnheitsfloskeln. Wenn Sie dem anderen bewusst begegnen, vielleicht ihre wirkliche Freude spüren lassen, diesen Menschen zu treffen und womöglich ein paar ehrlich gemeinte, nette Worte sagen, dann können diese zu Streicheleinheiten für die Seele des anderen, aber auch für Sie selber werden. Beide setzen danach ihren Weg bereichert fort.
Einige Menschen nutzen kleine Rituale kurz vor Arbeitsbeginn –
beispielsweise indem sie sich positiv auf die vor ihnen liegenden Aufgaben und Aktivitäten einstimmen. Natürlich kann auch hier im Büro, Geschäft oder sonstigem Arbeitsplatz zunächst das Zelebrieren einer Tasse Tee oder Kaffee zu einem ritualisierten Moment der Einkehr und des Übergangs werden.
Für manche Situationen empfiehlt Dale Carnegie das Ritual mit der Sorgendose.
Stellen Sie auf Ihren Schreibtisch eine Dose oder Schachtel mit der Aufschrift »Sorgen«. Wenn sich tagsüber plötzlich ein »unerwünschtes« inneres Problem meldet, das mit der gegenwärtigen Aufgabe in keinerlei Zusammenhang steht, jedoch zum Grübeln und Nachdenken verleitet, dann notieren Sie stichwortartig das Problem und werfen Sie den Zettel in die Sorgendose. Psychologisch gesehen ist es damit im Augenblick »bearbeitet«. Wenn Sie diese Dose in entsprechenden Zeitabschnitten leeren und sich dann, wenn Sie Zeit haben, den konkreten Problemen auch widmen, dann weiß Ihre innere Steuerungszentrale gewissermaßen, dass es auf Wiedervorlage liegt, und kann sie vorübergehend in Ruhe weiterarbeiten lassen. Natürlich kann die »Sorgendose« genauso gut eine Seite in Ihrem Timer oder ein entsprechendes Dokumentin Ihrem Computer sein! Hauptsache, Sie räumen es vorübergehend mental und seelisch aus dem Weg.
Nutzen Sie Pausenrituale:
Die zehnminütige
Kurzmeditation
im Büro, eine Viertelstunde auf der Parkbank in der Mittagszeit, der Gang um den Häuserblock, ein paar Minuten Entspannungsmusik zwischendurch, die Zigarette auf dem Balkon oder immer wieder das Innehalten bei einem Espresso oder Tee während der Arbeit.
Vor dem Essen
bietet sich jedes Mal das Ritual an,
kurz zu danken
, um sich dessen Wertigkeit wieder bewusst zu machen, und um die Speisen intensiver zu genießen (siehe oben S. 178).
Zwischen Arbeit und Feierabend ist für viele Menschen ein
Übergangsritual
hilfreich, um seelisch den Alltag wie eine Haut abzustreifen, sich sozusagen zu »häuten«. Das kann ein Spaziergang mit dem Hund sein, ein Saunabesuch, ein Pils an einer Bartheke, eine heiße Dusche oder Badewanne oder das bewusste Wechseln der Kleider. Achten Sie auf diese Übergänge! Hier sind Rituale besonders wichtig. Wie oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich abends beim Spiel mit meinen Kindern nur körperlich, aber nicht geistig anwesend war, nämlich dann, wenn ich den Übergang (unbewusst) übergangen hatte!
Wie der Beginn, so ist auch der Abschluss des Tages ein psychisch wichtiger Dreh- und Angelpunkt.
Mit welchem Ritual wollen Sie den Tag beenden, bevor Sie »abtauchen« ins Reich des Schlafes und der Träume? Eine erprobte Methode ist es, sich in einem
Tagebuch
die bedeutendsten Ereignisse des Tages zu notieren, was einen bewegt, verunsichert, gefreut oder bereichert hat.
Ob schriftlich oder nicht, es geht primär darum, noch einmal kurz innezuhalten und sich des eigenen Lebens an diesem Tag
noch einmal bewusst zu werden
, für manches davon zu danken. Variante: Zählen Sie sich einfach sieben Dinge auf, für die Sie an
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