Women Only - Heisse Sexgeschichten ueber Lesben - Erotik und Liebe zwischen Frauen
auch rein gar nichts würde dieses WinterIdyll an jenem Samstagabend stören. Zumindest glaubte ich das.
Ausgerechnet als ich gerade schmachtend in dem Film aufging,
klingelte das Telefon. Ich räkelte mich zeitlupenartig Richtung
Hörer und nahm das Gespräch entgegen.
Es war Freddy, mein schwuler Freund, und auch ihn hatte die
diesjährige Winter-Bazille gepackt; von Liebeskummer geplagt,
schilderte er mir seinen theatralischen Abgang, er müsse unbedingt raus, bevor ihm völlig die Decke auf den Kopf fallen
würde.
Ich hatte selbst dieses so entsetzliche Feeling noch recht taufrisch
intus und bei Freddy bestand schließlich in keinster Weise die
Gefahr, bei einem nächtlichen Ausgang irgendwie angebaggert
zu werden.
Was tut man nicht alles für Freunde? Natürlich wollte Freddy
raus an jenem Abend. Genau das Gegenteil von meiner Samstagabend Planung. Aber jetzt, da ich in Stiefeln und Mütze bewaffnet vor seiner Haustüre stand, war es sowieso egal.
Wir fuhren in seine viel gepriesene und hochgelobte SchwulenBar Richtung Kreisstadt, ins „Why not?“ . Ich würde hübsche
Jungs sehen und mal sehr unbedarft in eine völlig andere Welt
eintauchen. Dachte ich.
Die Bar war rappelvoll; und was für hübsche Kerlchen sich dort
aufhielten! Wir hatten viel Spaß, herrlich alte schnulzige Schlager wurden gespielt, die Jungs knutschten herum, es wurde
sogar getanzt, ab und zu umarmte mich einer und sagte: „Was
für ein Jammer, dass ich schwul bin!“ – diese Sätze waren wie
ein Sauerstoffzelt für mich. Ich blühte regelrecht auf, kokettierte
herum, genoss den Weißwein, rauchte wie ein Schlot, lachte und
alberte mit Freddy und den Jungs herum.
Plötzlich stand ein Glas Champagner vor mir auf dem Tresen.
Verblüfft schaute ich die Jungs an und meinte lachend, das wäre
aber eine nette Geste, so verwöhnt zu werden. Pustekuchen, der
dunkelhaarige Jüngling mit der Römernase schaute verschmitzt
an der Theke entlang und nickte jemandem zu. Ich drehte mich
um und da sah ich sie.
Wunderschön. Das war mein erster Gedanke. Eine
wunderschöne Frau. Diese Augen. Dunkel wie Smaragd. Diese
kurzen frechen schwarzen Haare. Lausbuben-Haarschnitt. Dann
ihr Outt – eine geile schwarze Lederjacke, knackige Jeans in
einem superschlanken Body. Die Lippen, verführerisch einladend, die Zähne blitzweiß und ein Lächeln zum Dahinschmelzen.
Ich hob kokett mein Glas und prostete ihr zu. Sogleich rückte
sie zwei Barhocker näher, stieß mit mir an und während wir das
Glas in einem Zug leer tranken, versanken unsere Blicke zeitlos,
heraus aus dem Augenblick und dann, völlig entrückt, in eine
andere Dimension hinein.
Freddy hatte Spaß mit den Jungs. Einer von ihnen üsterte mir
ins Ohr, Kristina wäre die heißeste Braut aller Lesben in diesem
Laden.
Aller Lesben? Ich dachte, hier gäbe es nur Schwule?! Eine Lesben- Veranlagung hatte ich bei mir bis dato nun wirklich
noch nicht festgestellt. Kristina stellte jedoch alles in den Schatten. Unter ihrem eng anliegenden schwarzen T-Shirt blitzte
ein freches Tattoo rechts oberhalb ihrer kleinen Brust heraus.
Ein kleiner Salamander prangte auf ihrer gebräunten Haut. Sie
war jünger als ich. Und auch sie war hin und weg von mir.
Unübersehbar. Sie ließ mich nicht mehr aus den Augen. Wir
begannen zu reden. Wir achsten herum, lachten, ab und zu
berührten wir uns vorsichtig und neckisch am Arm, an den
Händen; es verursachte Gänsehaut bei jeder Berührung, irgendwann nahm sie meine Hand, streichelte sie, küsste sie, schaute
mich dabei verwegen an, ich ließ es geschehen, es war als hätte
man mich betäubt, willenlos.
Sie fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihr eine Etage höher
zu gehen, oben im ersten Stock wäre eine gemütliche Sitzecke, in
der die Pärchen kuschelten und schmusten. Ich nickte ihr zu und
wir stiegen die Treppen empor. Mein Herz pochte mir entgegen
bis zum Hals. Freddy schaute mir verschmitzt nach. „Komm
auch wieder runter, meine Liebe.“ Rief er mir zu, dann wandte
er sich wieder seinen lachenden Jünglingen zu.
Oben in der Kuschelecke war niemand. Erleichterung. Wir
setzten uns. Kristina begann, mir die Haare aus dem Gesicht
zu streicheln, ich schaute auf ihre Lippen. Wie es sich wohl
anfühlte, solche Lippen zu küssen? Ihre Brustwarzen standen
nun sichtbar unter ihrem T-Shirt ab. Und wie es sich wohl
anfühlte, diese Brüste zu berühren?
Ich küsste sie sanft, sie erwiderte meinen Kuss und
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