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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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zurecht?«
    Mirax legte den Kopf schief, zögerte, dann nickte sie. »Es ist ein bißchen komplizierter als die Maschine, die ich zu Hause benutzt habe, aber ich glaube, Emdrei kann mir aushelfen. Emdrei, bring dieses Ungeheuer dazu, sich zu unserem Ziel zu bewegen.«
    »Jawohl, Mistress Terrik. Da, der neue Kurs ist schon programmiert.«
    Der Hauptbildschirm zeigte eine nächtliche Landschaft mit Lichtern und Schatten, und nun veränderte sie sich, während der Baudroide eine Neunzig-Grad-Drehung nach Süden durchführte. Zwischen zwei Bürohochhäusern konnte Wedge das flache Gebäude des Hilfscomputerzentrums Nummer Vier ausmachen. »Genau im Visier.«
    »Gut.« Mirax blickte auf und drückte einen Knopf, der rot aufgeleuchtet hatte. Jetzt begann das Licht zu blinken.
    »Was ist das?«
    »Alle Regierungsgebäude müssen über eine Alarmanlage verfügen, für den Fall einer Katastrophe.«
    »Wie zum Beispiel einen wildgewordenen Baudroiden?«
    »Jetzt verstehe ich, wieso du Kommandant deiner Staffel geworden bist, Wedge.« Mirax stieß ihm kameradschaftlich den Ellbogen in den Magen. »Dieser Knopf setzt in jedem Gebäude im Umkreis von zehn Kilometern den Alarm in Gang. Dieselben Alarmanlagen sind in Wohngebieten von relativ hohem Wert eingebaut. Natürlich nicht an Orten wie Unisek.«
    Emdrei drehte sich um. »Sir, ich habe den Übergangscode in die Baupläne eingegeben. Unser Computerzentrum ist schon im Bau.«
    In den Gebäuden vor ihnen flackerten immer mehr Lichter auf. Wedge sah sich am Steuerpult um, dann drückte er einen Knopf und schaltete auf Infrarotaufnahme um. Er sah Spuren von allen möglichen Gleitern, die davonrasten. Eine solide Masse von Gold mit roten Rändern bewegte sich über die Brücken, die die zum Abbruch verurteilten Gebäude mit sichererem Gelände verbanden.
    Dann erklang eine Stimme aus dem Komm des Steuerpults. »Hier spricht das Planungs- und Bauministerin. Baudroide Viersechsneun, haben Sie ein Problem? Uns wird angezeigt, daß Sie vom Kurs abgewichen sind.«
    Wedge drückte den Antwortknopf. »Nein, kein Problem hier, wir haben nur neue Pläne. Da Coruscant demnächst unter neuem Management arbeitet, wollten wir etwas dazu beitragen, den Übergang zu erleichtern.«
    »Wovon reden Sie überhaupt? Wer spricht da?«
    »Sonderstaffel Bausanierung. X-Flügler sind schneller, aber sie können nicht so nette Häuser bauen wie dieses Ding hier. Antilles Ende.« Er schaltete ab. »So. Glaubst du, jetzt greifen sie uns an?«
    Iella lachte. »Wenn nicht, dann wäre das ein weiterer Beweis dafür, daß das Imperium zu dumm ist, weiterzuexistieren.«
    Captain Uwlla Iillor vom Abfangkreuzer Regenbogen von Coruscant schaute auf den Chronometer, der in die Armlehne ihres Sessels eingebaut war, dann hob sie den Blick zu dem Hologramm von Coruscant, das mitten auf der Brücke hing. Der Zeitanzeige hatte sie entnommen, daß es nur noch zwanzig Minuten dauern würde, bis die Rebellenflotte in Reichweite wäre, um aus dem Hyperraum gezogen zu werden. Wenn die Regenbogen sich nicht einmischte, würden die Schiffe ihren Flug ins System fortsetzen und vor Coruscant erscheinen, um das Juwel des Imperiums zu erobern.
    Das Hologramm Coruscants - das auf einer Ausstrahlung der imperialen Raumverkehrskontrolle beruhte - zeigte den Planeten als eine durchscheinende Kugel mit einem Regenbogen von Lichtern. Darüber gelegt waren zwei Kreise aus sechseckigen Flächen. Solange diese beiden Kreise sichtbar waren und anzeigten, daß der Planet von den Schilden geschützt wurde, hatte Captain Iillor Anweisung, die Schwerkraftgeneratoren ihres Schiffs in Alarmbereitschaft zu halten und die Flotte verfrüht aus dem Hyperraum zu ziehen. Die Situation war kritisch genug, daß Admiral Ackbar erklärt hatte, selbst eine teilweise Absenkung der Schilde werde genügen, um den Angriff fortzusetzen, immer vorausgesetzt, Captain Iillor sei der Ansicht, der Schaden am Schild reiche aus.
    Die Entscheidung, die sie nun treffen mußte, war sogar noch schwieriger als jene, mit ihrem Schiff und der Crew zur Rebellion überzulaufen. Ackbar hatte zwar klare Instruktionen gegeben, aber sie wußte, daß die Eroberung von Coruscant dem Imperium spürbar schaden und die Neue Republik bereichern würde. Daß man ihr eine solche Vertrauensposition eingeräumt hatte, zeigte ihr, wie sehr sich die Republik vom Imperium unterschied, und deshalb wollte sie auf keinen Fall eine falsche Entscheidung treffen.
    Lieutenant Jhemiti, ihr erster

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