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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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genug zurück, um ein wenig Licht auf seine Züge fallen zu lassen, und Nawara spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Er sieht aus wie der Geist von Großmoff Tarkin.
    »Ich kann es beweisen, Nawara Yen, weil ich Kirtan Loor bin, und ich bin an diesem Abend nicht einmal in der Nähe von Tycho Celchu gewesen. Tatsächlich bin ich ihm nie begegnet.«
    »Und können Sie belegen, wo Sie sich statt dessen aufgehalten haben.«
    »Ja. Ich habe genügend Beweise, um Sie zufriedenzustellen.« Loor lächelte. »Und genügend Informationen über Spione des Imperiums in der Neuen Republik, daß selbst General Cracken zufrieden sein wird.«
    Das ist zu schön, um wahr zu sein! Ich glaube, ich träume! Nawara hatte den Mund vor Erstaunen weit aufgerissen. »Sie lügen.
    Sie können nicht Loor sein.«
    »Doch. Ich werde für Ihren Klienten aussagen, vorausgesetzt, die Neue Republik gewährt mir Immunität hinsichtlich einer Strafverfolgung all meiner Aktivitäten im Auftrag des Imperiums. Außerdem will ich eine Million Credits, eine neue Identität, und ich möchte von Coruscant weggebracht werden. Ich werde ihnen alles sagen, was sie wissen wollen - und noch mehr. Jeder einzelne imperiale Agent auf Coruscant wird entlarvt werden. Es ist ganz einfach.«
    »Aber ...« In Nawaras Kopf überschlugen sich die Gedanken. Was Loor da vorschlug, war einfach unglaublich. »Wie können wir sicher sein .?«
    Loor packte Nawaras Hand und drückte seine Handfläche gegen eine von Nawaras Krallen. Ein Blutstropfen trat aus der kleinen Wunde. Nawara hörte, wie Stoff zerrissen wurde, dann tupfte Loor das Blut mit einem Streifen ab, den er von seinem Hemd gerissen hatte. Er warf Nawara das blutige Tuch hin, dann riß er sich noch einen Streifen vom Hemd und verband sich die Wunde.
    »Bringen Sie dieses Tuch zu Commander Ettyk. Lassen Sie sie meine imperiale Akte kopieren, dann soll sie einen DNSVergleich zwischen der Kopie und dieser Blutprobe durchführen - wenn sie die Originalakte benutzt, könnten andere herausfinden, daß sie mich überprüft. Sobald Sie sicher sind, daß ich tatsächlich derjenige bin, als der ich mich ausgebe, werden Sie den Handel für mich in die Wege leiten. Es ist ein Alles-oder-nichts-Geschäft. Wenn Sie den Handel abgeschlossen haben, werden Sie eine Pressekonferenz einberufen. An einem bestimmten Punkt dieser Konferenz, wann immer Sie es möchten, werden Sie sagen: ›Ich bin überzeugt, vollkommen überzeugt, daß wir gewinnen werden.‹ Ich glaube nicht, daß Sie das bisher in der Öffentlichkeit gesagt haben, also wird dies das Zeichen sein.«
    »Nein, ich glaube auch nicht, daß ich bisher so etwas gesagt habe. Und ich weiß, daß mir nicht danach zumute war.«
    »Nachdem Sie das Signal gegeben haben, werde ich Ihnen eine weitere Nachricht schicken, wo Sie mich finden können. Zu dem angegebenen Zeitpunkt werden Sie und Iella Wessiri mich abholen. Ich möchte niemand anderen sehen, nur Sie und Iella. Ihnen muß ich vertrauen, Sie kenne ich gut genug, um mich auf Sie zu verlassen. Sie können mich nicht verraten, und sie wird es ebenfalls nicht tun. Wenn jemand anderes auftaucht, wird niemand etwas von dem Handel haben. Verstanden?«
    Nawara nickte. »Verstanden.« »Gut. Sie haben fünf Stunden.«
    »Fünf Stunden! Das ist nicht viel, vor allem, wenn man bedenkt, daß es gerade Mitternacht ist.« Nawara runzelte die Stirn. Er hätte beinahe hinzugefügt, daß er um zwei oder drei Uhr morgens keine Pressekonferenz einberufen konnte, aber die Medien waren versessen genug auf alles Material vom Prozeß, und wenn er ihnen gesagt hätte, er wollte sie mittags auf Kessel treffen, hätten sie irgendwie eine Möglichkeit gefunden, dorthin zu kommen. »Ich brauche mehr Zeit.«
    »Die haben Sie nicht.« Loor nickte, und die Kapuze rutschte wieder nach vorn und verbarg sein Gesicht, »ich habe sie nicht. Alles wird nach meinem Zeitplan geschehen. Wenn nicht, wenn es Schwierigkeiten gibt, wird das einer Menge Leute leid tun. Ich kann Ihrem Klienten die Freiheit und der Neuen Republik Coruscant verschaffen, und das alles für so wenig. Also sehen Sie zu, daß es erledigt wird.«

33
    Corran drückte sich wieder in die Ecke des Bibliotheksschranks und wartete. Er nahm an, daß es wahrscheinlich ganz gut war, keinen Chronometer zu haben, sonst hätte er wahrscheinlich ständig darauf geschaut. Es kam ihm so vor, als hätte er sich schon ewig hier versteckt, obwohl er wußte, daß es nicht mehr als fünfzehn Minuten

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