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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Plötzlich ertönte ein Knurren und er stieß heftig in sie. Sie verbiss sich regelrecht in ihn, bis sie sein Blut auf ihrer Zunge schmeckte und sich erschrocken von ihm zu lösen versuchte. Dann hielt er abrupt inne und stöhnte ihren Namen. Sie wollte sich gerade für den Biss entschuldigen, als er sie mit einem ungestümen Blick ansah, der nur aus Leidenschaft und Feuer zu bestehen schien.
"Du machst mich total wild." Er zog sie an sich, immer noch mit ihr verbunden, und trug sie zu dem dunkelroten Sofa. Er setzte sich mit ihr zuoberst darauf und begann seine Hüften zu bewegen.
"Aber du bist doch gerade..." Er sah sie mit einem verführerischen Lächeln an und fiel ihr ins Wort.
"Ich habe dich gewarnt, dass ich sehr ausdauernd bin."

Josephine saß an der Bar genau neben Erik und nippte an einer Cola. Zuerst wollte sie einen Wodka oder einen anderen Schnaps haben, aber das hatte er sofort abgelehnt. Sie war eindeutig zu jung für harten Alkohol. Obwohl sie beteuert hatte, schon weit über einundzwanzig Jahre alt zu sein, glaubte er ihr nicht. Sie sah aus wie siebzehn, höchstens achtzehn.
Und trotzdem zog ihn etwas an ihr an. Ungeachtet der Tatsache, dass er sie erst seit ein paar Minuten kannte, war es, als würde sie etwas verbinden. Etwas Besonderes.
Er sah sie wieder an. Sie war so klein und trotzdem hatte sie diese Männer getötet. Als er ihr Profil studierte, konnte er, bis auf ihre schwarzen Augen, nichts ungewöhnliches entdecken. Ganz im Gegensatz. Sie war eine Schönheit.
Als er sich zum wiederholten Male in der gut gefüllten Kneipe umsah, fielen ihm die bewundernden und neugierigen Blicke der anderen Männer auf. Ein leises Knurren erbebte in seiner Brust. Als er bemerkte, was er tat, hob er die Augenbrauen. Was zum Teufel war nur in ihn gefahren? Am liebsten hätte er jeden Mann in der Bar, der die Frechheit besaß Josephine anzusehen, einen Kopf kürzer gemacht.
"Was wollten diese Idioten eigentlich von dir?" Erik sah sie etwas zurückhaltend an. Was konnte er ihr erzählen, ohne sie in Gefahr zu bringen. Außerdem war es verboten, interne Rudelangelegenheiten mit Menschen zu besprechen.
    Ein Mensch? Oder war sie etwas anderes?
Wie ein Wolf roch sie nicht. Für eine Nymphe war sie zu dunkel. Die, die er bis jetzt gesehen hatte, waren helle, leuchtende Wesen. Alle blond oder rothaarig.
    Konnte sie eine Hexe sein?
Aber sie war wie eine Kriegerin ausgestattet. Was wusste sie? War sie auch ein Geschöpf Odins? Für Frauen war selbst heutzutage ein solches Waffenarsenal kein Normalzustand. Außerdem waren die Messer aus Silber. Die normalen Messer und Dolche wurden fast nur noch aus Edelstahl hergestellt.
"Ich hatte den Auftrag sie zu beobachten." Sie kicherte und es klang wie das klingeln eines Glöckchens. Hell und angenehm.
"Dann warst du aber nicht sehr unauffällig. Die haben dich schon gewittert, als sie die Brücke verlassen haben."
    Gewittert
? War das nur ein schlecht gewählter Ausdruck, den sie verwendete oder wusste sie wirklich, wer - was er war?
"Und was machst du um diese Uhrzeit, in dieser Aufmachung und dieser Bewaffnung hier draußen?" Sie grinste.
"Ich soll hier warten. Genau genommen draußen. Zwei Blocks die Straße runter. Aber mir war langweilig. Und jetzt ist mir warm." Sie zog mit einer geschmeidigen Bewegung ihren Mantel aus und langes, rabenschwarzes Haar schimmerte bis zu ihren Hüften.
    Großer Gott.
Sie war wirklich eine Schönheit. Im schummrigen Licht der Bar konnte er sie ausgiebig betrachten. Das enge, schwarze Shirt schmiegte sich wie eine zweite Haut an ihren Oberkörper und ihre Hüfthose überließ wirklich nichts der Fantasie. Ihr Kettenanhänger fiel ihm besonders ins Auge. Er deutete darauf und sagte: "Was ist das für ein Stein?" Sich wieder auf ihre Cola konzentrierend winkte sie ab.
"Das ist kein Stein." Mehr sagte sie nicht. Und es interessierte ihn auch nicht unbedingt. Nicht, wenn er eine hinreißende, junge Frau neben sich sitzen hatte. Bis jetzt hatte er nur in Europa eine kurze Beziehung gehabt. Aber Melanie war nur wenig Technik interessiert gewesen und hatte sich immer wieder beschwert, wenn er spielte oder sich mit Freunden über dieses Thema austauschte.
"Wo kommst du her? Du hast einen leichten Akzent." Wieder kicherte sie.
"Ich komme aus Russland, aber bis jetzt hat noch niemand meinen Akzent mitbekommen. Gutes Ohr."
    Russland?
Was wollte so ein junges Ding dann hier in Alexandria? Hier gab es keine Sehenswürdigkeiten und die meisten Touristen

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