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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Gavin nach rechts und zog Asyr Sei'lar zu Boden. Sie fauchte und schlug ihm ihre Krallen in den Rücken, als sie stürzten, aber er hielt sie fest und rollte mit ihr auf den Rand des Platzes zu, suchte hinter einem Schutthaufen Deckung. Ein sterbender Duros - in seiner Brust klaffte ein verkohltes Loch, um das Flammen züngelten - fiel über sie. Gavin schüttelte ihn ab und griff nach der Blasterpistole, die der Duros fallengelassen hatte.
    Er stützte sich auf ein Knie und feuerte zwei Schüsse auf einen Soldaten ab. Einer streifte die Rüstung des Mannes und hinterließ dort einen schwarzen Streifen, der andere ging zwischen den Knien des Soldaten hindurch. Der Soldat rannte weiter, richtete seinen Blasterkarabiner auf Gavin. O nein, es ist wie auf Talasea.
    Eine Hand packte ihn an der Schulter und riß ihn herunter. Der Soldat feuerte, und ein Energieblitz durchschnitt die Luft, wo Gavin eben noch gewesen war, und brannte ein Loch in den Saum seiner Jacke.
    Asyr lockerte ihren Griff an seiner Schulter, reckte sich seitlich hinter den Betonblocks vor, hinter denen sie Schutz gesucht hatten und feuerte zwei Schüsse auf den Soldaten ab. Beide trafen ihn in den Rumpf, ließen ihn herumwirbeln und zu Boden stürzen. Dann zitterte er und drückte die Hände auf die Löcher in seiner Rüstung, aber er stand nicht wieder auf.
    Rote und grüne Energieblitze zuckten, erfüllten das Lagerhaus mit Ozongestank, schmolzen Rüstungen und verbrannten Fleisch. Die schweren Blastergeschütze der Festung spuckten Salven, die methodisch die schäbigen Behausungen in der Halle zerstörten. Innenräume flackerten einmal scharlachrot auf, dann explodierten sie in Rauch und Staub. Die oberen Stockwerke brachen ein und begruben die toten und lebenden Bewohner unter sich.
    Gavin richtete sich auf, um noch einmal zu schießen, aber Asyr riß ihn wieder herunter, und ein Speedrad verfehlte ihn um Haaresbreite.
    »Laß den Kopf unten, wenn du ihn behalten willst.«
    »Vor einer Minute wolltest du mich noch umbringen lassen.« Sie lächelte ihn an. »Ein Bigotter hätte mich nicht gerettet.« Gavin schob sie mit der linken Hand zur Seite und gab ein paar Schüsse auf einen Sturmtruppler ab, der hinter seiner Deckung vorspähte. »Hier können wir nicht bleiben.«
    »Los, lauf zum Tor.« Geschwind kam sie auf die Beine und lief los. Sie schoß in die Richtung der Festung. Er konnte nicht sehen, auf was genau sie dort zielte, weil soviel Staub und Rauch in der Luft hingen, aber er rannte hinter ihr her und schoß in dieselbe Richtung. Blasterblitze zuckten auf ihn zu, verfehlten ihn aber alle um mindestens einen Meter.
    Soweit Gavin sehen konnte, übertraf das Feuer, das auf die Sturmtruppen niederging, bei weitem das, was von ihnen kam. Allerdings verfügten ihre Schüsse über eine erheblich größere Durchschlagskraft und Genauigkeit. Durch den Rauch konnte Gavin sehen, wie Energiesalven aus Pistolen und Karabinern von der Panzerung der Festung abprallten, während das Gegenfeuer den Rauch blutrot färbte und alles zur Explosion brachte, was es berührte. Leute rannten schreiend davon, andere stolperten und fielen. Gavin sah sich nach seinen Freunden um, aber er konnte keinen entdecken. Er erreichte die Straße und wurde abrupt aus der Masse der Flüchtenden nach links gerissen. Er riß seinen rechten Arm aus dem Griff des Mannes, der ihn gepackt hatte, dann lächelte er. »Corran?«
    »Schön, dich zu sehen, Gavin.«
    Asyr, die neben Nawara und Rhysati stand, runzelte die Stirn. »Gavin?«
    »Eine lange Geschichte.« Gavin sah sich um. Neben dem Tor standen Shiel und Ooryl und stützten den Devaronier, Dmaynel Kiph. Schwarzes Blut floß wie Öl aus einer Wunde an seinem rechten Oberschenkel. Alle anderen schienen unverletzt zu sein. »Wo ist Aril?«
    Nawara schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung.« Corran sah zu den Leuten hinüber, die aus dem Lagerhaus flüchteten. »Sie ist ziemlich klein, vielleicht haben wir sie übersehen.«
    Rhysati nickte. »Es sind eine Menge Sullustaner geflohen.« Gavin hob die Waffe. »Wir können sie nicht hier lassen.« Eine weitere Explosion ertönte aus dem Innern des Lagerhauses.
    Corran trat von der Öffnung zurück. »Die Festung. Wir können nicht wieder rein.«
    Kleine Stückchen Mauerschutt rieselten über Gavins Mantel und stachen ihm ins Gesicht. Er wollte sich wieder in den Kampf stürzen, aber sein Bauch begann zu schmerzen, genau an der Stelle, wo er einmal von einem Sturmtruppler angeschossen

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