Woelfe der Traeume
dann traf ihn ein giftiger Blick.
»Den Gefallen kann ich mir vorstellen.« Er stöhnte auf und ließ sie los.
»Du verstehst gar nichts. Detty hat uns vor Jahren einen Tipp gegeben, durch den wir eine Wölfin aus einem Bordell retten konnten. Jetzt braucht sie Hilfe um eine ihrer Schwestern zu befreien.« Cass beruhigte sich etwas.
»Du hast dort mit keiner Anderen geschlafen?« Sie sah ein leichtes Zittern durch seinen Körper rinnen.
»Gott bewahre. Das sind alles sexhungrige Nymphen. Und ich hab schon eine sexhungrige Wölfin zuhause.« Sie warf sich zu ihm aufs Bett und küsste ihn.
»Woher wusstest du, dass ich dort war?« Sie wurde rot.
»Ich hab da so einen Tipp bekommen.«
»Von wem?«
»Ist das jetzt so wichtig?« Sie begann, seinen Hals zu küssen. Doch er schob sie weg und setzte sich auf.
»Von wem weist du es?« Cass stöhnte.
»Von Alexej.« Josh sprang aus dem Bett.
»Das ist doch nicht dein ernst.« Cass warf sich auf den Bauch und zog sich ein Kissen über den Kopf.
»Sei nicht schon wieder eifersüchtig. Er macht sich Sorgen um mich.« Doch er antwortete nicht. Als sie sich umdrehte, war er nicht mehr im Zimmer. »Na toll.«
Sie stand auf und folgte Josh. Dann hörte sie plötzlich ein Klingeln gefolgt von dem Ausruf: »Was suchst du denn hier?« Die markant tiefe Stimme von Alexej, antwortete: »Ich hol Cassy ab.«
Dann hörte sie die Geräusche eines Gerangels. Großer Gott. Männer! Sie rannte die paar Meter bis zur Treppe und sah die beiden am Boden liegen und sich schlagend.
»Sie gehört mir.«
»Pah, du hast dir dein Recht auf sie mit deiner Affäre verspielt. Gib sie endlich frei.« Der Kampf ging weiter. Evan und Mark kamen dazu, mischten sich aber nicht ein.
»Wollt ihr die Zwei nicht trennen?« Die beiden lachten.
»Wir wollen doch nicht drauf gehen. Außerdem haben sie keine Waffen.« Nach einer ganzen Weile hatten beide keine Kraft mehr und ließen sich auf ihren Hintern nieder. Cass trat zwischen sie und wandte sich an Alexej.
»Du bist mein wahrscheinlich bester Freund. Aber wenn du dich noch einmal mit meinem Ehemann prügelst, beende ich diese Freundschaft sofort.« Josh lachte selbstgefällig.
»Nun zu dir. Ich will dich die nächsten Tage nicht mehr in meinem Zimmer sehen.« Sein Gesicht schlief ihm ein.
»Aber ...«
»Nichts aber. Du hast dich genau so mit ihm geprügelt. So etwas dulde ich nicht.« Damit verschwand sie und die beiden Männer sahen sich giftig an.
Josh fand etwas später ein paar seiner Sachen vor dem gemeinsamen Zimmer und klopfte leise an.
»Falls du Cass suchst, die ist nicht da.«
»Wo ist sie denn?« Mark sah ihn nachdenklich an.
»Heut ist Freitag. Also hat sie heut ihren Weiberabend. Sie hat übrigens Josi und Evan mitgenommen.« Und die Tür war natürlich abgeschlossen. Er zog sein Handy aus der Tasche und wählte ihre Nummer. Aber sie ging nicht ran. Als er es ein weiteres Mal versuchte, war ihr Handy ausgeschaltet. Er wählte Josis und Evans Nummer aber auch dort ging niemand ran. Also suchte er Annikas Nummer heraus und wählte diese. Annika ging fröhlich ran.
»Hallo Josh. Was gibt es?«
»Ich versuche Cass zu erreichen. Kannst du sie mir bitte geben?« Eine kurze Pause entstand.
»Ähm, sie ist nicht hier. Um ehrlich zu sein, ist sie mit Evan und Josi in einen Club gegangen. Sie waren nur kurz hier um uns zu fragen, ob wir mit wollen.« Josh legte seinen Kopf in den Nacken.
»Weist du in welchen Club?« Er konnte förmlich hören, wie sie nachdachte.
»Irgendeiner am Stadtrand. Flower oder so. Josh wurde weiß wie ein Gespenst.
»Danke.« Damit legte er auf und machte sich auf den Weg.
5. Kapitel
Cass bekam große Augen.
»Wo kommen denn die ganzen hübschen Frauen her?« Doch Evan war schon weg. Er hatte etwas gesagt wie ich muss mal kurz nach jemandem schauen . Cass suchte Josi in der Menschenmenge und fand sie an der Bar. Sie hatte heute ein hübsches schwarzes Cocktailkleid an und schwarze stillettos. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie zu zwei Zöpfen geflochten, die ihr Gesicht einrahmten. Cass setzte sich neben sie und betrachtete ihren Drink.
»Ist das Wodka?« Josi nickte.
»Ich hätte ihn fast nicht bekommen. Der hält mich für 19. ist das zu glauben?« Zwei hübsche Frauen kamen zur Bar und sahen Josi und Cass verächtlich an. Dann kicherten sie hinter vorgehaltener Hand und bestellten Getränke.
»Habt ihr ein Problem mit uns?« Eine der Frauen, eine zierliche brünette sah Cass
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