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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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der Hilfsspeicher während des Transfers in den Sicherheitsspeicher geladen wird, würde es von der zweiten Bank nicht mehr überprüft, ja?«
    Winter begann zu lächeln. »Und den Transfercode eines dieser Hilfsspeicher so zu verändern, daß er ein Rebellenprogramm übermittelt, wenn der Datenaustausch stattfindet, wäre nicht so schwierig...«
    Asyr setzte den Satz fort: »... denn wir haben Zugang zu der Firma, in der die Speicher hergestellt werden, und wir können die Codes ändern, die zur Formatierung benutzt werden.«
    »Genau.« Corran strahlte. »Wir schicken ein Programm, das bewirkt, daß uns die Zugangscodes und Adressen für die Aufrechterhaltung der Schilde zugespielt werden, und dann können wir die Schilde senken, wann immer wir wollen.«
    Vorru nickte Corran zu. »Sie waren bei CorSec wirklich fehl am Platz. Sie denken so hinterhältig, und es ist eine Schande, daß Sie das eingesetzt haben, um uns zu jagen.«
    Corran zwinkerte ihm zu. »Das ist der Trick dabei - ich kann es einfach nicht ertragen, daß ein Krimineller, der dümmer ist als ich, von seinen Verbrechen profitiert. Mein Vater konnte das auch nicht, was Flecks Karriere beträchtlich verkürzte.«
    »Wenn Ihr Vater so clever gewesen wäre, wäre er noch am Leben.«
    Corran ließ sich nicht provozieren. »Diese Operation ist ein bißchen wichtiger als die Zerstörung Ihrer Illusionen, aber auch dafür wird die Zeit eines Tages reif sein.«
    Thyne wollte aufspringen, aber Wedge schob ihn wieder auf seinen Stuhl zurück. »Lassen Sie das.«
    »Versuchen Sie doch, mich aufzuhalten.«
    Vorrus rechte Hand schnellte vor und traf Thyne am Bauch. Der jüngere Mann schrie auf, und als er sich nach vorn krümmte, packte Vorru ihn im Nacken und rammte seine Stirn auf die Tischplatte. Mit glasigem Blick kam Thyne wieder hoch, und Vorru riß ihn vom Stuhl. »Einige lernen Disziplin in ein paar Lektionen. Andere brauchen ihr ganzes Leben.«
    Corran lief es eiskalt den Rücken hinunter. Diese Verwandlung von der gönnerhaften zur strafenden Vaterfigur ging schnell wie der Blitz. Und Thyne ist vorerst hinüber. Er warf Iella einen wissenden Blick zu und sah, wie sie den Kopf schüttelte.
    Wedge sah zu dem Mann am Boden hin, dann zuckte er die Achseln. »Wir haben jetzt genug zusammengetragen, glaube ich, um ernsthaft mit dem Planen anzufangen. Winter, wenn Sie Ihre Hacker auf die Programme ansetzen würden, die wir benötigen, wäre das eine große Hilfe. Asyr, wir brauchen Angaben über die Sicherheitsmaßnahmen in der Speicherfabrik und außerdem jede weitere Information über die Sicherheitssysteme der Computer, die Sie uns besorgen können.« Er sah Vorru an. »Und Sie...«
    »Ich werde herausfinden, ob einer der Techniker, die sich um die Speicher kümmern, interessante Laster hat, die wir ausnutzen können, oder Interesse an der Ausnutzung der Laster, die wir zu bieten haben.«
    »Das halte ich für eine gute Idee«, meinte Wedge. »Wir treffen uns in zwei Tagen wieder und sehen, wie nahe wir unserem Ziel schon gekommen sind.«

31
    Kirtan Loor ballte die Fäuste. Wer ist wohl dümmer, ein Idiot oder einer, der sich auf einen Idioten verläßt? Zekka Thynes erster Bericht über eine Planungsbesprechung darüber, was die Sonderstaffel unternehmen würde, um die Eroberung von Imperial City vorzubereiten, hatte ganz vielversprechend ausgesehen. Thyne hatte ihm erzählt, wer daran teilgenommen hatte, und es hatte Loor gefreut zu hören, daß Iella Wessiri und Corran Horn wieder vereint waren. Die Tatsache, daß er nicht gewußt hatte, daß sich Iella hier so gut wie vor seiner Nase befunden hatte, hatte ihn nicht sonderlich begeistert, aber sie hatte sich immerhin außerhalb seiner unmittelbaren Einflußsphäre bewegt, bis sie sich der Operation der Sonderstaffel angeschlossen hatte.
    Die Akten der Abteilung des imperialen Geheimdiensts, die sich mit dem organisierten Verbrechen befaßte, hatten ihm interessante Informationen über Fliry Vorru und den Devaronier Dmaynel Kiph geliefert, aber über Asyr Sey'lar hatten keine Daten vorgelegen. Obwohl ihn Ysanne Isard häufiger wegen seiner voreiligen Schlußfolgerungen getadelt hatte, ging Loor davon aus, daß Sey'lar vermutlich zu einem bothanischen Spionagenetz gehörte. Die mögliche Existenz einer unabhängigen bothanischen Geheimdienstoperation auf Imperial City ließ wiederum darauf schließen, daß die Allianz keine vollkommen geeinte Front darstellte, was bedeutete, daß Ysanne Isards Strategie,

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