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Wolke 7 inklusive

Wolke 7 inklusive

Titel: Wolke 7 inklusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius Nora
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gemütlichem Wohnzimmer, kam Oliver noch einmal auf den Kurzurlaub zu sprechen. »Du buchst uns also einen Trip nach Mallorca, ja?«
    »Gleich morgen früh.« Sie lachte leise. »Ich freu mich schon jetzt auf ihr Gesicht!«
     
    Markus Berger beugte sich über Janine, tastete nach ihrem Puls. »Sie ist ohnmächtig. Oder betäubt.« Seine Stimme war nur noch ein heiseres Krächzen.
    Der jüngere Polizeibeamte hatte schon nach dem Notarzt telefoniert, während sein Kollege jetzt ebenfalls Janines Puls fühlte. »Etwas langsam«, konstatierte er. »Ich denke, man hat sie betäubt.« Er schnupperte. »Riecht fast nach altmodischem Chloroform.« Aufmunternd nickte er Markus zu. »Keine Sorge, davon behält sie nichts zurück.«
    Es schien, als wären die Stimmen der Männer in Janines Unterbewusstsein gedrungen. Sie gab ein paar kleine Seufzer von sich und räkelte sich auf der schmalen Liege hin und her.
    »Liebling …« Markus umarmte sie fest. »Ich bin da. Alles wird gut. Komm, Janine, mach die Augen auf.«

    Nur zögernd kam sie der Aufforderung nach. Und es dauerte eine Weile, ehe sie registrierte, dass es wirklich Markus war, der sie in seinen Armen hielt.
    »Ich … ich weiß eigentlich gar nicht, was passiert ist«, sagte sie und versuchte sich aufzurichten. »Meine Füße …« Sie wies auf die Fesseln. »Ich hab die Taue einfach nicht losgekriegt. Und gehört hat mich auch keiner, als ich um Hilfe gerufen hab.«
    »Hier, trinken Sie das.« Der ältere Beamte gab ihr ein Glas Wasser. Nur zögernd setzte Janine es an die Lippen.
    Der Mann lächelte. »Das können Sie unbesorgt trinken. Ich hab’s getestet.«
    Janine nahm einen Schluck. »Ich weiß nicht, wie der Kerl es geschafft hat, aber …« Sie biss sich auf die Lippen. »Heute Morgen war er da, hat von oben heißen Kaffee reingestellt. Ich hab ihn nicht gesehen, nur seine Schuhe. Aber der Kaffee hat mir gut getan, ich hab ihn gleich aus der Thermoskanne getrunken, an die Tassen bin ich nicht rangekommen.«
    »Er hat dir bestimmt ein Schlafmittel dort hineingemischt«, sagte Markus.
    »Und ihr dann nochmals eine Ladung Chloroform verpasst.« Der junge Polizist fischte soeben einen noch feuchten, intensiv nach dem Betäubungsmittel riechenden Wattebausch aus dem Abfall.
    »Mir … mir wird schlecht.« Janine begann zu würgen. Mit Mühe schaffte sie es, jetzt, da die Fesseln gelöst waren,
bis zur Spüle. Es war ihr unangenehm, aber die Narkosefolgen waren eben nicht wegzuleugnen.
    Dankbar ließ sie sich von Markus in seine Jacke hüllen. »Ich bringe sie zu mir ins Hotel«, erklärte er den Polizeibeamten.
    »Aber die Vernehmung …«, wandte der Jüngere ein.
    »Das hat Zeit bis morgen«, erklärte sein älterer Kollege. Freundlich lächelte er Janine zu. »Ruhen Sie sich aus, kommen Sie ein bisschen zu Kräften – morgen nehmen wir dann das Protokoll auf.«
    »Aber ich weiß doch gar nichts!«
    »Mag sein, aber irgendwas haben Sie sicher bemerkt. Und wenn es noch so unwichtig erscheint – uns hilft es sicher weiter.«
    In diesem Moment trafen der Notarzt und zwei Sanitäter ein. Der Arzt untersuchte Janine kurz, stellte aber fest, dass die Betäubung keine ernsthaften Schäden hinterlassen hatte. »Sie werden noch ein wenig mit der Übelkeit zu kämpfen haben«, meinte er, »aber das legt sich. Frische Luft, Obstsaft, Ruhe … morgen sind Sie sicher wieder fit. Falls aber doch noch Nachwirkungen eintreten sollten, gehen Sie unbedingt zum Arzt. Oder gleich in die Klinik.«
    »Danke, aber … ich fühl mich ganz gut«, meinte Janine.
    »Keine Anstrengungen«, mahnte der Arzt. »Dieses Betäubungsmittel muss Ihr Organismus erst mal verarbeiten. Also – Schonung ist angesagt.«

    »Wir fahren gleich ins Hotel«, erklärte Markus Berger. »Und dort sorge ich dafür, dass sie sich hinlegt.« Er legte den Arm fest um Janine. »Komm, Liebes, ich bring dich heim.«
    Die beiden Beamten blieben auf dem Schiff, bis die Spurensicherung eingetroffen war. »Verdammt, keine Meldung von den Kollegen«, meinte der Ältere. »Der Typ, der das Geld verlangt hat … das war sicher ein Irrer, der uns an der Nase herumgeführt hat.«
    »Oder er hat Lunte gerochen.«
    »Kann auch sein. Na ja, wir haben getan, was wir konnten. Gleich sind wir fertig. Feierabend für heute.«
    Unterdessen waren ihre Kollegen bei der »Villa Cloud Seven« der Verzweiflung nahe. Stundenlang hatten sie den Wagen von Markus Berger observiert – und nichts war geschehen.
    Auch Claus

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