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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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erstaunt, als der schwarzgekleidete Pilot sich als Atril Tabanne erwies.
    »Captain? Was ist aus dem Commander geworden?«
    Atril kam neben ihrer Zugangsluke zum Stillstand und stülpte sich den Helm auf den Kopf.
    »Wir haben getauscht. Ich bin jetzt Grau Eins.«
    »Wieder eine Panne in letzter Minute?«
    »Nein, ich glaube eher, wir haben eine Panne abgewendet.« Atril verschwand in ihrer Luke. Falynn stieg in die ihre.
     
    Kell legte Schalter um und verkündete dann: »Hier Fünf. Vier Aggregate warm und grün. Waffensysteme auf voller Energie. Alle Systeme einsatzbereit.«
    Er hörte ähnliche Berichte von den Piloten um ihn herum in ihren Metallklammern im Bugladeraum der Night Caller. Grinder, Knirps, Phanan, Donos und Tyria meldeten Bereitschaft. Face würde mit ihnen starten, wenn das möglich war, oder ihnen folgen. Wedge, Falynn, Janson und Piggy sollten sich in den vier TIE-Jägern auf ihren Überraschungsangriff auf den Sternenzerstörer vorbereiten.
    Sein Atem ging bereits schneller, und dabei würde es bis zum Start noch Minuten dauern. Er versuchte, ruhig zu werden.
    Als er nach rechts unten blickte, konnte er in der nächsten Reihe im untersten Gestell sehen, wie Tyria ihren TIE durchcheckte. Sie blickte auf und warf ihm eine Kußhand zu.
    Er zwang sich zu einem Lächeln und wandte sich dann ab, als er spürte, wie das Lächeln zittrig wurde.
     
    Lieutenant Gara Petothel blickte von ihrer Station im Mannschaftsgraben auf und fing Admiral Trigits Blick auf. »Ich glaube, das alte Containerschiff ist ihr Liefermechanismus, Sir.«
    »Wie das?«
    »Es meldet Strukturschäden, die vom planetarischen Schwerefeld verursacht sind. Bruchgefahr. Ich sage, es verliert die strukturelle Integrität und bricht auseinander … und dann regnet es X-Flügler.«
    Trigit schmunzelte. »Keine schlechte Taktik. Ob Sie nun richtig vermuten oder nicht, ich werde mir das merken müssen.«
    Sie lächelte und wandte sich ab.
    »Kommunikation, legen Sie alle Sendungen von dem Containerschiff Red Feathers auf unsere Lautsprecher. Sensorik, diesen Lastenschlepper visuell erfassen und auf den Schirm.«
    »Schalte auf Lautsprecher, Sir.«
    »Ja, Sir.«
    Im gleichen Augenblick hallte es aus den Brückenlautsprechern: »Negativ, Essionkontrolle. Wir haben überall im Kielbereich Schäden. Sprünge weiten sich aus. Laderaumatmosphäre entweicht. Das macht es noch schlimmer. Wenn Sie uns keine Rettungsfahrzeuge schicken, halten wir das nicht mehr lang durch.« Die Stimme klang gequält.
    »Red Feathers, rechnen Sie damit, daß Trümmer in unsere Atmosphäre eindringen?«
    »Ich fürchte ja, Ession. Wir tun, was wir können, um das zu verhindern. Wir schalten auf Selbstzerstörung in fünf Minuten und steigen in einer Rettungskapsel aus.«
    »Was ist mit der Masse Ihres Rumpfes und Ihrer Container – «
    »Der Rumpf wird kein Problem sein. Bei der Selbstzerstörung wird er in kleine Fragmente zerspringen, so daß alles beim Eintritt in die Atmosphäre verbrennt. Die Container ebenfalls. Wir haben unser Manifest bereits durchgegeben. Es ist ja nicht so, daß wir hier Hunderttonnenbarren Durastahl befördern. Sie werden in erster Linie einen Dungregen bekommen.«
    »Die planetarischen Kommunikationsprotokolle verbieten, daß ich auf diese Antwort angemessen antworte, Red Feathers.«
    Admiral Trigit blickte zu seinem Navigator hinunter. »Berechnen Sie ihren Kurs. Melden Sie mir, wenn sie je das Ende Ihres Fünf-Minuten-Countdowns erreicht haben.«
    »Ja, Sir.« Der Navigator arbeitete etwa eine Minute an seinem Display. »Gitter siebzehn dreizehn.«
    »Ich meine, in Relation zu der Fabrik von Pakkerd Light Transport.«
    »Oh.« Der Navigator wirkte geknickt. »Lateral im Bereich von fünfzig Kilometern plus oder minus weitere fünfzig. Auf einer Höhe von ein paar hundert Kilometern.«
    Der Admiral lehnte sich befriedigt zurück. »Lieutenant Petothel, lassen Sie sich einen Urlaubsschein für drei Tage ausstellen.«
    »Wird gemacht, Sir.«
    »Alle Piloten in ihre Maschinen.«
     
    Auf dem Hauptschirm der Night Caller und auf sekundären Schirmen in allen Jägern und Bereitschaftsräumen torkelte das alte Containerschiff, das den Namen Red Feathers trug, hilflos durch den Weltraum. Es hatte jetzt den äußeren Rand der Atmosphäre von Ession erreicht, und man konnte erkennen, wie sein Rumpf anfing, sich zu verformen.
    Eine Fluchtkapsel wurde ausgestoßen und trieb von dem Planeten ab.
    Eine Minute später erschütterte die erste

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