Woelfe der Macht
ihrer Jeans. Mit einem Ruck war diese verschwunden und landete neben der Couch.
Mit einem Finger zog er die Umrisse ihres roten Höschens nach, das die gleiche Farbe wie der BH hatte. Im Gleichklang zu seinem Streicheln wölbte sie ihm ihre Hüfte kreisend entgegen. Sie wollte ihn, war über alle Maßen erregt und er hätte am liebsten in diesem Duft gebadet. Er war wie ein warmer Sommerregen, vermischt mit purer Lust und ein klein wenig rauchig.
Auch ihr Höschen ließ er einfach verschwinden, und als er sie das erste Mal an ihrer intimsten Stelle berührte, begann sie vor Lust zu zittern. Sie war bereit. Heiß und feucht. Er öffnete seine Hose und drang mit einem Stoß in sie ein. Großer Gott. Diese unglaubliche Hitze und die Muskeln, die ihn scheinbar immer weiter in sie hinein ziehen wollten, ließen ihn fast auf der Stelle kommen.
Als er an den Ort ihrer Vereinigung sah, entdeckte er auf ihrem Oberschenkel ein blutrotes Tattoo in Form eines Schmetterlings. War das vorher schon da gewesen? Wie sein lustvernebelter Blick nach oben wanderte, wurde ihr Körper dünner, sehniger, ätherischer. Die ganzen weiblichen Rundungen verschwanden vor seinen Augen. Zierliche Hüften lagen eng an seinen, eine schmale Taille wurde weiter oben bei den Rippen wieder etwas breiter. Und ihr Busen! Er schien etwas kleiner geworden zu sein, aber ihre immer noch steifen Nippel waren zart Rosa und streckten sich seinen Lippen verlangend entgegen. Dann sah er ihr ins Gesicht. Es war schmal und zierlich. Wunderschön. Aus den kurzen Haaren war eine lange Mähne geworden, die sich über die Sofalehne ergoss wie eine Kaskade aus flüssigem Gold.
Aus irgendeinem Grund schien ihn dieser kleine verletzliche Körper noch mehr zu erregen. Er stieß immer wieder hart in sie und küsste ihre Brüste, als wäre er ein Säugling, der schon stundenlang auf seine Malzeit hatte warten müssen. Urplötzlich spürte er, dass sich ihr Körper um ihn herum anspannte, und hörte sie lautstark stöhnen. Diesen Ton und das Summen, welches ihn begleitete, konnte er bis in seine Knochen spüren und es heizte seinen Wolf noch mehr an.
Sie war seine Beute. Eine, die seine wölfische Natur in einem extrem hohen Maße hervorbringen konnte. Und das war nicht einfach. Seine kleine Hexe war wohl sehr erogen. Das bedeutete viel Spaß für ihn. Er grinste, als die ersten Zuckungen von ihrem Fleisch zu spüren waren.
Dann fiel er in eine tiefe Dunkelheit.
Als die Nachwehen dieses großartigen Orgasmus nachgelassen hatten, stöhnte Annika unter seinem Gewicht gequält auf. Sie stieß ihn zur Seite und er fiel laut polternd auf den harten Boden. Sie setzte sich auf, zog hastig ihren BH und das Oberteil wieder an seinen Platz und hielt nach ihrem Höschen und der Jeans ausschau.
»Cass wird mich umbringen.« Ihr Blick fiel auf Alex. Sie hasste dieses Ganze: »Du bist eine Hexe, also bist du auch eine Hure«, wie die Pest. Das war ein Grund, weswegen sie ihn leiden sehen wollte.
Ein anderer war, dass er Cassy nachstieg. Auch wenn Annika oft und gerne Joshs Geduld ausreizte und ihn auf die Palme trieb, so war er doch immer noch Cassandras Ehemann. Ein betrügerisches Schwein, aber ihr Ehemann.
Alex musste das akzeptieren. Und nach den vielen Gesprächen mit Cass war sie sich auch sicher, dass sie Josh immer noch liebte. Außerdem hatte Cass Alex nicht ran gelassen. Wenn sie wirklich eine Zukunft zwischen den beiden sehen würde, hätte sie ihn bestimmt vernascht.
Nur leider war Annika nicht so standhaft. Und sie konnte noch nicht einmal sagen, dass er schlecht war. Ganz im Gegenteil. Aber das konnte auch daran liegen, dass sie schon seit einer Ewigkeit keinen Sex mehr gehabt hatte.
Ihr letzter Liebhaber war Giorgio gewesen, und diese Affäre bereute sie bis heute. Hoffentlich musste sie für diesen kleinen Ausrutscher hier nicht auch noch so lange Buße tun.
Alex kam langsam zu sich und versuchte, die bleierne Schwere aus seinen Gliedern zu vertreiben. Was war passiert? Er öffnete seine Augen und blickte sich im Hotelzimmer um. Er war allein.
Als er einen Versuch wagte aufzustehen, ließ er seinen Körper gleich wieder in seine Ausgangslage zurücksinken. Er fühlte sich völlig ausgelaugt. Was hatte diese kleine Hexe mit ihm gemacht?
Schon schlimm genug, dass er so schwach gewesen war, dass er ihr nicht Wiederstehen konnte. Nein. Sie hatte ihm wie ein Succubus sämtliche Energie gestohlen. Aber wie? War sie ein Mischling? Halb Succubus, halb Hexe?
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