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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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einig, daß es besser ist, gemeinsam gegen das Imperium anzutreten, als eigene Wege zu beschreiten. Jede Gruppe hat ihre Schwächen und Stärken, und wir können einander ergänzen, um dem Feind so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Wir stimmen alle überein, daß Coruscant ohne das Imperium besser dran wäre, und das zu erreichen ist auch ein Ziel der Rebellion.
    Ursprünglich ist die Sonderstaffel hierher geschickt worden, um Coruscant auszuspähen und mögliche Schwachstellen zu finden, die wir später ausnutzen wollten. Das Problem besteht nun darin, daß Kriegsherr Zsinj sowohl das Imperium als auch die Allianz auf die Probe stellt. Die Imperialen wissen, daß sie sich selbst im Falle eines Angriffs auf ihn bis zu einem Punkt schwächen, an dem sie nicht weiterkommen. Die Allianz weiß, daß eine Verfolgung Zsinjs unsere Stärke verringern würde, so daß wir die Eroberung Coruscants um Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, aufschieben müßten. Das bedeutet, daß die Allianz schon in naher Zukunft zuschlagen muß, und sie wollen, daß wir ihnen die Tore nach Coruscant öffnen.«
    Fliry Vorru trommelte mit den Fingerspitzen auf den Tisch. »Es ist nicht einfach, die Schilde eines Planeten zu senken.«
    »Da stimme ich Ihnen zu.« Wedge stützte die Hände auf den Tisch. »Der Zentralcomputer ist der Schlüssel dazu. Liege ich richtig, wenn ich annehme, daß die Hacker der Schwarzen Sonne bisher nicht imstande waren, sich in die Masterprogramme einzuschleusen, die den Planeten kontrollieren?«
    Der weißhaarige Mann lehnte sich zurück. »Das zu diskutieren wäre wohl ein wenig übereilt.«
    »Ach?«
    »Genau, Commander.« Vorru nickte den Vertretern des Rats der Nichtmenschen zu. »Ihr Interesse in dieser Angelegenheit liegt auf der Hand. Die imperiale Regierung verhält sich Nichtmenschen gegenüber ausgesprochen grausam. Sie würden also von der Befreiung des Planeten enorm profitieren. Und ihr Rebellen, nun, das ist klar, ihr würdet ein Ziel erreichen, auf das ihr die letzten sieben Jahre aus wart. Ich meine, liebste Winter, ist es nicht der Traum eines jeden Alderaaners, den verlorenen Heimatplaneten durch Coruscant zu ersetzen?«
    Winters Augen glitzerten kalt. »Das Ziel der Allianz besteht darin, diejenigen zu stürzen, die unseren Planeten zerstört haben. Alderaan kann nicht ersetzt werden, und ganz bestimmt nicht durch dieses Mausoleum aus Transparistahl und Durabeton.«
    Wedge verschränkte die Arme. »Kommen Sie zur Sache, Vorm.«
    »Ich wollte nur darauf hinweisen, Commander, daß die Allianz prinzipiell kein besserer Verhandlungspartner für die Schwarze Sonne ist als das Imperium. Eher weniger, fürchte ich. Ich möchte wissen, was ich und meine Leute von dieser Aktion haben werden.«
    Corran fauchte: »Haben Sie schon vergessen, daß wir Sie von Kessel geholt haben?«
    Vorru lächelte. »Sie würden mich nur zu gern wieder hinbringen, nicht wahr, Lieutenant? Wenn Ihr Plan funktioniert, werden Sie vielleicht Sicherheitsminister. Wenn die Flüche, die Thyne hier ständig gegen Sie und Ihren Vater ausstößt, einen Maßstab für die Fähigkeiten der Horns darstellen, dann ziehe ich es vor, Ysanne Isard gegen mich zu haben. Worum es mir geht, Commander Antilles, ist eine Art Garantie, daß meine Leute, die Ihnen helfen, mit der Isard fertig zuwerden, tatsächlich mit Ihrer Nachsicht rechnen können.«
    »Und wenn das nicht möglich ist?«
    »Umsiedlung auf einen Planeten meiner Wahl, einen Planeten, der sich Ihrer Allianz anschließen wird, mit mir als Oberhaupt.«
    »Einen Planeten, den Sie dann zu einem Paradies für Kriminelle machen werden?« fragte Iella angewidert.
    Corran schüttelte den Kopf. »Er ist noch viel schlauer. Er wird Gelder von den Planeten erpressen, damit er nicht dort aufkreuzt. Danach hat er genug, um sich sein eigenes Sonnensystem zu kaufen.«
    Vorru zuckte die Achseln. »Ich suche einen Planeten, auf dem ich friedlich meinen Lebensabend beschließen kann, und Sie denken schlecht von mir. Ich kann kaum glauben, daß Sie so wenig Vertrauen in die Rehabilitationswirkung eines Aufenthaltes auf Kessel haben.«
    »Genug.« Wedge hob die Hand, um Corrans Erwiderung auf Vorrus salbungsvolles Geschwafel zuvorzukommen. »Ich gebe Ihnen meine persönliche Garantie, daß Sie und Ihre Leute nicht für die Verbrechen verantwortlich gemacht werden, die sie bei der Zusammenarbeit mit uns begehen. Aber das bedeutet nicht, daß ein Soziopath wie Thyne hier wahllos Unschuldige

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