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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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nicht vorgestellt worden war.
    »Troy, dies ist Elena. Elena, dies ist Troy Morgan, Ben i cios Leibwächter und leihweise unserer.«
    Elena stand auf und streckte die Hand aus. Troy fiel fast über die eigenen Füße, um sie ihr zu schütteln. Wie üblich hatte ich nicht den Eindruck, dass Elena die Aufmerksa m keit bemerkte.
    »Sie sind, äh, eine Freundin von Paige?«, fragte er.
    »Eine Kollegin aus dem Rat«, sagte ich. »Sie ist mit i h rem Mann kurz vorbeigekommen.«
    »M – ?« Er sah auf Elenas Hand hinunter und bemerkte den Verlobungsring. »Oh.« Er trat widerwillig zurück. »Der paranormale Rat, ja? Sie sind also selbst Paranorm a le. Lassen Sie mich raten –«
    »Tut mir leid«, sagte ich. »Aber wenn Benicio gerade rau f kommt, sollte Elena wohl besser verschwinden.«
    Wieder ein Klopfen, diesmal von der Gangtür her.
    »Los, kommen Sie«, sagte Troy zu Elena. »Sie können durch mein Zimmer abhauen.«
    »Grüß Savannah von mir«, sagte ich. »Ich rufe euch heute Abend an.«
    Elena ließ sich von Troy in sein Zimmer winken. Ich wart e te einen Augenblick, dann ging ich zur Gangtür und ließ Benicio ein. Sein neuer Leibwächter blieb draußen im Flur. Bevor ich die Tür schließen konnte, öffnete sich die Verbi n dungstür, und Elena streckte den Kopf ins Zimmer. Sie zeigte zum Gang und formte mit den Lippen das Wort »Wac h mann«. Ich winkte sie diskret herein. Es war besser, wenn sie unsere Tür nahm und nur eine Spur Misstrauen bei Benicio erweckte, als wenn der Leibwächter sie aus Troys Zimmer schleichen sah, was eine Menge Misstrauen schüren würde. Ich bezweifelte sehr stark, dass Troy oft Frauen mit in sein Zimmer nahm, wenn er Dienst hatte.
    »Ist Savannah da?«, fragte Benicio, sah sich im Zimmer um und entdeckte Elena.
    »Sie ist gerade am Gehen«, sagte ich.
    Elena glitt mit einem kleinen Lächeln und einem Nicken an Benicio vorbei. Ich schloss die Tür hinter ihr und wandte mich wieder Benicio zu.
    »Wo waren wir?«, sagte ich. »Oh, Sie haben mir die A k ten des Falls mitgebracht. Danke.«
    Ich nahm ihm die Akten ab. Benicio sah zu der halb o f fenen Schlafzimmertür hinüber und versuchte etwas zu erke n nen.
    »Ist Savannah –«
    »Ist Lucas noch rechtzeitig in Chicago angekommen?«, fragte ich. »Er hat sich Sorgen gemacht, er würde zu spät kommen. Es war ziemlich knapp heute Morgen.«
    »Das Flugzeug ist um elf gelandet.«
    »Reichlich Zeit also. Gut.«
    Benicio warf einen Blick ins Schlafzimmer. »Ich nehme an, Savannah –«
    »Ist das hier alles?«, fragte ich, während ich den Ordner hob.
    Bevor er antworten konnte, ging ich zum Fenster hi n über, legte den Ordner aufs Fensterbrett und klappte ihn auf, um so zu tun, als blätterte ich in den enthaltenen Akten, während ich zugleich einen Blick auf den Parkplatz unten warf. Ich sah die blonden Köpfe von Clay und Elena, die sich rasch zwischen den geparkten Autos hi n durchbewegten. Zwischen ihnen war Savannahs dunkles Haar zu erkennen.
    »Mal sehen. Die Berichte über einzelne Vorfälle –« El e na, Clay und Savannah machten bei einem Auto Halt. Einem Kabrio natürlich. Eine kurze Pause, dann warf Clay Elena die Schlüssel zu, und sie stiegen ein. »Fotos vom Tatort, mediz i nische Berichte –« Das Auto fuhr vom Parkplatz. »Es sieht so aus, als wäre alles Nötige da. Ve r zeihung, was haben Sie gesagt?«
    »Savannah«, sagte er. »Ich sehe sie hier nirgends, Paige, und ich hoffe wirklich, Sie sind nicht so unvorsichtig, sie unbeaufsichtigt im Hotel herumspazieren zu lassen.«
    »Natürlich nicht. Sie ist bei Freunden untergekommen, während ich diesen Fall bearbeite.«
    »Freunde?« Er machte eine Pause. »Die Frau, die gerade gegangen ist, nehme ich an. Vielleicht verstehen Sie nicht ganz, wie ernst dies ist. Sie können Savannah nicht einem Menschen anvertrauen –«
    »Sie ist eine Paranormale. Jemand, der sehr gut auf S a vannah aufpassen wird.«
    Benicio zögerte nur eine Sekunde lang, während er alles, was er über meine paranormalen Kontakte wusste, im Rekor d tempo durchging.
    »Die Werwölfin«, sagte er dann. »Elena Michaels.«
    Ich gebe zu, einen Moment lang war ich bestürzt. We r wölfe legen großen Wert auf ihre Privatsphäre; deshalb hatte ich auch Troy nicht erzählt, wer Elena war. Aber wenn Benicio seine Hausaufgaben machte, dann machte er sie offensichtlich gründlich.
    »Werwölfin?«, murmelte Troy hinter uns. »Die war ein Werwolf? Scheiße auch. Na, aber das ist mal eine Story, die mir im

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