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Wunder

Wunder

Titel: Wunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.J. Palacio
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kannst mir das verzeihen.
Hoffe, wir können wieder Freunde sein.
Jack
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 16:47
Ha b deine Nachricht gekriegt. Du weißt jetzt, warum ich sauer bin?? Hat Summer dir das erzählt?
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 16:49
Sie hat mir als Hinweis nur »Der Killer aus Scream« gesagt, und das hab ich erst nicht kapiert, aber dann fiel mir ein, dass da ein Scream-Killer an Halloween in Homeroom war. Dachte nicht, dass du das warst. Dac hte, du kommst als Boba Fett
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 16:51
Hab mi ch in letzter Minute anders entschieden. Hast du Julian echt eine reinge hauen?
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 16:54
Yeah , hab ich, und hinten hab ich ihm einen Zahn rausgehauen. Milchz ahn.
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 16:55
    Warum hast du ihm eine reingehauen???
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 16:56
    Weiß nicht.
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 16:58
    Lügner.
    Ich wette, er hat was über mich gesagt, oder?
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 17:02
Er is t ein Vollidiot. Aber ich war auch ein Vollidiot. Tut mir echt total, total, total leid, was ich gesagt habe, Mann. OK ? Können wir wieder Freunde sein?
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 17:03
    OK
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 17:04
    Hammer!!!!
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 17:06
Aber sag mir die Wahrhe it, ok?
Würdest du dich echt um bringen, wenn du ich wärst???
     
    1 Neue SMS
    Von: JACKWILL
    31. Dez. 17:08
Nein!! !!!
Ich schwör’s bei meinem Leben –
Aber Alter
Ich w ürd mich umbringen wollen, wenn ich Julian wär
     
    1 Neue SMS
    Von: AUGUST
    31. Dez. 17:10
Lol
Yeah , Mann, wir sind wieder Freunde

Zurück aus den Winterferien
     
     
    Mr. Pomann hatte es zwar gesagt, aber es gab dann doch keinen »sauberen Schnitt«, als ich im Januar wieder zur Schule kam. Genau genommen lief von dem Moment an, als ich morgens zu meinem Schließfach kam, alles total aus dem Ruder. Mein Fach ist neben dem von Amos, der eigentlich immer echt in Ordnung gewesen ist. Ich sagte »Yo, was geht?« zu ihm, er nickte aber nur kurz, machte sein Schließfach zu und ging weg. Ich dachte: Okay, das war grad total strange. Und dann sagte ich: »Hey, was geht?« zu Henry, der sich nicht mal die Mühe machte, ein bisschen zu lächeln oder so, sondern einfach wegschaute.
    Okay, irgendwas war also im Busch. In weniger als fünf Minuten war ich von zwei Leuten geschnitten worden. Nicht, dass irgendwer mitzählen würde. Ich dachte, einmal versuch ich’s noch bei Tristan, und – Bumm! – dieselbe Nummer. Er sah sogar irgendwie nervös aus, als habe er Angst, mit mir zu reden.
    Ich habe jetzt auch eine Form der Pest, das dachte ich in dem Moment. So zahlt Julian es mir heim.
    Und so ging es dann auch eigentlich den ganzen Vormittag weiter. Niemand redete mit mir. Stimmt nicht: Die Mädchen waren total normal. Und August redete natürlich mit mir. Und, das muss ich auch sagen, Max Eins und Max Zwei sagten beide Hallo, sodass ich mich irgendwie ziemlich schlecht fühlte, weil ich mich in den fünf Jahren, in denen ich mit ihnen in eine Klasse gegangen war, niemals groß mit ihnen abgegeben hatte.
    Ich hoffte, in der Mittagspause würde es besser werden, aber das war nicht der Fall. Ich setzte mich an meinen üblichen Tisch mit Luca und Isaiah. Ich nehme an, ich dachte, weil sie nicht in der Super-Angesagten-Clique sind, sondern irgendwie so bodenständige Sportler-Typen, gäbe es mit ihnen kein Problem. Aber sie nickten kaum, als ich Hallo sagte. Als dann unser Tisch aufgerufen wurde, holten sie sich ihr Mittagessen und kamen einfach nicht wieder. Ich sah, wie sie einen anderen Tisch am entgegengesetzten Ende der Cafeteria fanden. Sie waren nicht an Julians Tisch, aber in seiner Nähe, in Hipster-Reichweite, sozusagen. Na ja, ich war jedenfalls abgeschrieben. Ich wusste, so ein Tischetauschen kam in der fünften Klasse vor, aber ich hatte nie geglaubt, dass es mir passieren würde.
    Es fühlte sich wirklich schrecklich an, allein am Tisch zu sitzen. Es kam mir vor, als würden alle mich beobachten. Es kam mir auch so vor, als hätte ich überhaupt keine Freunde. Ich entschloss mich, das Mittagessen ausfallen zu lassen und zum Lesen in die Bibliothek zu gehen.

Der Krieg
     
    Es war Charlotte, die die Insider-News darüber brachte, warum mich jeder abblitzen ließ. Am Ende des Tages fand ich eine Nachricht in meinem Schließfach:
     
Treff punkt Raum 301, direkt nach der

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