Wunscherfuellung Fuer Selbstabholer
bedrückt? Oder glücklich? Auch das kann Ihnen einen Hinweis geben.
Nutzen Sie den Nebeneffekt: Je besser Sie Ihre Träume entschlüsseln, desto versierter werden Sie auch tagsüber in puncto Intuition.
|147| Schalten Sie ab.
Sicher, die Intuition kann Sie mitten im Berufsverkehr oder beim Schlussverkauf erwischen. Aber die beste Voraussetzung ist
ein entspannter Körper und ein unverkrampfter Geist. Lernen Sie eine Entspannungstechnik, wie autogenes Training, Yoga oder
Meditation. Dann können Sie sich jederzeit in den gewünschten produktiven Ruhezustand versetzen. Ebenso gut ist, wenn Sie
für ein Problem eine Lösung suchen und sämtliche dazu notwendigen Informationen sammeln. Anschließend denken Sie nicht mehr
daran. Beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen, joggen Sie, hören Sie Musik. In der Zwischenzeit arbeitet Ihr Gehirn im Untergrund
weiter und spuckt das Ergebnis irgendwann aus.
Nehmen Sie Körperimpulse wahr.
Intuition meldet sich auch über den Körper, zum Beispiel als Magendruck, Muskelverspannung oder allgemeines Unwohlsein, wenn
Sie von etwas lieber die Finger lassen sollten, oder als Gänsehaut und Herzklopfen, wenn Sie sich positiv angesprochen fühlen.
Verdrängen Sie diese Empfindungen nicht. Ihr Körper ist ein wunderbares Instrument, oft feiner gestimmt als Ihr Verstand.
Horchen Sie in sich hinein und fragen Sie sich: »Wie fühle ich mich gerade?«
Setzen Sie kreative Methoden ein.
Oft bringt uns Grübeln nicht weiter. Dann können wir uns unserem Problem oder unserem Wunsch über einen kreativen Umweg nähern. Malen Sie ein Bild zu
Ihrem Thema. Dabei kommt es nicht auf Schönheit an, sondern nur darauf, dass Sie sich ausdrücken. Oder erfinden Sie eine kleine
Geschichte. Wie würde etwa Ihre Wunscherfüllung als Märchen klingen? Oder als Filmplot?
Synchronizität – Achten Sie auf die Zeichen
Zufall und Intuition können wir auch verbinden, indem wir das, was wir sehen und hören, als wichtigen Hinweis betrachten.
Dabei verknüpfen wir unseren inneren Zustand bewusst mit einem gleichzeitig |148| stattfindenden Ereignis, das ursprünglich überhaupt nichts mit uns zu tun hat. Der Schweizer Psychologe C.G. Jung bezeichnete
das als Synchronizität (griechisch für Gleichzeitigkeit). In puncto Wunscherfüllung hilft uns Synchronizität oft, wenn wir
zwiespältig sind.
Sie stehen am Fenster und überlegen, ob Ihr Wunsch, für ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen, wirklich sinnvoll ist. In dem
Moment hält ein Lieferwagen vor Ihrem Haus, auf dem in großen Lettern die Werbebotschaft steht: »Wir sind weltweit erfolgreich.«
Sie deuten das als Bestätigung dafür, dass Sie Ihren Auslandsaufenthalt wagen sollten. Oder: Sie fragen sich gerade, ob Sie
nach einem heftigen Streit die Beziehung zu einer Freundin abbrechen oder sich wieder um Kontakt bemühen sollen. Eigentlich
möchten Sie die Freundschaft erhalten, haben aber auch Ihren Stolz. Da setzt sich eine Taube auf Ihr Balkongitter. Sie interpretieren
das als Wink des Himmels, sich zu versöhnen, und rufen Ihre Freundin an.
Synchronizität hat ein bisschen etwas von einem Orakel. Schließlich dient sie auch dem gleichen Zweck. Wie das Legen von Tarotkarten,
Pendeln oder Münzenwerfen hilft sie uns, eine Entscheidung zu treffen, die wir mit bloßer Überlegung nicht so schnell herausbekommen.
Dabei zwingt sie uns keineswegs zu etwas, was wir gar nicht möchten, sondern verstärkt eine bereits vorhandene Tendenz, die
uns nur noch nicht bewusst ist. Beim Orakel lässt sich das besonders leicht erkennen. Fällt etwa die Münze bei der Frage »Soll
ich mir das Kleid kaufen?« auf die »falsche« Seite, spüren Sie einen kleinen Stich der Enttäuschung. In diesem Sinne können
Sie die Synchronizität benutzen, um festzustellen, wie Sie wirklich zu Ihrem Wunsch stehen.
Was steckt hinter glücklichen Zufällen?
Eines kann ich Ihnen jetzt schon voraussagen: Sie werden immer wieder erleben, dass sich Ihre großen und kleinen Wünsche durch
ein ungeplantes Zusammentreffen erfüllen. Im Vergleich mit den gezielt über Leistung angestrebten Wünschen stehen die Chancen
dafür mindestens fifty-fifty. Wie Sie diese Erfahrung allerdings bewerten, hängt ganz von Ihrer Einstellung ab. Wenn Sie ein
sachlicher Mensch sind, |149| der nur akzeptiert, was die Wissenschaft bewiesen hat, dann bezeichnen Sie die Erfüllung Ihres Wunsches als einen glücklichen
Zufall. Damit befinden
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