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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Herstellungsprozeß in einer beweglichen Einheit zusammenfaßten. Das Vorderende benutzte Laser und andere Werkzeuge, um ein Gebäude auseinander zunehmen. Kleine Hilfsdroiden - einige so groß wie ein Lastgleiter - sortierten die Trümmer und fütterten alles, was wiederverwendbar war, in den Schlund des Baudroiden. Metall wurde eingeschmolzen, Steine zu Staub gemahlen und wieder gepreßt und dann in Form von Balken, Blöcken, Platten und Zubehör wieder ausgespuckt. Das hintere Ende des Droiden baute dann nach vorher programmierten Plänen ein neues Gebäude an die Stelle, wo das alte gestanden hatte. Besonders konstruierte Hilfsdroiden, die mit Hubgeneratoren ausgerüstet waren, bauten Brücken, die Gebäudeteile miteinander verbanden, und sie arbeiteten, wenn nötig, auch auf den oberen Ebenen, wie es bei den höchsten Hochhäusern von Coruscant der Fall gewesen war.
    »Kaum zu glauben, daß eine Fabrik in drei Tagen errichtet werden kann, aber das ist eben Fortschritt.«
    Asyr knurrte. »Ich hoffe, sie haben die Mieter des Gebäudes, das zerstört wurde, um die Fabrik zu bauen, vorher rausgesetzt. Manchmal vergessen sie das, wenn sie ein solches Ungeheuer ein Stück aus Unisek rausschneiden lassen.«
    Corran runzelte die Stirn. »Wenn ich mich recht erinnere, sind die Hilfscomputer nicht so gut bewacht wie der Zentralcomputer. Das macht sie verwundbarer, oder?«
    »Ja, aber wenn wir einen von diesen Computern benutzen, um den Schild zu senken, bedeutet das, daß wir nur einen Teil des Schilds beeinflussen können.« Wedge schüttelte den Kopf. »Das würde unsere Angriffskräfte auf einen bestimmten Teil konzentrieren und es dem Imperium erlauben, die Verteidiger ebenfalls nur dort einzusetzen. Dieser Planet wird zu gut verteidigt, als daß die Allianz ihn im Sturm nehmen könnte.«
    Gavin sprang auf und klatschte in die Hände. »Das ist es! Wir nehmen diesen Planeten im Sturm!«
    Nur das Geräusch tropfenden Wassers störte die Stille, die auf Gavins Bemerkung folgte. Alle starrten ihn an, und Gavin errötete.
    Wedge nickte bedächtig. »Was meinen Sie damit, Gavin?«
    »Ich rede von den Stürmen und Gewittern, die wir hier schon sehen. Eine Wolke steigt auf, und schon geht das Gewitter los.«
    Corran schüttelte den Kopf. »Ein Gewitter heraufzubeschwören ist nicht so einfach, Gavin.«
    »Doch, das ist es.« Gavin strich sich durchs feuchte Haar. »Mein Onkel auf Tatooine ist ein Großbauer, der praktisch das Monopol auf Wasserrechte und Bewässerung hat. Er will alles Wasser, das er kriegen kann. Hunderte von Leuten haben sich bei ihm gemeldet, weil sie angeblich Pläne hatten, wie man es auf Tatooine regnen lassen kann, und vermutlich zehnmal so viele haben Pläne ausgeheckt, wie man Onkel Huffs Monopol auf dem Wassermarkt brechen kann. Die meisten ignoriert er, aber hin und wieder muß er einen dafür bezahlen, daß er seinen Plan nicht umsetzt. Einer davon war ein Mann, der chemische Kristalle in der Atmosphäre ausstreuen wollte, die das Wasser kondensieren. Das Wasser würde Wolken bilden, und aus den Wolken würde es dann regnen.«
    Wedge lehnte sich zurück. »Setzt das nicht voraus, daß es bereits genügend Wasserdampf in der Luft gibt? Von diesem Raum hier einmal abgesehen, scheint es auf Coruscant eher an Feuchtigkeit zu mangeln.«
    »Und wenn es welche gibt, entsteht ohnehin sofort ein Gewitter.« Pash nickte Iella zu. »Wir haben es ja gesehen, als wir im Museum waren.«
    Corran lächelte. »Vielleicht können wir alle in der Schwarzen Sonne und im Rat der Nichtmenschen dazu überreden, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Topf Wasser zum Kochen zu bringen.«
    Alle außer Winter lachten. »Das mit dem Kochen ist keine schlechte Idee, aber wir würden eine Menge Wasser brauchen, das zur selben Zeit kocht. Dazu braucht man viel Wasser und viel Hitze.«
    Corran zuckte die Achseln. »Woher sollen wir so viel Wasser kriegen?«
    Winter biß sich auf die Oberlippe. »Wasser wird an den Polgletschern geschmolzen, dann durch lange Leitungen zu Pumpstationen und tiefen Reservoirs gepumpt, die sich alle in der Äquatorregion des Planeten befinden. In diesen Reservoirs ist mehr als genug Wasser.«
    »Aber wie sollen wir es zum Verdampfen bringen?« Wedge kratzte sich am Hinterkopf. »Thermale Explosionen haben nicht genug Kraft, und die Anflüge, die nötig wären, um ein solches Reservoir mit Lasern unter Beschuß zu nehmen, würden zu lange dauern. Wir brauchen eine Menge Hitze, und zwar auf

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