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Wunscherfuellung Fuer Selbstabholer

Titel: Wunscherfuellung Fuer Selbstabholer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Wlodarek
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folgende Aktivitäten:
    Tipps
Knüpfen Sie Kontakte. Je größer Ihr Netzwerk, desto besser.
Streuen Sie, was Sie sich wünschen. Erzählen Sie möglichst vielen
Menschen, was Sie gerne hätten.
Gehen Sie regelmäßig da hin, wo Sie die Erfüllung Ihrer Wünsche
am ehesten erwarten.
    |143| Auf diese Weise erhöhen Sie Ihre Chancen, dass es klappt. Schließlich klingelt der Personalchef Ihrer Traumfirma nicht unbedingt
     an Ihrer Haustür. Aber vielleicht sitzt seine Assistentin neben Ihnen auf der Hochzeit Ihrer Cousine. Sie kommen miteinander
     ins Gespräch und finden sich sympathisch. Beiläufig erzählen Sie, dass es schon lange Ihr Wunsch ist, für die Firma XY zu
     arbeiten – und Bingo! Die nette Dame vermittelt für Sie bei ihrem Boss.
    Sie glauben gar nicht, wie dicht Sie oft schon an Ihrem Wunschziel sind. Kürzlich wartete ich auf eine befreundete Redakteurin
     im Foyer des Axel-Springer-Hauses. In meiner Nähe warb ein junger Mann an einem Tisch Abonnenten für eine Zeitschrift, von
     der ich noch nie gehört hatte. Der Titel mutete seltsam an:
Human Globaler Zufall
. Auf meine Nachfrage erläuterte er mir das Konzept des Blattes: Jede Ausgabe führt mit sechs Reportagen einmal um den Globus.
     Das ist an sich ja noch nichts Besonderes, Ähnliches bietet schließlich jede gute Reisezeitschrift. Ungewöhnlich ist aber,
     dass die Reportagen nach dem Schneeballprinzip vom Zufall gesteuert werden. In einem Heft zum Beispiel war der Ausgangspunkt
     Berlin. Der Berliner kannte einen interessanten Brasilianer, der Brasilianer war mit einem Engländer befreundet, der seinerseits
     für die nächste Reportage einen Freund aus Kamerun vorschlug. Dieser vermittelte einen Bekannten in Palästina, und der gab
     eine Adresse in Kopenhagen weiter. Der rote Faden endete schließlich wieder in der deutschen Hauptstadt. In sechs Etappen
     einmal fast um den Erdball – ein originelles Konzept für eine Zeitschrift. Die Grundidee der sechs Schritte ist allerdings
     nicht neu: Schon in den sechziger Jahren postulierte der amerikanische Sozialpsychologe Stanley Milgram, dass jeder Mensch
     jeden anderen über nur sechs Ecken kennt. Sie brauchen demnach nur sechs Leute, um einen Prominenten Ihrer Wahl zu kontaktieren.
     Probieren Sie doch mal im Geiste aus, ob Sie auf diese Weise vielleicht mit dem russischen Präsidenten oder mit dem Papst
     Kontakt bekämen. Ich habe es getestet und war zu meinem Erstaunen in sechs Schritten im Weißen Haus. Man nennt Milgrams Erkenntnis
     auch »Das Kleine-Welt-Phänomen«.
    Auf unsere Wünsche angewandt heißt das: Wir erreichen die dafür wichtigen Personen leichter als wir annehmen. Indem Sie streuen,
     was |144| Sie bekommen oder erreichen möchten, und nachfragen, ob Ihr Gegenüber vielleicht jemanden kennt, der dafür etwas tun könnte,
     bewegen Sie sich schneller auf die Erfüllung Ihres Wunsches zu. Die Regel hierzu heißt: Seien Sie nicht schüchtern, machen
     Sie den Mund auf, und sagen Sie, was Sie wollen.
    Bereiten Sie die Erfüllung Ihrer Wünsche vor
    Florence Scovel Shinn, eine überzeugte Vertreterin des Positiven Denkens, riet denjenigen, die zur Beratung kamen, dass sie
     vorab die besten Bedingungen für ihre Wünsche schaffen sollten, auch wenn deren Erfüllung noch nicht in Sicht war. Sie nannte
     das nach einer biblischen Geschichte »Wassergräben graben«. Im Alten Testament wurde ein Prophet von Gott angewiesen, noch
     während der Dürreperiode Gräben auszuheben. Auf diese Weise war er vorbereitet, als der befruchtende Regen kam. Andernfalls
     wäre das Wasser spurlos im Boden versickert. Ein kluger Rat, dessen Wichtigkeit ich nur bestätigen kann.
    Eine Klientin kam zum Coaching mit dem Wunsch, endlich einen Partner zu
finden. Ich fragte sie, ob sie sich denn auch ohne einen Mann wohlfühlte,
zum Beispiel bei sich zu Hause. Damit hatte ich ins Schwarze getroffen. Sie
beschrieb ihre Wohnung als ein einziges Chaos. Als Stewardess war sie viel
unterwegs. Wenn sie frei hatte, war sie zu müde oder hatte keine Lust, sich
mit Aufräumen zu beschäftigen. Einige Umzugskartons standen schon seit
zwei Jahren unausgepackt im Flur. Zeitschriften, die sie irgendwann noch
mal lesen wollten, verstopften die Regale. Ein alter Teppich sollte längst entsorgt
werden, lag aber immer noch auf dem Boden. »Meinen Sie, dass ein
Mann gerne zu Ihnen nach Hause kommt?«, fragte ich. »Ich glaube, ich
würde ihn bei der Unordnung gar nicht erst reinlassen.«, gab sie zu. Mein
Programm

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