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Wuensche Dir alles

Wuensche Dir alles

Titel: Wuensche Dir alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Wünsche haben, müssen wir auch nichts entscheiden. Das Problem ist nur: Wer angeblich keine Wünsche hat, lässt alles auf sich zukommen. Dann wird das Leben entweder schwierig, weil ständig unangenehme Dinge passieren, oder farblos, weil nichts Angenehmes geschieht.
    Sich etwas zu wünschen, macht uns hingegen lebendig. Es stimmt uns positiv auf die Zukunft ein. Es regt uns an, am Leben teilzunehmen und der Welt mit offenen Augen zu begegnen. Man kann ohne Weiteres behaupten, dass es unsere Wünsche sind, die uns vital und jung im Herzen halten, und insofern können wir froh sein um die Wünsche, die wir haben. Also: Raus mit den geheimen und weniger geheimen – beziehungsweise bewussten und weniger bewussten – Wünschen!
Was ist dein Wunsch? Entscheide dich!
    Verlange nicht beides, Rahm und Butter! Wer einen Wunsch hat, muss sich entscheiden! Das kennen wir alle seit unserer frühesten Kindheit, als wir zwischen verschiedenen Süßigkeiten wählen mussten. WIR MÜSSEN ZU VIELEM »NEIN« SAGEN, UM ZU EINEM »JA« SAGEN ZU KÖNNEN.
    In der Regel ist eine klare Entscheidung notwendig, um einen Wunsch klar formulieren zu können. Deshalb ist die Fähigkeit, eindeutige Entscheidungen zu treffen, der erste Schritt. Diese Fähigkeit ist auch die wichtigste Tugend für jede Art von Erfolg.
Entscheidungen schärfen unser Selbstbild
    Mit jeder klaren Entscheidung tun wir kund, was wir wollen, was unsere Prioritäten sind, auf was es uns ankommt und schließlich, wer wir sind. Mit Entscheidungen definieren wir folglich unser Selbstbild.
    Nehmen wir an, Sie bekommen eine berufliche Aufstiegschance, wenn Sie sich in eine neue Stadt versetzen lassen.
Sie sagen Ja zur Versetzung, weil Sie einen besseren Job und ein höheres Gehalt bekommen, weil Sie merken, dass ein neues Lebensumfeld für die Kinder und die Familie gut ist, und weil Sie vermuten, dass ein solcher Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt im Leben anstrengender wird. Sollten Sie eines Tages an Ihrer Entscheidung zweifeln, denken Sie daran, dass Sie ein Mensch sind, für den Veränderung wichtig ist, und dass die Überzeugung, das Neue werde für Sie und Ihre Familie gut sein, Ihre Entscheidung mit beeinflusst hat.
Sie sagen Nein zur Versetzung, weil Sie das Arbeitsklima dort, wo Sie jetzt tätig sind, schätzen, weil auch Ihr Partner einen guten Job hat und Ihre Kinder sich wohlfühlen in ihrer Schule. Rufen Sie sich später gegebenenfalls ins Bewusstsein zurück, dass ein höheres Gehalt für Sie im Leben nicht entscheidend ist und dass Sie dem guten Umfeld im Beruf und im Privaten einen hohen Wert beimessen.
    Wenn Ihnen Ihre Beweggründe ganz bewusst sind, werden Sie Ihre Entscheidung nicht unnötig infrage stellen, auch wenn sich manches anders entwickeln sollte als erhofft. Denn Sie haben definiert, was für Sie derzeit wichtig ist, welche Werte und Ziele Sie haben. Alle Lebenssituationen, in denen wir eine Entscheidung treffen müssen, sind somit auch Gelegenheiten, unser Selbstbild zu schärfen.
Unentschiedenheit ist ein Problem
    Bleiben wir hingegen unentschieden, leidet darunter unser Selbstbild. Wenn Sie zum Beispiel Mitglied einer Familie sind, in der eine Entscheidung wie die vorhin beschriebene von allen Erwachsenen gemeinsam getroffen wird, sind Sie für die Konsequenzen mitverantwortlich. Wenn Sie aber die Entscheidung nicht ganz klar und bewusst mittragen, kann es sein, dass Sie die veränderte Lebenssituation allmählich infrage stellen und Unmut entwickeln: einerseits, weil Ihnen die neue Situation nicht gefällt und Sie nichts Klares, Bewusstes dagegenzusetzen haben, und andererseits, weil Sie die Gelegenheit nicht genutzt haben, Ihren eigenen Standpunkt deutlich zu machen und dabei auch klar zu definieren, was Ihnen im Leben wichtig ist.
    Unentschiedenheit ist aus zweierlei Gründen problematisch:
Wenn unangenehme Folgen drohen, haben wir keine Argumente, um uns zu wehren.
Wir haben eine Chance verpasst, unseren Standpunkt zu definieren.
Entscheidungskraft und Selbstbild
    Sich entscheiden zu können, ist nicht nur eine erstrebenswerte Eigenschaft, sondern auch eine notwendige Fähigkeit. Entscheidungen bieten uns die Gelegenheit, zu definieren, wer und wie wir selbst sein wollen. Unentschiedenheit führt nicht nur dazu, dass wir die Last einer ungelösten Aufgabe mit uns herumschleppen, sondern wir verlieren durch das unklare Selbstbild auch allmählich die Selbstachtung, was letztlich zu Depressionen führen kann. So entsteht ein TEUFELSKREIS

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