X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen
Rest der TIEs brachte. Er nahm den Anführer der Staffel ins Visier und gab zwei Blastersalven auf ihn ab. Energieblitze überzogen die Tarantel. Sie begann zu trudeln, was ein abruptes Ende fand, als sie gegen ein Hochhaus stieß und explodierte.
Der Pilot des nächsten TIE folgte zunächst dem Kurs des Staffelführers; es schien ihm nicht klar zu sein, daß Corrans Schüsse das Cockpit durchschlagen und den Piloten getötet hatten. Dann versuchte er, seinen Jäger in letzter Sekunde nach oben zu ziehen. Sein sechseckiger Backbordflügel streifte die Ecke des Gebäudes und versetzte den TIE in eine Spiralbewegung, die schließlich in einer Explosion tief unten in einer dunklen Schlucht endete.
Corran stellte den Headhunter auf die Backbord-S-Flächen und gab genug linkes Ruder hinzu, um im Sturzflug an dem Baudroiden vorbeizukommen. Kurz vor dem Grund des städtischen Canyons zog er die Nase des Jägers wieder gerade. Er drosselte den Schuh und drehte sein Schiff, bis sich die Schlucht an jedem Flügel bis in die Unendlichkeit zu erstrecken schien, aber unter und über ihm steil wurde.
Zwei TIEs waren ihm gefolgt und kamen schnell näher. Corran veränderte seine Position geringfügig und zwang sie, ihm zu folgen, um ihn ins Visier zu bekommen. Die ersten Schüsse gingen daneben, die grünen Energieblitze verschwanden ins Dunkel, aber dann wurden die Schützen besser. Sie kamen dicht genug heran, seinen Heckschild zu treffen, und zwangen ihn, etwas zu unternehmen.
Er rollte den Headhunter um neunzig Grad nach backbord, dann riß er den Steuerknüppel zurück. Gleichzeitig lenkte er alle Energie, die die Triebwerke hergaben, in die Hubgeneratoren. Die Nase des Headhunter schoß nach oben; hundert Meter über dem Boden der Schlucht hing der Jäger wieder gerade. Der Schub trieb ihn weiterhin nach vorn und von den TIEs weg.
Ein Tarantelpilot machte den schwerwiegenden Fehler, seinen Jäger nicht auf die Seite zu kippen, bevor er versuchte, dem Headhunter zu folgen. Sein Manöver sollte den TIE eigentlich in einer scharfen Drehung in einen rechten Winkel zum ursprünglichen Kurs bringen - ein Manöver, das im Vakuum des Raums funktioniert und ihn direkt an Corrans Heck gebracht hätte. In der Atmosphäre allerdings brachte das den Steuerbordflügel in eine dem bisherigen Kurs entgegengesetzte Position. Die sechseckige Fläche brach, und die obere Hälfte schnitt direkt durch das kugelförmige Cockpit des Schiffes. Immer noch mit Höchstgeschwindigkeit raste der TIE abwärts und explodierte am Boden.
Der zweite Pilot kippte seinen Jäger, dann folgte er Corrans Headhunter. Das Tempo des Sturzflugs brachte ihn in eine tiefergezogene Kurve, als er eigentlich geplant hatte. Die unteren Kanten der Flügel rissen Funken aus der Durabeton-Straße. Im Kampf gegen die Trägheit tat der Pilot alles, was er konnte, um seinen Jäger wieder nach oben zu bringen. Schließlich trug er den Sieg davon, und das Schiff stieg auf.
Und zwar in eine der zahlreichen Brücken, die die Gebäude miteinander verbanden. Der TIE grub sich in den Mittelteil des Überwegs; Betonplatten brachen, der Jäger explodierte, Fenster zersprangen und Glassplitter schossen durch die Luft.
Corran kehrte den Schub um und brachte den Jäger mit Hilfe des Ruders in eine Position, die ihm einen Blick auf die Feuer gestattete, die überall flackerten. Kein schlechter Auftakt. Vier sind erledigt, aber das ist erst der Anfang. Er gab Vorwärtsschub und begann, langsam zu den offeneren Bereichen Coruscants aufzusteigen. Er warf einen prüfenden Blick auf den Chronometer und die Treibstoffanzeige des Schiffs.
»Fünfzehn Minuten, um die Schilde zu senken, und noch eine halbe Stunde Flugzeit. Das ist eine halbe Ewigkeit, wenn wir Erfolg haben, und kaum mehr als ein Herzschlag, wenn nicht.«
Wedges Komm summte. »Hier Antilles.«
»Hier Tycho. Wir haben ein Problem - sie haben den Computerraum mit Gas geflutet. Wir brauchen Emdrei. Sofort.«
»Verstanden.« Er warf Mirax einen Blick zu. »Wird dieses Ding von alleine weiterlaufen?«
Sie nickte. »Der Droide wird direkt vor dem Computerzentrum stehenbleiben, wenn« - sie zeigte auf den Monitor, der die anfliegenden TIEs zeigte - »die da ihn nicht vorher aufhalten.«
»Dann lassen wir ihn laufen; wir werden im Computerzentrum gebraucht.«
Mirax erhob sich. »Gehen wir.«
Iella war schon auf dem Weg zur Tür. Sie setzte an, die Tür zu öffnen, dann duckte sie sich rasch zur Seite. Blasterschüsse von außen
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