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Woelfin des Lichts

Woelfin des Lichts

Titel: Woelfin des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Kuczinski
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auf das kühle Laken. Ihre Hand legte sich auf seinen nackten Oberkörper und drüc kte ihn sachte nieder, bevor er sich aufrichten konnte. Sie stützte sich auf den Unterarm und verfolgte, wie ihre Fingerspitzen seinen Brustkorb hinabglitten, verspielt seinen Bauchnabel umkreisten und von dort aus der dunklen Spur seiner Schambehaarung folgten.
    Jack ließ sie scheinbar unbeeindruckt gewähren, wenngleich seine beschleunigte Atmung und das Anspannen seiner Bauchmuskeln auf etwas anderes hindeuteten.
    Bevor er sie zurückhalten konnte, glitt ihre Hand unter den Saum seiner Boxershorts und umschloss seine aufgerichtete Männlichkeit, die den Stoff seiner Shorts zu sprengen drohte. Das unterdrückte Aufstöhnen seinerseits blieb auch bei ihr nicht ohne Wirkung. Ein Gefühl der Macht durchströmte sie, die sie auszukosten gedachte.
    Während sie ihn weite r zielgerichtet streichelte, schob sich eines ihrer langen Beine über seine Hüfte. Ihr Oberkörper presste sich aufreizend gegen seine erhitzte Haut und ihr Becken senkte sich in Richtung seiner Lenden.
    „Stopp!“ Sein Ausruf ließ sie augenblicklich innehalte n. Überrascht schaute sie hoch und begegnete seinem umwölkten Blick.
    „Möchtest du, dass ich aufhöre und wir brav nebeneinander einschlafen? Immerhin musst du todmüde sein“, fragte sie mit einem unschuldigen Wimpernaufschlag und glitt mit einer geschmeidi gen Bewegung von seinem Körper.
    „Eigentlich stört mich nur dein T-Shirt. Ich wollte dich gerade fragen, ob du es nicht ausziehen möchtest. Aber vielleicht hast du Recht. Verschieben wir den ultimativen, unbeschreiblich guten Sex auf ein anderes Mal“, fü gte er hinzu. Blitzschnell setzte sich Sara auf und starrte ungläubig auf Jack hinunter. Ihre Reaktion ließ ihn in lautes Gelächter ausbrechen, das Sara mit einer wahrhaft undamenhaften Geste quittierte. Sie streckte ihm die Zunge raus, griff beherzt nach dem Stoff seiner Shorts und zog sie ihm mit einem Ruck über die Hüften.
    „Okay, ich dachte mir schon, dass du auf meinen gut gemeinten Vorschlag nicht eingehen würdest. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt“, schmunzelte Jack und setzte sich auf. Bev or sie sich versah, hatte er ihr das Shirt über den Kopf gezogen und seine Hände in ihren Haaren vergraben.
    „Du spielst ein gefährliches Spiel“, raunte er ihr ins Ohr und grinste, als er ihre gehauchte Antwort vernahm. „Ich kenne die Spielregeln...“

    Tats ächlich machten sie sich erst gegen Mittag auf den Rückweg. Sara hatte so gut wie gar nicht geschlafen und wirkte ebenso wie Jack ausgesprochen müde. Marc enthielt sich jeglicher Kommentare, die ihm auf der Zunge liegen mochten und bestand darauf, die beiden zu chauffieren. Er bot einen Abstecher zur Klinik an, damit Sara ihren Bruder besuchen konnte, aber sie lehnte dankend ab. Da Marcel bei seiner Rückkehr bemerken würde, dass jemand im Haus gewesen sein musste, hinterließ sie ihm einen handgeschriebenen Brief, indem sie ihm das Wichtigste in groben Zügen erklärte. Das war zumindest mehr, als sie in den letzten Jahren zustande gebracht hatte.
    Nach einigen Pausen trafen sie bei Sonnenuntergang in Roseend ein und wurden bereits erwartet. Mina drückte Sara, kaum dass diese ausgestiegen war, fest an ihren wogenden Busen, während Jafa Jack wohlwollend auf die Schulter klopfte.
    Miranda, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, setzte sich gegen Mina durch und umarmte Sara nun ihrerseits überschwänglich, be vor sie sich ihrem Mann zuwandte.
    Sara zählte über deren Schulter hinweg an die zehn Leute, die sich ebenfalls als Empfangskomitee eingefunden hatten. Einige kannte sie vom Sehen, andere waren ihr völlig unbekannt. Da Jack sie der Reihe nach begrüßte und es sich bei ihnen offenkundig um Werwölfe handelte, mussten sie dem Rudel angehören.
    Ihre anfängliche Zurückhaltung legte sich bald, zu keinem Zeitpunkt hatte Sara das Gefühl, dass man sie diskriminieren oder ablehnen würde. Zwar wurde sie von so etlichen neugierigen Blicken gestreift, doch diese waren durchweg freundlich gemeint und genau so nahm es Sara auch auf.
    Niemand von ihnen ließ sich anmerken, dass sie um ihre besondere Fähigkeit wussten. Die Tatsache, dass Jack sich öffentlich zu ihr bekannt hatt e und sie dadurch die Gefährtin des Rudelführers geworden war, ließ ohnehin keinen Raum für Diskussionen.
    Dass eine Bewohnerin aus Roseend fehlte, war ihr unmittelbar nach ihrer Ankunft aufgefallen. Sophie war nirgends

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