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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Kassar Forge. Das hier ist meine Frau Myda. Ich möchte Ihnen für das Hologramm danken, das Sie uns geschickt haben, nachdem Lujayne...« Er schwieg einen Augenblick, und seine Frau strich ihm sanft über den Rücken. »Sie hat immer eine Heldin sein und beweisen wollen, daß aus Kessel auch Gutes kommen kann.«
    »Das ist ihr gelungen.« Wedge wandte sich wieder seinen eigenen Leuten zu. »Das hier sind Nawara Ven und Corran Horn.«
    Kassar drückte auch ihnen die Hände.
    Corran ließ die Hand des Mannes nicht los und zwang sich zu lächeln, als er in Kassars dunkle Augen aufblickte. »Ihre Tochter war wirklich eine Heldin. Sie hat die Einheit zusammengehalten. Sie hat mir erzählt, was Sie hier tun, daß Sie die Leute unterrichten, damit sie nicht wieder kriminell werden müssen. Ihre Tochter ist unsere Lehrerin gewesen.«
    »Danke.«
    »Nein, ich danke Ihnen.« Corran tätschelte den Handrücken des Mannes. »Ich bin ihr viel schuldig und hatte nie Gelegenheit, es zurückzuzahlen. Wenn ich etwas für Sie tun kann, zögern Sie nicht, mich darum zu bitten.«
    Kassar nickte, dann zog er seine Hand zurück und sah Wedge an. »Ich nehme an, ich sollte lieber fragen, was ich für Sie tun kann, Commander. Ich bin sicher, es ging Ihnen nicht nur darum, Guten Tag zu sagen. Ihre Besetzung des Mondes hat eine Menge Aufregung verursacht, und Doole ist nicht glücklich über den Verlust der Raketenwerfer.«
    »Wenn Doole Glück erwartet, ist heute nicht sein Tag.« Wedge strich sich übers Kinn. »Wir sind hier, um ein paar Leute von Kessel wegzuholen - ein paar ziemlich üble Figuren. Wir werden auch so viele von den Guten mitnehmen, wie wir können. Und ganz oben auf der Liste stehen Sie und Ihre Familie, falls Sie den Planeten verlassen möchten. Und ganz gleich, ob Sie mit uns kommen oder hier bleiben, ich möchte, daß Sie mir zeigen, welche Leute auf diese Liste gehören und welche nicht.«
    Der hochgewachsene Mann verschränkte die Hände vor dem Bauch und starrte einen Augenblick lang den orangefarbenen Stoffboden an. »Ich bin vor sehr langer Zeit freiwillig hierhergekommen - lange bevor einer von Ihnen geboren wurde. Noch vor den Klonkriegen. Ich weiß nicht, ob ich hier viel Gutes tun konnte, aber ich glaube, ich habe jedenfalls nur wenig Schaden angerichtet. Ich werde bleiben. Myda?«
    Sie packte ihn im Nacken und schüttelte ihn sanft. »Ich bin nicht freiwillig gekommen, aber ich bin geblieben, weil ich bei dir sein wollte. Wir werden beide bleiben, und unsere Kinder ebenfalls.« Mydas Stimme war bei dem letzten Satz ein wenig schärfer geworden, und Corran bemerkte, daß sie einen Blick mit ihrem Mann wechselte.
    Kassar nickte bedächtig. »Ich werde Ihnen helfen, Commander, aber ich möchte keine Entscheidungen darüber treffen, wer bleibt und wer geht. Ich biete Ihnen nur mein Wissen an.«
    »Wenn Sie Angst vor Vergeltung haben.«
    »Nein, nein, ich gelte hier schon lange als harmlos. Aber wenn Sie sie mitnehmen, dann soll es auch Ihre eigene Entscheidung sein.«
    »Ich verstehe. Lieutenant Ven hat meine Liste der guten Leute, die wir rausschaffen wollen. Ich möchte, daß Sie sie mit ihm durchgehen.« Wedge drehte sich um und berührte den Holoprojektor. »Ich habe Moruth Doole weisgemacht, daß dies eine bestenfalls halblegale Operation ist. Er glaubt, ich versuche, mich als Mittelsmann für Geiselnahmen zu etablieren. Ich habe ihm gesagt, daß ich willens bin, Gefangene von Kessel wegzubringen - Leute, die er selbst gern los wäre -, im Austausch dafür, die von mir gewünschten Personen mitnehmen zu dürfen. Das ist eine ziemlich genaue Beschreibung dessen, was geschehen wird, aber nicht mein wirkliches Ziel bei diesem Projekt. Dennoch, Doole muß der Ansicht sein, daß ich willens und in der Lage bin, seine Gefangenen umzubringen, seine Lagerhäuser zu sprengen und ihn selbst in den Schlund zu werfen.«
    Myda warf Wedge und Corran einen durchdringenden Blick zu. »Würden Sie das wirklich fertig bringen?«
    »Im Notfall ja«, sagte Wedge, »und ohne viele Skrupel.«
    Sie lächelte. »Gut. Angst gehört auf Kessel ebenso zum Alltag wie Gewürz und Luft. Je mehr Druck Sie ausüben können, desto besser kommen Sie zurecht.«
    Wedge schaltete den Holoprojektor ein. Ein Bild von Moruth Doole von der Größe eines Pilotenhelmes erwachte zum Leben. Der batrachianische Rybet tänzelte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen, dann hielt er inne und verschränkte die Flossenfinger. Er drehte sich herum, um mit

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