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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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bin ich. also, laßt es einfach. Zehn, ich brauche dich, damit du ihre Geschwindigkeit abstimmst und sie nicht näher als achteinhalb Klicks an mich rankommen läßt. Und sie dürfen sich auch nicht viel weiter entfernen. Meine Zielsucheinrichtung hat die Frequenz 312,43. Darauf schießt ihr eure Torpedos ab.«
    »Verstanden, Neun.«
    »Kontrolle, hier Neun. Halten Sie sich bereit, die Beschützer mit Ausweichmanöver-Koordinaten zu versehen, für den Fall, daß die Lancer aggressiv wird, sobald die Torpedos abgesetzt sind.«
    »Alles klar, Neun. Viel Glück.«
    Corrans Hand fuhr zu dem Medaillon an seinem Hals. »Danke, Kontrolle. Neun Ende.«
    »Also gut, Pfeifer, wir wissen, was wir zu tun haben.« Corran drückte einen Schalter, der die Energie der Triebwerke vollständig in den Vorwärtsschub lenkte. Er pumpte alle Schildenergie in die Bugschilde. »Ich werde versuchen, mich an dieses Monstrum ranzuschlängeln. Ich möchte, daß du die Lenkbewegungen, die ich mit dem Steuerknüppel durchfahre, durch einen Zufallsgenerator jagst, der in alle möglichen Richtungen jeweils fünf Prozent zu meinen Befehlen addiert oder abzieht. Laß dabei nicht zu, daß sich meine Fluglinie um mehr als zwanzig Grad verschiebt, aber innerhalb dieses Winkels möchte ich herumspringen. Verstanden?«
    Der Droide schrillte bestätigend.
    »Und vor der Lancer möchte ich mich drehen, in einem knappen Bogen über das Biest hinwegfliegen und wieder dahinter abtauchen. Danach sollten wir in einem Winkel von neunzig Grad zu unserer augenblicklichen Fluglinie verschwinden und wieder in die Atmosphäre von Vladet eintauchen.« Corran seufzte. »Wenn wir so weit kommen.«
    Pfeifer quäkte mahnend.
    »Tut mir leid, daß ich dich da mit reinziehe.« Corran drückte einen Knopf, der den Schleudersitz des Droiden aktivierte. »Vielleicht ist dein nächster Pilot ja nicht so dumm.«
    Das grüne Licht über dem Knopf ging aus.
    Wieder drückte Corran auf den Knopf. »Und vielleicht hat dein nächstes Schiff keine Kurzschlüsse.«
    Wieder ging das Licht aus.
    Der Pilot drehte sich um und sah den Droiden an. »Verspürst du etwa Todessehnsucht oder was?«
    Pfeifer wieherte ihn höhnisch an.
    »Ich lege es nicht darauf an, allen Ruhm für mich allein einzuheimsen.« Corran hatte einen Kloß im Hals. »Danke, daß du bei mir bleibst. Mein Vater ist allein gestorben. Und das kam mir noch nie empfehlenswert vor.«
    Der Droide schimpfte leise vor sich hin.
    »Also gut, du kümmerst dich um deine Berechnungen, und ich sorge dafür, daß wir überleben.« Corran warf einen Blick auf den Scanner. Er war noch achtzehn Klicks von der Lancer entfernt. »Pfeifer, überprüfe meine Berechnungen. Bei Höchstgeschwindigkeit kann ich in der Zeit, die die Raketen brauchen, um mich zu erreichen, sechs Klicks zurücklegen. Das bedeutet, sie müssen schießen, wenn ich den Sechs-Klicks-Punkt passiere. Sie müssen, sich der Lancer auf mindestens fünfzehn Klicks nähern. Sieht aus, als wäre alles bereit.«
    Der Droide zwitscherte triumphierend, und in der oberen Ecke des Displays wurde eine Countdown-Uhr sichtbar. »Neun an Beschützer: noch vierzig - vier null - Sekunden bis zum Abschuß.«
    »Pfeifer, schalte den Zufallsgenerator ein, sobald ich zweieinhalb Klicks vom Ziel entfernt bin. Zeichne auf, wie diese Türme arbeiten, und schick die Daten an Kontrolle und Sonderführer. Wenn die Lancer irgendwelche Schwachpunkte hat, wenn einige der Geschütze nicht so gut arbeiten, sollten sie es wissen.«
    Der Countdown war bei zehn angekommen. Corran berührte noch einmal das Medaillon, dann legte er die rechte Hand auf den Steuerknüppel und lächelte. »Sonder Neun auf dem Weg, ganz in der alten Tradition der Sonderstaffel, auch selbstmörderische Einsätze mit einem Lächeln anzugeben. Beschützer, zielt auf meine Koordinaten. Fünf. Vier. Drei. Zwei. Eins. Ziel nehmen.
    Torpedos abfeuern.«
    Im Komm überschlugen sich die Meldungen. Corran konnte zunächst nichts verstehen, aber als das Stimmengewirr abgeklungen war, hörte er einen einzelnen Satz heraus: »Beschützer Drei. Abschuß erfolgt.«
    Er warf einen Blick auf den Countdown, der jetzt die Sekunden bis zum Treffer angab. Zwei Sekunden zu spät. Das muß aber nicht unbedingt ein Problem sein. »Pfeifer, könntest du diese Warnsirene leiser stellen? Ich weiß ja, daß man mit Torpedos auf uns schießt.«
    Das Hintergrundgeräusch im Cockpit verstummte. Corran beobachtete, wie der Countdown weiterlief. Es schien eine

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