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WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

Titel: WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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sagen, wir als nächste dran!« Er zeigte auf die großen Ruinen, die man gerade noch durch die Bäume erkennen konnte. »Auchindoun. Draenei-Tote schlafen hier. Es ist heilig. Das meiste...« Er klopfte auf den Boden.
    »Das meiste ist unterirdisch?«, fragte Danath.
    Grizzik nickte. »Verläuft unter Boden, ja. Alle tot jetzt.«
    Danath hatte eine Idee. »Warst du schon mal da? In Auchindoun? In den Tunneln?«
    Grizzik nickte eifrig.
    »Kennst du den Weg da durch?«, fragte Danath.
    Grizzik nickte. »Ich war dort unten, viele, viele Male. Aber... warum wollt ihr da hin?«
    »Ich bin Danath Trollbann von der Allianz«, antwortete Danath. »Wir haben die orcische Horde von unserer Welt bis hierher verfolgt. Und ich will sie im Morgengrauen angreifen, um sie zu vernichten und die Bedrohung zu beenden. Sie verstecken sich in den Tunneln. Ich werde sie finden. Wir... könnten deine Hilfe brauchen.«
    Talthressar schaute Danath missbilligend an. Aber der Mensch ignorierte den Blick. Grizzik erschien harmlos, und er hasste offensichtlich die Horde. Wenn er sie davor bewahren konnte, sich im Labyrinth der Totenstadt zu verlaufen, würde Danath die Chance nutzen.
    »Griz... Ich. Ich kenne einen Weg hinein. Weg, den selbst Orcs, die hier leben, nicht kennen.« Er beugte sich vor. »Ich weiß, wo sie leben... welchen Weg neue Orcs nehmen werden.«
    Danath und Talthressar tauschten erneut Blicke. »Das ist eine unglaublich nützliche Information«, sagte Danath. »Wir...«
    »Ah!« Der Arakkoa erhob sich aufgeregt und schaute sich die Greife an, die in den Bäumen rasteten. Ihre Klauen gruben sich tief in die Äste, ihre Köpfe steckten unter einem Flügel. Er lief auf sie zu.
    »Großartig!«, flüsterte er und wollte dem nächsten Greif über die Schulter streichen. Das Tier flatterte leicht, wachte aber nicht auf. Danath bemerkte, dass Grizziks Hand einer Kralle glich. Doch er berührte die Greifenfedern sehr sanft.
    »He da, was -«, setzte einer der Wildhammerzwerge zum Protest an und lief auf Grizzik zu.
    »Nicht aufregen, Fergun«, beschwichtigte Danath, bevor sich der Zwerg auf ihren potenziellen neuen Verbündeten stürzen konnte.
    »Diese Tiere werden auf unserer Welt Greife genannt«, erklärte Danath. »Jeder Greif hat einen Reiter, einen Wildhammerzwerg, wie Fergun hier.«
    Grizzik war beim letzten Greif in der Reihe angelangt, einem wundervollen Tier, das zitterte, als wäre ihm kalt, obwohl es eine laue Nacht war. »Sie trauert«, sagte Grizzik und strich ihr über Schulter und Rücken.
    »Stimmt, es ist Sky'ree«, sagte Fergun in einem Tonfall, der schroffer als sonst war. »Kurdrans Tier.«
    Grizzik klackerte mit dem Schnabel, legte den Kopf schief und sah Danath an.
    »Sky'rees Reiter war Kurdran, der Anführer der Wildhammerzwerge«, erklärte Danath. »Er... er fiel heute in der Schlacht.«
    Grizzik nickte. »Ah. Gefangener. Ich ihn sehen.«
    »Gefangener?«, fragte Danath.
    »Die Orcs bringen Gefangenen mit nach Auchindoun. Sieht aus wie er.« Der Vogelmann zeigte auf Fergun. »Roter Pelz auf Kinn. Er sehr laut.«
    Danath spürte die Erregung. Kurdran lebte? Er wandte sich an Talthressar. »Wir müssen ihn retten.«
    »Der Zwerg kannte die Risiken«, erwiderte der Waldläufer kühl. »Und der Erfolg der Mission ist wichtiger als ein Einzelschicksal.«
    Aber Danath schüttelte den Kopf. »Kurdran ist einer von Turalyons besten Befehlshabern. Die Tatsache, dass er lebt, beweist, dass die Horde seinen Wert kennt. Wenn sie ihn brechen, wird er wertvolle Informationen über die Allianz verraten. Wir müssen ihn da rausholen, bevor das geschieht. Und dieser... Arakkoa kann uns zu ihm bringen.«
    Talthressar seufzte. »Grizzik, es ist zweifellos gefährlich, uns zu helfen. Warum tust du das?«
    »Antwort leicht. Ihr seid gegen Horde«, antwortete Grizzik mit einem entschiedenen Klacken des Schnabels. »Ich auch hassen Horde für was sie Arakkoas angetan haben und unserer Welt.«
    Danath sah von Grizzik zu Talthressar. Der Waldläufer nickte. Es war ihre beste Möglichkeit. Und wenn Grizzik versuchen sollte, sie zu verraten, würde er dafür bezahlen müssen.
    »Gut, dann machen wir es so«, sagte er.
     
     
    Grizzik zeichnete eine einfache Karte von Auchindoun und den Tunneln und erläuterte sie, wobei seine Sprachkenntnisse immer besser wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte Danath die Idee, mit einer kleinen Gruppe einzudringen, bereits verworfen. Er hatte einen viel besseren Plan.
    Nun ging er den langen, dunklen

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