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WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele

WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele

Titel: WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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Flammenrüstung tropfte. Seine Knochen fielen in sich zusammen und verschwanden in der Tiefe.
    Doch noch immer war die Luft voller Dämonen. Krasus hatte den Eindruck, dass sie absichtlich abgestellt worden waren, um entweder Korialstrasz' Rückkehr abzuwarten oder die Ankunft eines anderen Drachen. Wären sie Neltharion begegnet, hätten sie ihn vielleicht so lange aufgehalten, dass Krasus ihn hätte besiegen können. Aber das war nicht geschehen.
    Korialstrasz konnte sich wegen der Reiter auf seinem Rücken nicht so frei bewegen, wie er es gerne gewollt hätte, aber er setzte seine Fähigkeiten trotzdem mit großem Geschick ein. Ein Dämon kam ihm zu nahe und landete zwischen Korialstrasz' Gebiss. Der Drache spuckte seine Überreste aus und schüttelte den Kopf.
    »Die schmecken ja fürchterlich!«
    Krasus sah sich misstrauisch um. Die Brennende Legion griff immer in mehreren Wellen an.
    Er entdeckte vier Verdammniswachen, die nebeneinander flogen. Sie trugen etwas zwischen sich, das er im ersten Moment für ein langes und dickes Seil hielt. Als sie näher kamen, erkannte er jedoch, dass es kein Seil, sondern ein dehnbarer Metalldraht war.
    Er blickte in die andere Richtung. Auch von dort näherten sich vier Verdammniswachen. Sie schienen sich auf Korialstrasz' Flügel stürzen zu wollen.
    »Malfurion, sieh mal!«
    Der Druide folgte der Aufforderung und runzelte die Stirn. »Was haben die damit vor?«
    »Wahrscheinlich wollen sie die Drähte um seine Flügel wickeln. Korialstrasz ist abgelenkt. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.«
    Der Magier bemerkte zwei weitere Gruppen, die sich ebenfalls mit den Drähten bewaffnet hatten. Die Dämonen hatten sich gut vorbereitet.
    Die neuen Angreifer kamen immer näher. Die anderen Verdammniswachen kämpften umso heftiger, lenkten von der Bedrohung ab. Krasus und der Nachtelf versuchten sich zwar darauf zu konzentrieren, doch das ließ die Brennende Legion nicht zu.
    Eine plötzliche Windböe trieb die höllischen Krieger auseinander. Malfurion atmete tief durch. Der Zauber hatte ihn angestrengt. Aber er hatte Krasus damit genügend Zeit verschafft.
    Der Drachenmagier dachte an den Angriff, mit dem der Druide Hakkar getötet hatte. Dann betrachtete er die erste Dämonengruppe. Der Draht, den sie zwischen sich trugen, schwebte bereits über Korialstrasz' linkem Flügel. Es durfte ihnen nicht gelingen, ihn einzuwickeln, denn mit nur einem Flügel konnte sich der Drache nicht in der Luft halten.
    Der Blitz, den Krasus auslöste, traf zwar nur einen der Dämonen, doch der Draht, den sie alle festhielten, übertrug die tödliche Energie auf alle. Die monströsen Angreifer schrien und wanden sich in Krämpfen, dann ließen sie das Metall los und taumelten haltlos in den Nebel hinein.
    Eine Gruppe hatte Krasus zwar aufgehalten, aber es gab mindestens fünf weitere, die den gleichen Plan hegten.
    »Ich muss euch um einen Gefallen bitten«, rief der rote Drache. »Haltet euch fest, als hinge euer Leben davon ab, denn das tut es.«
    Die beiden Reiter gehorchten. Krasus sagte: »Klemm deine Füße unter eine Schuppe, Malfurion! Beeil dich!«
    Der Nachtelf befolgte die Anweisung. Im gleichen Moment drehte sich Korialstrasz auf den Rücken.
    Die Taktik überraschte die Brennende Legion. Korialstrasz' gewaltige Lederschwingen fegten einen Dämon nach dem anderen hinweg. Zwei der Gruppen, die Metalldrähte zwischen sich trugen, fielen den Flügeln zum Opfer.
    Noch während der Drehung stieß der rote Drache drei rasche Feuerstöße hervor. Zwei Verdammniswachen verbrannten, die anderen konnten ausweichen.
    »Vorsicht!«
    Ein Geschoss schlug in die Brust des Drachen. Krasus' Füße rutschten unter der Schuppe weg. Verzweifelt hielt er sich mit den Händen fest. Der Druide konnte ihm nicht helfen. Er benötigte all seine Kräfte, um sich selbst auf dem Drachen zu halten.
    Die brennende Höllenbestie löste sich von ihrem Opfer und ließ sich in den Nebel fallen. Die Entfernung zum Boden interessierte sie nicht. Sie wusste, dass sie den Sturz unverletzt überstehen würde.
    Die anderen Angreifer nutzten ihren Vorteil und kamen näher. Krasus trat nach einer Klinge, während er sich hoch zog und neuen Halt auf dem Drachen fand. Malfurion warf ein paar Samenkörner, aber die Dämonen hatten die Bedrohung erkannt und wichen ihnen aus. Nur eine Verdammniswache fiel dem Efeu zum Opfer – kein nennenswerter Verlust.
    Krasus sah, dass eine Gruppe begonnen hatte, ihren Draht um seinen rechten

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