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www.traummann-gesucht.komm!

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Titel: www.traummann-gesucht.komm! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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nicht im gleichen Maße befürchtete, er könnte womöglich nicht die richtigen Worten finden. Dass sein Vater starb, war um ein Vielfaches schlimmer gewesen als Moms Schlaganfall, und dennoch hatte ich das Gefühl, dass zwischen uns eine seelische Übereinstimmung herrschte, die es so zwischen mir und meinem übrigen Freundeskreis nicht gab.
    „Sie hat gemeint, ich sei einfach nicht mit dem Herzen dabei“, sagte Scott. „Sie sagte, die Zeitverschwendung könne sie sich nicht leisten, wenn sie darauf warten müsse, bis ich mir endlich einmal über meine Gefühle zu ihr im Klaren sei.“
    „Aua!“
    „Gar nicht mal. Sie hatte Recht, so richtig ehrlich gemeint hab ich’s nicht mit ihr, und als sie Schluss machte, da überwog bei mir sogar ein Gefühl der Erleichterung. Ich hab mich in ihrer Gegenwart immer irgendwie verkrampft gefühlt.“
    „Also – Rückzug ins Internet?“ fragte ich und hoffte dabei, er werde Nein sagen. Nicht, dass bei mir in irgendeiner Weise Anlass für derartige Wünsche bestand. Oder bekam ich allmählich tyrannische Anwandlungen bezüglich Scotts Zeit und Zuwendung?
    Ich musste mich in Acht nehmen. Wenn ich nicht aufpasste, konnte ich unsere reibungslose Viererfreundschaft gründlich ruinieren.
    „Glaube ich nicht. Jedenfalls nicht fürs Erste. Schließlich ist Sommer. Da kann ich was Besseres mit meiner Zeit anfangen.“
    „Beispielsweise in fremder Leute Gärten Unkraut jäten?“
    „Hör mal, wenn du meine Hilfe nicht willst, brauchst du sie ja nicht anzunehmen“, sagte er, und ich konnte nicht recht heraushören, ob er pikiert war oder juxte.
    „Es ist mir nur irgendwie nicht recht. Du warst so rücksichtsvoll, ich möchte dich ungern weiter belasten und in Anspruch nehmen wollen.“
    „Ach, du meine Güte! Hannah, du bist so sehr damit beschäftigt, die Unabhängige zu spielen und die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, dass du nicht mal auf die Idee kommst, dir helfen zu lassen.“
    „Ich möchte mich von niemandem abhängig machen“, sagte ich.
    „Man macht sich doch nicht abhängig! Es zeugt von Stärke, wenn man sich helfen lässt.“
    „Das sehe ich anders“, nörgelte ich.
    „Es ist … ach, Teufel auch, ich kanns nicht erklären. Ich hab es ja selbst erst vor kurzem kapiert.“
    „Ich dachte, Männer lassen sich nicht gern helfen. Ich dachte, das empfinden sie als aufdringlich.“
    „Richtig! Genau so ist es! Und warum lassen Männer sich ungern helfen? Weil sie glauben, es bedeutet, dass sie nicht stark oder clever genug sind, um es allein hinzubekommen. Wirkliche Stärke zeigt sich jedoch dann, wenn man Unkenntnis oder Irrtümer eingesteht, ohne dass man es als drohende Blamage ansieht. Man kann zugeben, dass man bei irgendwas Hilfe benötigt.“
    „Hast du etwa mit Louise gesprochen? Das hört sich ja direkt nach ihr an“, sagte ich. Scott besaß gemeinhin nicht die Angewohnheit, über das Wirken von Verstand und Gefühl zu philosophieren, es sei denn, eine von uns stachelte ihn dazu an.
    „Äh, hm, kann sein …“
    „Worüber habt ihr zwei denn gequatscht? Hat sie dir wegen irgendwas ins Gewissen geredet?“ Ich hätte doch zu gern gewusst, was ihn zu einer derartigen Unterhaltung getrieben haben mochte.
    „Ach, äh … nicht so wichtig.“
    „Jetzt machst du mich aber neugierig.“
    „Ach, egal! Die Kissen wirken hübsch auf der Couch. Hab ich dir das schon gesagt?“
    „Themenwechsel, was?“ fragte ich.
    Hatten sie etwa über mich gesprochen? Der Gedanke schien paranoid. Überhaupt: Was hätte es da schon zu erörtern gegeben?
    „Ja, ich wechsle das Thema.“
    „Na schön“, sagte ich. Einen kurzen Moment herrschte Funkstille, und ich hörte, wie er unruhig herumrutschte. Ich überlegte, ob er sich wohl gerade auf seine Ledercouch flegelte, hätte fast gefragt, was er denn anhatte, und lachte mir eins ins Fäustchen. Wir hätten es glatt mit Telefonsex versuchen können.
    „Was?“
    „Nichts.“ Als ob ich ihm eine solche Vorstellung hätte beichten können!
    Und in dem Augenblick fielen mir Cassie und Jack ein, und irgendwie schien es mir angemessen, Scott einzuweihen, und zwar angemessen auf eine Weise, wie ich es mich bei Louise nicht getraut hätte. „Scott, ich hab da ein Problem, bei dem ich nicht so ganz durchblicke. Willst du’s hören?“
    Natürlich wollte er. Ich fasste die Situation kurz für ihn zusammen.
    „So ein Arschloch!“ sagte er, als ich zu Ende erzählt hatte.
    „Hab ich auch gedacht.“
    „Keinen Funken

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