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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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ihr zwei redet.«
    Elena warf einen Blick auf Clay, als rechnete sie mit Widerspruch. Als er den Mund öffnete, schlossen ihre Finger sich fester um das Sofakissen.
    »Erst bringen wir deinen Koffer runter zum Auto«, sa g te er zu Savannah. Er wandte sich an Elena und gab ihr einen Kaffeebecher. »Wenn ihr hier fertig seid, komm einfach vorbei und hol uns ab.«
    Sie lächelte zu ihm auf. »Danke! Wird nicht lang da u ern.«
    Er nickte und gab mir einen Becher.
    »Tee«, sagte er und warf dann einen Blick zu Savannah hinüber. »Stimmt’s?«
    »Chai«, sagte sie.
    Ich nahm den Becher, bedankte mich, stellte ihn ab und half Savannah bei den Vorbereitungen zum Aufbruch.
    13

Ein Zusammentreffen
günstiger Umstä n de
    S
    avannahs Tasche war gepackt, wie sie gesagt hatte, aber ich ließ sie nicht ohne eine Ladung von Instru k tionen gehen. Die meisten davon waren Variationen zu den Themen »B e nimm dich« und »Sei vorsichtig«.
    Savannah jemandem zu überlassen, selbst den besten Freunden, die sie unter Einsatz ihres Lebens b e schützen würden, war schwer für mich. Elena machte es mir leic h ter, indem sie vorschlug, ich sollte zwei Mal täglich anr u fen. Um elf Uhr vormi t tags und um elf Uhr abends würde ich mich vergewissern, dass alles in Or d nung war. War eine von uns um diese Zeit nicht greifbar, würde sie vorher Bescheid sagen. Ja, es grenzte an Obse s sivität, aber weder Elena noch Clay gaben mir das Gefühl, dass ich überre a gierte, und ich war ihnen dankbar dafür.
    Ich hatte vor, mit Elena hinunter zum Auto zu gehen, also hielten Savannah und ich uns nicht mit dem Abschied auf. Als die Tür sich hinter den beiden schloss, wandte ich mich an Elena.
    »Clay hat wirklich ein Händchen für Savannah«, sagte ich.
    »Oha.«
    »Bist du anderer Meinung?«
    Sie plumpste wieder aufs Sofa. »Nein, ich warte bloß auf den zweiten Teil dieser Feststellung.«
    »Du meinst den Teil, der anfängt mit ›Weißt du, er gäbe wahrscheinlich einen prima …‹«
    Sie hob die Hand, um mich zu unterbrechen. »Yep. G e nau den Teil.«
    Ich lachte und ließ mich in meinen Sessel fallen. »Gibt es Fortschritte an dieser Front?«
    »Er ist von als Scherz getarnten Andeutungen zu ung e tar n ten Andeutungen übergegangen. Dafür hat er ein Jahr g e braucht, ich nehme also an, ich habe noch ein Jahr Zeit, bevor er darauf besteht, mit einer konkreten Erörterung der Frage zu beginnen. Aber er ist eigentlich sehr rüc k sichtsvoll. Lässt sich Zeit, gewöhnt mich langsam an den Gedanken, bevor er direkt fragt –«
    »Er weiß, dass du noch nicht so weit bist.«
    »Das Problem ist, ich habe keine Ahnung, ob ich’s je sein werde. Ich will Kinder. Wirklich. Ich bin immer d a von ausgegangen, ich würde erwachsen werden, einen netten Kerl heiraten, in einen Vorort ziehen und ein Haus voll Kinder aufziehen. Aber bei Clay – na ja, ich dachte, ein Leben mit ihm würde bedeuten, dass ich das alles aufgebe. Sogar das mit dem Erwachsenwerden.«
    »Wird sowieso überschätzt.«
    »Ich glaube auch.« Sie grinste und streckte die Beine auf dem Sofa aus. »Aber Kinder, das ist ein großer Schritt, und nicht nur aus den üblichen Gründen. Clay weiß, ich ble i be, das ist nicht das Problem. Es ist der ganze Werwolfa s pekt. Zwei Werwölfe, die ein Kind wollen? Das ist noch nie passiert. Wer weiß, was –« Sie rieb sich mit den Hä n den über die Arme. »Wie auch immer, ich bin nicht so weit, und im Moment habe ich auch keine Zeit, mir G e danken drüber zu machen. Nicht, solange wir diese Re k rutierungsprobleme haben.«
    Ich stellte meinen Chai ab. »Stimmt ja, du hast dich di e se Woche mit dem neuen Rekruten getroffen. Wie ist es denn –«
    Ein zweimaliges Klopfen an der Tür unterbrach mich.
    »Ich nehme an, Clay wird ungeduldig«, sagte ich. »Aber jedenfalls, probiert hat er’s.«
    Elena schüttelte den Kopf. »Das war ein viel zu höfl i ches Klopfen für Clay.«
    »Und die falsche Tür ist es außerdem. Das dürfte unser Leibwächter sein.«
    Elena lachte. Ich öffnete die Verbindungstür, und sie sah Troy. »Oh, Mist«, murmelte sie. »Das war ja gar kein Scherz.«
    »Ich habe gerade Mr. Cortez’ Auto auf den Parkplatz fahren sehen«, sagte Troy. »Dachte mir, Sie wären vie l leicht gern vorgewarnt. Ich habe gedacht, ich hätte«, er beugte sich vor und entdeckte Elena, »Stimmen gehört. Hallo.«
    Er beugte sich weiter ins Zimmer, und es war unve r kennbar, dass er sich nicht von der Stelle rühren würde, bevor er

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