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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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könnten morgen tot sein, deshalb sollten wir heute nacht zusammenbleiben‹-Ansprachen werden soll, dann ist dein Timing erbärmlich, weil jetzt schon morgen ist und die Nacht zu Ende war, als der Morgen anfing.«
    »Ich weiß.« Corran mußte selbst darüber lachen, wie nervös er war. »Ich glaube, was ich sagen wollte, war: Vor Coruscant fand ich dich interessant und attraktiv. Seit wir hier sind, habe ich dich besser kennen gelernt - wie du unter Streß reagierst und wie problemlos du mit anderen zurechtkommst. Ich bewundere, was ich gesehen habe, und wenn wir beide hier lebend rauskommen, hätte ich gern die Gelegenheit, dich noch besser kennen zulernen.«
    »Corran Horn, willst du mich etwa zum Ausgehen einladen?« Mirax' dunkle Augen blitzten. »Oder hast du nur wieder in der Lotterie verloren?«
    »Wenn es eine gegeben hätte, hätte ich alle Lose gekauft.« Er seufzte. »Mirax, es gibt so viel, was gegen uns - unser jeweiliger Hintergrund zum Beispiel -, daß die Chancen für uns sehr schlecht sind.«
    »Aber wir sind Corellianer, also haben wir eh nichts für Glücksspiel übrig.« Sie legte ihm den Finger auf die Lippen, dann beugte sie sich vor und küßte ihn. »Und nur, damit du's weißt: du bist hier nicht der einzige, der beeindruckt ist; also bin ich einverstanden. Du führst mich zur größten und besten Siegesfeier aus, die die Neue Republik auf diesem Felsbrocken hier schmeißt.« Mirax zeigte auf das Gerät an seiner Brust. »Lebensrettungsgeräte vorgeschrieben.«
    »Ich werde da sein.« Er küßte sie ebenfalls, dann blickte er auf und sah Wedge, der auf dem Weg zu dem schwarzen Airspeeder war, mit dem Emdrei sie zu dem Baudroiden fliegen sollte. »Du solltest dich lieber auf den Weg machen.«
    »Möge die Macht mit dir sein.«
    »Und mit dir.« Corran lächelte, als sie davoneilte. Er hatte das Gefühl, ausgesprochenes Glück zu haben, und hoffte, daß dies noch lange anhalten würde. Dann drehte er sich um und fand sich Tycho Celchu gegenüber. »Captain.«
    »Ich freue mich, daß Sie den schwarzgoldenen Headhunter abbekommen haben. Ich glaube, er ist der beste von allen, deshalb habe ich ihn gestern benutzt. Ich habe gerade noch mal alles überprüft; es scheint alles in Ordnung zu sein, und ich weiß, ich kann darauf vertrauen, daß Sie das Ding in einem Stück zurückbringen.«
    »Ich werde mein Bestes tun, Sir.« Corran vermied, ihm in die Augen zu sehen. »Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, Sir.«
    »Nein, warten Sie einen Augenblick.« Tycho machte einen Schritt nach rechts und schnitt ihm den Weg ab. »Ich wollte Ihnen sagen, daß Sie sich geirrt haben, was mich angeht. Ich habe mich an dem Abend, an dem Sie mich gesehen haben, nicht mit Kirtan Loor getroffen. Ich arbeite nicht für die Imps.«
    Corran holte tief Luft. »Captain, Wedge hat mich gebeten, die Sache auf sich beruhen zu lassen, und das werde ich fürs erste auch tun, aber es gibt einfach zu viele Ungereimtheiten, als daß es ewig so weitergehen könnte.«
    »Zum Beispiel?«
    »Zum Beispiel, daß Sie hier sind, während der Geheimdienst der Allianz glaubt, Sie seien auf Noquivzor unter Trümmern begraben. Zum Beispiel, daß ich Sie hier mit einem Agenten des imperialen Geheimdienstes gesehen habe. Zum Beispiel Ihr Urlaub auf Lusankaya.« Corran biß die Zähne zusammen. »Zum Beispiel, daß Bror Jace von den Imperialen in einen Hinterhalt gelockt und getötet wurde, nachdem Sie für ihn die Urlaubsgenehmigung eingeholt und seinen Flugkurs ausgearbeitet hatten.«
    Tychos Blick flackerte ein wenig. »Aber das sind alles keine handfesten Beweise.«
    »Nein, noch kann ich nichts beweisen.« Corran sah ihn ganz offen an. »Die Tatsache, daß es keine handfesten Beweise gegen Sie gibt, bedeutet selbstverständlich, daß Sie zu den Guten gehören.«
    Tychos blaue Augen blitzten. »Oder, Lieutenant Horn, es bedeutet, daß es keine Beweise gibt, weil ich unschuldig bin.«
    »Das werden wir schon noch herausfinden, Captain Celchu.« Corran ballte die Fäuste. »Wenn ich zurückkomme, werde ich es zu meinem Hobby machen, den Spion in unserer Mitte auszuräuchern. So was kann ich ziemlich gut.«
    Tycho zuckte die Achseln. »Und da Sie ehrlich sind, weiß ich, daß ich nichts zu befürchten habe.«
    Seine lässige Reaktion überraschte Corran. Tycho weigerte sich einfach, sich zu verteidigen, und so etwas war Corran noch nie untergekommen. Er wußte nicht recht, wie er diese letzte Bemerkung aufnehmen sollte, also schob er sie

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