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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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damit Gavin im Spiel bleibt, aber wann immer ich den Zeitpunkt für gekommen halte, werden wir einzeln gegeneinander antreten.«
    »Genau so und nicht anders.«
    »Und da wir beide die meisten Abschüsse bei Hensara hatten, werden wir uns den Titel des besten Piloten bis zum nächsten Einsatz teilen.«
    Corran lächelte. »In Ordnung.«
    Wedge nickte Corran einmal zu, dann sah er den Twi'lek an. »Durch diese Entscheidung sind also Corran und Bror die beiden besten Piloten, und Gavin hat fünf Abschüsse, nicht wahr?«
    Der Twi'lek nickte. »Wenn die Mitglieder des Tribunals einverstanden sind.«
    Die drei Richter stimmten zu, und Nawara lächelte. »Dann soll es so sein.«
    »Und es gilt immer noch, daß der schlechteste Pilot dem besten zugeordnet wird?«
    Nawara nickte. »Das gilt immer noch.«
    »Gut.« Wedge erhob sich und schlug dem Twi'lek auf den Rücken. »Da Gavin jetzt fünf Abschüsse hat, bedeutet das, daß Sie mit nur einem Abschuß der schlechteste sind.«
    Nawaras ohnehin helle Haut wurde geisterhaft bleich. »Keine Möglichkeit der Berufung?«
    Wedge lächelte. »Ich finde die Vorstellung, daß der Anwalt die Strafe abbekommt, eigentlich sehr reizvoll.«
    Der Twi'lek runzelte die Stirn und strich sich über einen seiner Kopfschwänze. »Es kommt nie was Gutes dabei raus, wenn ein Anwalt versucht, sich selbst zu vertreten.«
    »Deshalb sollten Sie auch lieber beim Fliegen bleiben, Mr. Ven.« Wedge lachte. »Betrachten Sie Ihre Strafe als ausgesetzt, zumindest für die Dauer dieser Feier. Heute haben wir gezeigt, wie gut wir sein können - morgen machen wir mit der Ausbildung weiter, um sicherzustellen, daß wir auch wußten, was wir getan haben, damit wir es in Zukunft wieder tun können.«
    Kirtan Loor kratzte an einer geröteten Stelle hinter seinem rechten Ohr. Das Rachuk-Ekzem war ein Virus, von dem alle befallen wurden, die auf diesen Planeten kamen. Kratzen schien es nicht zu verschlimmern, und nur die Zeit konnte es heilen. Kirtan war verärgert, weil der Juckreiz ihn ablenkte, und in diesem späten Stadium seiner Berechnungen konnte er wahrhaftig keine Ablenkung brauchen.
    Wieder dachte er über die Daten von Hensara nach, verglich Zahlen und Sensoraufzeichnungen mit den bekannten Leistungsdaten der X-Flügler. Alle Schiffe der Staffel schienen sich in gutem Zustand zu befinden, was bedeutete, daß die Rebellen beträchtlichen Aufwand darin investierten, die Staffel funktionsfähig zu halten.
    Diese Kleinigkeit, zusammen mit der spektakulären Abschußquote, brachte ihn zu dem Schluß, daß es tatsächlich die Sonderstaffel gewesen war, auf die die Verwüstung vor Hensara gestoßen war. Die Holoaufzeichnungen waren wie immer von schlechter Qualität, aber die Wappen auf den Schiffen schienen dieselben zu sein, die schon die Viper aufgezeichnet hatte, was rückwirkend bestätigte, daß sie es auch im Chorax-System mit dieser Staffel zu tun gehabt hatten. Kirtan hatte zwar keinen handfesten Beweis, aber einer der aufgezeichneten Funksprüche hatte den Namen »Wedge« enthalten, und Kirtan glaubte, auf einer der anderen Aufnahmen Corran Horns Stimme zu erkennen. Das rasche Herumreißen des X-Flüglers, das zum Ende eines Abfangjägers geführt hatte, war typisch für Horns Flugstil und lieferte Loor alle Beweise, die er benötigte, diese X-Flügler als der Sonderstaffel zugehörig zu identifizieren.
    Admiral Devila war immer noch nicht überzeugt, aber er hatte sich bereit erklärt, Einheiten auszuschicken, um den Standort der Staffel ausfindig zu machen, falls Kirtan nähere Angaben liefern konnte. Sein Tonfall bei diesem Angebot hatte unmißverständlich angedeutet, daß er solche Angaben für unmöglich hielt.
    Es hätte tatsächlich unmöglich sein sollen und wäre es für die meisten auch gewesen. Kirtan Loor konnte sich jedoch an eine Unzahl von Einzelheiten erinnern, die anderen als unbedeutend erscheinen mochten, die sich bei der Suche nach der Basis der Sonderstaffel aber als nützlich erweisen würden. Er mußte ein paar Daten, beispielsweise die Geschwindigkeit ihres Sprungs aus dem Hyperraum, hochrechnen, aber seine Gleichungen funktionierten auch mit einigen Unbekannten, und dann konnten die Daten über bewohnbare Systeme und die Vorlieben der Rebellen beim Aufbau von Basen korreliert werden.
    Da mehrere der X-Flügler in die Atmosphäre von Hensara eingedrungen waren, hatten sie deutliche Zeichen ionisierten Brennstoffes dort hinterlassen. Eine Spektralanalyse dieser Spuren lieferte

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