Woelfin des Lichts

sich noch lange Zeit zurückerinnern würde. Endlich hatte Sara die Menschen um sich, die sie am meisten liebte.
    Glücklich beobachtete sie, wie gut sich Jack und Marcel verstanden. Die beiden unterhielten sich, als würden sie sich schon seit Ewigkeiten kennen. Nach einem dieser Gespräche wurde sie von ihrem Bruder zur Seite genommen und gefragt, ob sie mit ihm nach Surrey zurückkehren würde, jetzt, da alles ausgestanden war. Doch sie verneinte, ihr Blick glitt über die Menschen, die sie mit der Zeit lieb gewonnen hatte.
    Da war einmal Mina, die gerade stolz, mit geröteten Wangen, einen ihrer frischgebackenen Kuchen auf den Gartentisch abstellte, Jafa, der es sich auf einem alten Stuhl, der schon bessere Zeiten gesehen hatte, gemütlich machte, Michael, der, obwohl zu Besuch, mal wieder seinen Block zückte und mit konzentrierter Miene seine neuesten Einfälle aufschrieb. Jennifer, die Sara erst nach ihrer Rückkehr aus Surrey richtig kennengelernt hatte und die sich auffällig oft in Marcels Nähe aufhielt und zu guter Letzt Marc und Miranda, die eine solche Selbstzufriedenheit an den Tag legten, als sei die Zusammenführung aller ganz und gar ihr Verdienst.
    Un d natürlich, Jack, der Mann, der ihr Herz im Sturm erobert hatte und egal, was kam oder in der Zukunft kommen würde, wie ein Fels an ihrer Seite stand. Mit strahlenden Augen beobachtete sie alle - Werwölfe wie Menschen, und wusste, sie war endlich dort, wo sie hingehörte.

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    Die Nacht schien sternenklar, als zwei Wölfe inmitten der Lichtung nebeneinandersaßen. Der größere, ein silberner Wolf mit einem markanten schwarzen Streifen, der sich über seinen Rücken zog, schmiegte sich an die zierliche schwarze Wölfin. Beide hoben ihre Schnauzen dem Mond entgegen und sangen ihm ein leidenschaftliches Lied. In ihren Gesang fielen drei weitere Wölfe ein, die sich langsam aus den Schatten der Bäume lösten. Die Melodie schwoll an und durchdrang die Stille der Nacht, bis der Mond verblasste, um ein anderes Mal erneut im vollen Glanz zu erscheinen.