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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Und wild darauf, gegen die loszuschlagen, die meinen Zorn wirklich verdienen.«
    »Gut. Bis später.« Das Hologramm des Warlords verblaßte.
    Bis Face auf der Hilfsbrücke eingetroffen war, hatte der Kommoffizier bereits über Holonet eine Verbindung zu den Aufzeichnungen der Neuen Republik hergestellt und verfügte über die von ihnen benötigten Daten. Die Brückencrew und einige der Gespensterpiloten drängten sich um ihn, während er vorlas:
    »Pakkerd Transporte«, sagte er. »Vor dem Tod des Imperators war das eine Konzerntochter von Sienar Fleet Systems, die die TIE-Jäger und Abfangjäger gebaut haben. Nach dem Tode des Imperators hat Sienar diesen Bereich verkauft und stellt jetzt ein komplettes Programm von Repulsorliftservicefahrzeugen her.«
    Face prustete. »Und wer hält eine Wette, daß es dort immer noch Montagebänder für Jäger gibt?«
    Er fand niemanden. Wedge sagte: »Wenn Zsinj der Ansicht ist, daß die uns zwei Staffeln Jäger entgegenwerfen können, sollten wir ein wenig Unterstützung auf dem Boden haben, damit es nicht dazu kommt. So etwas wie Lieutenant Pages Kommandos.«
    »Der Ansicht bin ich auch«, pflichtete Face ihm bei.
    Der Kommoffizier fuhr fort: »Inhaber Oan Pakkerd. Wahrscheinlich eine weitere von Zsinjs falschen Identitäten. Geschäftsführer Vanter Raffin. Leiter der Sicherheit Hola Paskalian. Ich würde sagen, das paßt gut zusammen.«
    Wedge löste sich aus dem Kreis der versammelten Offiziere. »Unsere Anweisungen von Zsinj lauten, unseren Einsatz hier auf Obinipor abzubrechen und so schnell wie möglich – aber auf einer äußerst simplen und leicht zu verfolgenden Route – Kurs auf Ession zu nehmen. Ist das zu schaffen, Captain Tabanne?«
    Sie sah ihn verweisend an, lächelte dann aber. »Ich hoffe, das war eine rhetorische Frage, Commander.«
    »Wir haben Sendekodes, die uns an den Sicherheitskräften des Essionsystems vorbeibringen. Die Implacable wird auf dem Hauptmond von Ession zu uns stoßen. Und dann lassen wir das schwere Ende des Hammers auf sie herunterplumpsen.«
    Donos, der den Bildschirm voll Daten über Pakkerd Light Transport studiert hatte, richtete sich auf und wandte sich Wedge zu. Die Augen des Piloten leuchteten entschlossen. »Diesmal entkommt er uns nicht«, sagte Donos. »Selbst wenn ich auf der Suche nach ihm durch seine Korridore fliegen muß.«
     
    Zwei Tage später brauchte Demos bloß zu einer Sichtluke hinauszublicken, um das Schiff des Mannes zu sehen, dessen Tod er sich zum Ziel gesetzt hatte.
    Die Night Caller war auf dem größten Satelliten von Ession gelandet, einem silbernen Felsbrocken, der mit Kratern und einer dünnen Staubschicht bedeckt war.
    Unmittelbar über ihnen, ein paar hundert Meter entfernt von ihren Repulsorliftaggregaten getragen, schwebte der Sternenzerstörer der Imperialklasse Implacable.
    Nicht weit entfernt davon hatte man auf einer Bergspitze eine Relaisschüssel aufgebaut. Es handelte sich um eine permanente Anlage, eine kommerzielle Schüssel, die Sendungen von der Planetenoberfläche zu Schiffen außerhalb der Mondbahn weiterleiten sollte. Aber Kell hatte eine Idee gehabt, und Face hatte in der Maske des Captain Darillian Admiral Trigit von ihren Vorteilen überzeugt – die Idee nämlich, daß diese Schüssel ihnen die Chance verschaffen würde, sich vor der Sonderstaffel zu verstecken und doch jederzeit reaktionsfähig zu bleiben.
    »Wir richten die Schüssel so ein, daß sie wie ein kurz vor dem Ausfall stehender Transponder sendet. Emissionen, die stark genug sind, um die normalen Maschinenemissionen unserer beiden Schiffe zu tarnen. Die planetarischen Sendeanlagen können routinemäßige Entschuldigungen für das Problem abstrahlen und zusagen, daß die Anlage bald repariert werden wird. Dann können wir startbereit hier warten, und die Sonderstaffel wird uns nicht wahrnehmen können – außer sie kommen so nahe, daß sie uns visuell orten können.«
    »Und wenn es so weit kommt, haben wir sie ohnehin«, hatte Trigit ihm beigepflichtet. »Ein guter Plan.«
    Sie hatten ihn in die Tat umgesetzt, indem sie einfach den Chef von Pakkerd Light Transport, Vanter Raffin, aufgefordert hatten, das zu tun. Nach kurzer Verhandlung und der Bestechung eines Beamten der planetarischen Regierung stand die elektronische Tarnung der beiden Schiffe.
    Face lümmelte gelangweilt auf seinem Sessel in der Kommzentrale. Admiral Trigit verspürte gelegentlich das Bedürfnis, mit ihm zu plaudern, und dann mußte Face zur Stelle

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