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WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

Titel: WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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Sprache beherrschte. Aber es war ihm wichtiger, das Wesen davon zu überzeugen, sie vorbeizulassen, als herauszufinden, wie es dieses Kunststück bewerkstelligte.
    »Ich entschuldige mich für mein Eindringen«, begann er. »Wir wollen weder eure Toten noch dich stören. Aber die Horde hat in diesen Tunneln Zuflucht gefunden und hält unseren Freund gefangen. Wir wollen ihn befreien und die Orcs schlagen.«
    Das Wesen – Danath nahm an, dass es ein Draenei war, weil Grizzik berichtet hatte, dass es deren Tempel war – schaute bei der Erwähnung der Horde auf, nickte aber, als Danath fertig war. »Ja, die Orcs sind in unsere Tunnel eingedrungen«, bestätigte es, senkte seinen Stab und stellte ihn auf den Boden. »Sie befinden sich im Schattenlabyrinth, dem tiefsten Teil von Auchindoun. Dem Bereich, der am wenigsten beschädigt ist. Dorthin werden sie euren Freund gebracht haben. Außerdem hält sich dort die Hauptstreitmacht der Horde auf.«
    »Die Hauptstreitmacht?«, fragte Danath und beugte sich neugierig vor.
    »Einige der Orcs befinden sich schon seit Längerem hier«, antwortete der Draenei. »Seit der Zeit kurz vor der Explosion. Sie wohnen in einem anderen Tunnel.« Er schüttelte den Kopf. Eine Mischung aus Wut und Trauer war auf seinen edlen Gesichtszügen zu sehen. »Sie haben den Tempel schon zu lange mit ihrer Anwesenheit beschmutzt.«
    »Wir werden uns schon bald darum kümmern.«
    »Ihr habt mir euer Anliegen genannt. Jetzt sagt mir, was für eine Art von Geschöpf ihr seid. Ich bin viel herumgekommen, aber so etwas wie euch habe ich noch nie erblickt.«
    »Ich bin ein Mensch«, antwortete Danath. »Wir stammen von Azeroth, einer anderen Welt. Die Orcs haben ein Tor zwischen unserer Welt und Draenor geöffnet und sind bei uns eingedrungen. Aber wir haben ihre Armee geschlagen und sie zurückgetrieben. Jetzt wollen wir das Portal für immer schließen, um unsere Heimat und unser Volk zu schützen.«
    Der Draenei beobachtete ihn. Die großen Augen blinzelten nicht. Danath spürte, dass der Fremde irgendwie den Wahrheitsgehalt seiner Worte überprüfte. Schließlich nickte er. »Das ist ein edles Ziel«, sagte er, trat aus dem Türrahmen und stellte sich vor Danath. »Ich bin Nemuraan, einer der letzten Auchenai«, stellte er sich vor. »Wir waren die Priester unseres Volkes und kümmerten uns um die Toten in Auchindoun.«
    Danath stellte sich und Talthressar vor und verbeugte sich.
    »Ich heiße euer Unternehmen gut, sowohl die Rettung eures Freundes als auch die Vernichtung der Horde«, fuhr Nemuraan fort. »Ich kann euch bei beiden Aufgaben helfen, wenn ihr wollt.«
    »Dafür wäre ich dankbar«, antwortete Danath aufrichtig erfreut. Er zeigte dem Auchenai die grobe Karte, die Grizzik gezeichnet hatte. »Das ist alles, was ich von Auchindoun kenne.«
    Nemuraan untersuchte die Skizze und lachte bitter. »Hat der da die Karte für euch gezeichnet?«, fragte er und zeigte mit einem schnellen Zucken seines tentakelbewehrten Kinns auf den Arakkoa. Grizzik befand sich, als wollte er Deckung suchen, inmitten der Allianzkrieger.
    Danath nickte. »Er streift seit Jahren durch unsere Hallen«, fuhr der Auchenai fort, »aber er weiß wenig, außer, wo sich Gegenstände finden, die er stehlen kann.«
    »Ich wollte nichts Böses«, protestierte Grizzik. »Ich nicht wusste, dass noch jemand lebt in Auchindoun. Ich hätte nie genommen etwas, wenn ich geglaubt hätte...«
    »Wenn du geglaubt hättest, dabei erwischt zu werden?«, unterbrach ihn Nemuraan. »Seid vorsichtig mit ihm«, warnte er Danath. »Die Arakkoa waren schon immer eine verschlagene Rasse und sind sehr selbstsüchtig.«
    »Bislang hat er die Wahrheit gesagt«, antwortete Danath, »und ich glaube ihm, dass er die Horde hasst.«
    »Ja!«, bestätigte Grizzik eifrig. Seine dunklen Augen glitzerten. »Ich hasse sie alle! Bitte, bitte! Wir haben gemeinsamen Feind!«
    »Das stimmt«, bestätigte Nemuraan nach einem Moment. »Nun gut, Arakkoa, dann machen wir von jetzt an einen Neubeginn.«
    Der Auchenai wandte sich wieder Danath zu, nahm das Pergament aus seiner Hand und zog einen kleinen, schwarzen Stift aus seinem Gewand hervor. Mit einigen schnellen Markierungen änderte er ein paar Linien, verband ein paar Tunnel und erweiterte die Karte beträchtlich. »Die Orcs sind hier«, erklärte er und wies auf eine Sektion. »Kommt. Ich werde euch dorthin führen.«
    Ohne ein weiteres Wort warf er Danath die Karte zu und wandte sich ab. Dann kletterte er die

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