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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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herauskam, doch heute war sein Chef nicht einmal eine viertel Stunde im Herrenhaus gewesen. Er stieg sofort aus und nahm die Reisetasche an sich, um sie im Kofferraum zu verstauen.
    »Wir werden vorübergehend einen Gast haben.« Er wartete, bis Ann an seiner Seite angekommen war, und stellte sie ihm vor. »Annika, das ist Iwan. Mein Mann für alle Lebenslagen. Wenn du Fragen oder Wünsche hast, wende dich einfach an ihn.«
    »Ich habe noch überhaupt nicht zugestimmt, bei dir einzuziehen.« Und doch betrachtete sie das Auto - einen schwarzen SUV - sehnsuchtsvoll. Hexen. Diese gierigen kleinen Biester.
    »Steig ein. Dann kann ich dir das Haus zeigen.« Alex hielt ihr die hintere Wagentür auf und musterte sie intensiv, bis sie schließlich einstieg. Noch während er die Tür des Wagens schloss, fragte er sich, ob das eine gute Entscheidung gewesen war. Eine Hexe in seinem Haus ... Und doch hatte sie nichts mit den Hexen gemein, die er bis jetzt getroffen hatte.
    Als er sich ebenfalls in den Wagen gesetzt hatte, musterte er sie unauffällig von der Seite. Auch wenn sie versuchte es zu unterdrücken, so konnte er doch genau sehen, wie sie alles im luxuriösen Innenraum taxierte. Die lederne Verkleidung, die Ledersitze, die kleine Minibar.
    »Warum bist du nett zu mir? Du hättest eigentlich noch weniger Grund als Evan oder Josh.«
    »Frag mich etwas Leichteres. Vielleicht will ich ja auch nur meinen Feind besser kennenlernen.« Das war irgendwie falsch raus gekommen, aber Ann schmunzelte vor sich hin.
    »Hast du vor dich an mir zu rächen, wegen des Zwischenfalls im Hotel?«
    »Nein.«
    »Dann willst du dich also bei Cassy einschleimen. Männer sind so durchschaubar.« Alex runzelte die Stirn. Wollte er das? Komischerweise war ihm Cass bei der ganzen Action nicht einmal durch den Kopf gegangen.
    »Denk, was du willst. Aber ich an deiner Stelle wäre froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Außerdem wäre ein Aufenthalt bei Cassandra sicher recht gefährlich für die Männer dort gewesen. Bei deinem Fluch.«
    »Sie wären schon damit zurechtgekommen.«
    »Und Cass hätte sich bei dir bedankt, wenn alle Männer halb Tod in deinem Bett liegen würden.« Ann wurde gegen ihren Willen rot und sah ohne ein weiteres Wort zum Fenster hinaus.
    Als sie schließlich bei Alex angekommen waren, hielt ihr Iwan dieses Mal die Tür auf und Alex konnte sie beobachten, wie das Haus auf sie wirkte.
    »Große Göttin! Das ist kein Haus, das ist eine Villa.« Anscheinend gefiel es ihr. Iwan holte in der Zwischenzeit Annikas Reisetasche aus dem Kofferraum und trug diese die Eingangstreppen hinauf. Alex und Ann folgten ihm.
    »Iwan. Bring bitte die Reisetasche in das freie Zimmer. Ich zeige es Annika dann gleich.« Der Diener nickte und lief sofort die große Treppe hinauf. Das einzige freie Zimmer, das bereits bezugsfertig war. Alex schmunzelte. Das war das Nebenzimmer zu seinem Schlafgemach. Dann sah er nach Annika. Sie bummelte durch das Foyer und sah sich neugierig um. Immer wieder spähte sie wie zufällig in seine Richtung und sah dann mit zusammengezogenen Augenbrauen wieder weg. Was wohl in ihrem kleinen blonden Köpfchen vorging?
    Alex ging in die Küche und redete mit Jana, der Köchin. Dann bestellte er für den Abend telefonisch einen Tisch in einem sehr teuren Restaurant. Hoffentlich verstand sie das nicht falsch. Er wollte sie nur etwas besser kennenlernen. Als er alles erledigt hatte, wollte er sich Annika schnappen, doch wie er sich im Foyer umsah und sie nicht da war, stieß er einen Fluch aus. Andauernd lief sie ihm davon.
    Er fand sie schließlich im Arbeitszimmer. In seinem privaten Arbeitszimmer. Wie ein aufgeregtes Kind lief sie von einem Möbelstück zum anderen, schwirrte von einem Fenster zum nächsten und schien sich nicht sattsehen zu können. Und er musste ihr zustimmen.
    Er hatte sich sofort in dieses Haus verliebt. Die schönen dunklen Möbel, die klassische Tapete und diese wunderbare Atmosphäre. Und trotzdem musste er sie in die Schranken weisen, damit sie ihm nicht irgendwann auf der Nase herumtanzen konnte.
    »Was machst du hier?« Seine Stimme donnerte durch den Raum und Ann zuckte etwas zusammen. Nicht viel, aber genug, damit er es mitbekommen konnte.
    »Ich sehe mich nur um.«
    »Du hättest mich fragen sollen, statt allein durch die Räume zu geistern.«
    »Ich geistere nicht! Außerdem fass ich nichts an und kaputt mache ich auch nichts. Also beruhig dich und schalt einen Gang runter.« Er rieb sich

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