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WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit

Titel: WoW 03 - Im Stom der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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überbracht, der einige Schiffe nahe dem Darromersee stationiert hatte.
    Proudmoore hatte die Schiffe den Fluss hinunter geschickt. Sie hatten sich bei Stromgarde mit Turalyon und der Armee getroffen und die Soldaten an Bord genommen. Dann waren sie den Fluss hinauf an den Bergen vorbeigesegelt. Dadurch ersparten sie es sich, die Berge wie die Horde zu Fuß zu überqueren und hatten deutlich Zeit gewonnen.
    Turalyon hoffte, dass diese Ersparnis am Ende ausreichen würde. Er wäre lieber direkt bis nach Quel'Thalas gesegelt, aber Alleria hatte ihm versichert, dass das unmöglich war. Ihr Volk würde einem Menschenschiff niemals erlauben, auf seinem Teil des Flusses zu fahren. Deshalb waren die Menschen gezwungen gewesen, nahe Stratholme auszusteigen und den Weg zu Fuß fortzusetzen.
    »Sobald ich den Wald sehe, gehe ich schnurstracks weiter«, warnte ihn Alleria. »Versucht nicht, mich aufzuhalten.«
    »Ich will Euch gar nicht aufhalten«, antwortete Turalyon, der froh war, ein kleines Lächeln über ihr Gesicht huschen zu sehen, dem Verblüffung folgte.
    »Ich möchte, dass Ihr und Eure Waldläufer Eure Leute findet und sie warnt«, erinnerte er sie. »Ich wollte nur verhindern, dass Ihr auf dem Weg dahin der Horde in die Hände fallt. Aber jetzt sind wir nah genug, sodass wir die Horde lange genug ablenken können. Das verschafft Euch die Zeit, an ihr vorbeizuschlüpfen und Euer Volk zu warnen. Danach könnt Ihr sie aus dem Hinterhalt angreifen, wir attackieren sie von vorne. So zerquetschen wir die Horde zwischen uns.«
    Alleria nickte. Sie blickte zu ihm auf, sagte kein Wort und legte dann ihre Hand auf sein Bein. Turalyon glaubte einen Moment, die Hitze einer kleinen Sonne würde sein Blut zum Kochen bringen. Seine Glieder prickelten.
    »Danke«, sagte sie sanft.
    Er nickte, unfähig zu sprechen.
    Einer ihrer Waldläufer platzte dazwischen und beendete den Moment. »Die Grenze nach Quel'Thalas liegt direkt vor uns«, sagte er eilig. »Ich kann die Bäume dahinter sehen!«
    Alleria sah Turalyon an. Er nickte, beruhigt, dass sie tatsächlich um Erlaubnis fragte. Sie wandte sich um und lief los, der andere Waldläufer folgte ihr. Doch sie kamen nicht weit. Die beiden Elfen waren beide noch in Sichtweite, als sie wie vom Blitz getroffen stehen blieben. Alleria begann zu weinen. Ihr Schluchzen war derart von Kummer erfüllt, wie Turalyon es noch nie gehört hatte.
    »Beim Licht!« Er trieb sein Pferd in vollen Galopp, bis er sie erreichte. Und dann sah auch er, warum sie so aufgelöst war.
    Die Hügel endeten, und der majestätische Wald von Quel'Thalas erstreckte sich vor ihnen. Seine hohen Bäume schwankten leicht, als tanzten sie zu einer stillen Musik, und ihre mächtigen Kronen warfen tiefe Schatten über das Land. Schatten, die irgendwie friedvoll, nicht bedrohlich wirkten.
    Es war ein schöner Anblick, voll erhabener Anmut... und wurde nur durch den grauen Rauch gestört, der von mehreren Stellen gleichzeitig aufstieg. Wie etwa am Waldrand leicht westlich von ihrer Position.
    Wütend beobachtete Turalyon dunkle Gestalten, die zwischen den Bäumen herumliefen. Und jetzt entdeckte er auch große Lücken in der grünen Decke und hohe Feuerzungen, die über die Bäume strichen.
    Als er den Geruch von brennendem grünem Holz auffing, musste er fast husten.
    Die Horde war vor ihnen angekommen. Und sie brannte Quel'Thalas nieder.
    »Wir müssen sie daran hindern!«, schrie Alleria. Sie dreht sich zu Turalyon um. »Wir müssen sie aufhalten!«
    »Das werden wir«, versprach er und blickte ein zweites Mal hin, überprüfte was er sah. Dann erst wandte er sich an den Herold, der hinter ihm wartete. »Informiere die Truppführer«, befahl er. »Wir werden nördlich durch die Hügel reiten, bis wir mit den Orcs auf einer Höhe sind. Dann greifen wir an und erwischen sie unvorbereitet. Ein Teil der Truppen soll soviel Wasser wie nur möglich sammeln. Andere Einheiten müssen sofort damit beginnen, die Feuer löschen. Wir wollen nicht, dass der Wald um uns herum abbrennt.«
    Der Herold nickte, riss sein Pferd herum und ritt zurück, um die neuen Befehle zu überbringen.
    Turalyon wandte sich bereits an Khadgar. »Kannst du etwas gegen die Feuer tun?«, fragte er.
    Sein Freund grinste. »Würde ein Gewitter ausreichen?«
    »Solange die Blitze nicht weitere Bäume entzünden, ja.« Turalyon wandte sich an Alleria. »Alleria.«
    Sie antwortete nicht, sondern starrte immer noch auf den Rauch. Ihr Gesicht war

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