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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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beiseite. »Na gut, Captain, aber wenn Sie etwas zu verbergen haben, werde ich es finden.«
    »Guten Flug, Corran.« Tycho nickte Corran zu und ging. Corran sah, daß Pash zu ihm herüberschaute, aber er wandte sich schnell wieder ab und rieb einen unsichtbaren Fleck vom rotgrünen Cockpit seines Headhunter.
    Corran ging an ihm vorbei zu seinem eigenen Jäger. Erisi warf ihm einen Blick über ihren blauroten Headhunter hinweg zu, dann kam sie ihm auf einem Abfangkurs entgegen. Corran zwang sich zu einem Lächeln. »Alles klar, Erisi?«
    »Ja. Ich wünschte immer noch, wir würden zusammen fliegen.«
    »Ich hätte dich gern neben mir.« Nachdem Asyr nun auch zum Team gehörte, hatte Wedge die Paarungen geändert, so daß Pash jetzt mit der Bothan flog und Erisi mit Rhysati. Dadurch war Corran allein, aber er hatte schon öfter allein gekämpft, und sowohl er als auch Wedge wußten, daß ohnehin jeder außer Pash Cracken Probleme haben dürfte, mit ihm Schritt zu halten. »Wenn ich allein fliege, können wir die Imps einlullen.«
    »Das letzte, was sie spüren werden, wird Bedauern sein.« Erisi lächelte ihn unbeschwert an. »Geht es dir gut? Du wirst doch nicht krank werden wie Nawara und Shiel?«
    Corran schüttelte den Kopf. »Nein, mir geht es gut. Ich, äh, ich hatte nur gerade eine Auseinandersetzung mit Tycho. Er arbeitet für die Imps, das spüre ich einfach. Ich habe ihm gesagt, wenn ich zurückkomme, werde ich allen Hinweisen auf den Spion in unserer Mitte nachgehen und beweisen, daß er in den Mord an Bror Jace und die Gefährdung unserer Mission hier verwickelt war.«
    »Ich verstehe, daß dich das durcheinandergebracht hat.« Sie streckte die Hand aus und streichelte seinen Arm. »Wenn ich irgend etwas für dich tun kann, laß es mich wissen.«
    »Danke, Erisi, das weiß ich zu schätzen.« Er zwinkerte ihr zu, dann trat er zurück und stieß einen lauten Pfiff aus. »Auf geht's, Sonderstaffel. Machen wir uns auf den Weg. Unsere Leute werden in einer Viertelstunde in Position sein, was bedeutet, daß unserer Beute nicht mehr viel Zeit bleibt. Viel Glück!«

40
    Das abgehackte Trillern des Datenblocks ließ Kirtan Loor aufblicken. Er wandte sich von der Liste der Waffen ab, die seinem Kommando zugeteilt werden sollten, und drückte einen Knopf an dem Computer. Das Signal hatte ihm schon mitgeteilt, daß es sich um eine dringende Nachricht von hoher Priorität handelte. Und was nun auf dem Datenblock erschien, wurde diesen Angaben durchaus gerecht.
    Man hat also am Rand des Systems einen Abfangkreuzer gesichtet. Diese Schiffe sind zu groß und zu wertvoll, um sie als Kundschafter zu benutzen. Entweder soll der Kreuzer einige unserer Schiffe vom Planeten weglocken, oder er stellt die Vorhut einer Invasionsflotte dar. Ohne jeden Zweifel wußte er, daß letzteres der Fall war, aber dieser Gedanke erfüllte ihn nicht mehr mit derartigem Schrecken wie noch ein halbes Jahr zuvor. Inzwischen war eine Invasion der Rebellen praktisch seine Existenzberechtigung. Unsere Schilde sind nicht unten, und das bedeutet, sie lassen sich auf eine Schlacht ein, oder...
    Loor drückte weitere Knöpfe und überprüfte, ob eine Nachricht von seinem Spion in der Sonderstaffel eingegangen war. Er fand nichts, aber Neugier und Vorsicht trieben ihn, noch ein wenig weiterzuforschen. Mit einem Programm, das diverse Sicherheitsmaßnahmen überbrückte, entdeckte er, daß alle Botschaften des Agenten in der Sonderstaffel zu Ysanne Isard umgeleitet worden waren. Sie hatte dafür gesorgt, daß sie sie überprüfen und entscheiden konnte, was sie an Loor weitergeben wollte. Loor wußte, er hätte sie deshalb zur Rede stellen können, aber sie hätte vermutlich nur erklärt, sie habe zu dieser Maßnahme gegriffen, damit er bei seinen Vorbereitungen nicht abgelenkt werde.
    Früher einmal hätte er wertvolle Zeit und Energie darauf verschwendet, einen Weg zu finden, die Anordnungen der Isard außer Kraft zu setzen oder zu umgehen, aber inzwischen war das anders. Was der Spion zu sagen hatte, war für ihn nicht mehr wichtig. Ysanne Isard wollte, daß Coruscant in die Hände der Rebellen fiel, und so würde es geschehen. Da er bereits wußte, wer der Spion war, würde es nicht sonderlich schwierig werden, später wieder Kontakt mit ihm aufzunehmen, falls sich das als notwendig erweisen würde.
    Ich sollte wohl lieber davon ausgehen, daß die Sonderstaffel wieder irgendwas vorhat. Nun gut. Ich wünsche ihnen allen Erfolg, den ihr Herz begehrt.

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