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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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hast du denn den Beruf aufgegeben?«
    Er ließ ein diabolisches Lächeln aufblitzen und flüsterte zurück: »Weil es mir keinen Spaß gemacht hat, Leute zusammenzuflicken, die mir nichts bedeuten, und weil ich Spaß daran habe, Leute zu töten, die ich hasse.«
    Tyria fuhr schaudernd zurück.
    Wedge nickte der Mon Calamari zu, die in der vorderen Reihe saß und deren Bartfäden jetzt zu zucken begannen. »Jesmin Ackbar ist unsere Kommunikationsexpertin. Voort saBinring, Piggy, hat Erfahrungen im Nahkampf ohne Waffen und ist imstande, gamorreanische Einheiten zu infiltrieren, was uns auf gewissen Welten nützlich sein wird. Hohass Ekwesh, Knirps, hat große Körperkräfte – fast das Dreifache von denen eines gleich großen Menschen, und ich habe gehört, daß er für einen Angehörigen der Thakwaash Spezies ausgenommen klein ist. Eurrsk Thri’agg, den die meisten von Ihnen als Grinder kennen, ist unser Kodespleißer.« Der Bothaner, der den Spitznamen Grinder trug, richtete sich auf und nickte Wedge zu, wobei sein herrlicher Silberpelz sich bewegte, als würde er Wellen schlagen. Kell wußte kaum etwas über ihn; er war die meiste Zeit für sich geblieben und hatte sich von seinen Kollegen abseits gehalten.
    Wedge fuhr fort: »Tyria Sarkin ist eine unserer Spezialistinnen für verdeckte Einsätze; sie kommt von den Antares Rangers von Toprawa und versteht sich besonders gut darauf, sich lautlos in schwierigem Terrain zu bewegen.«
    Kell spitzte die Lippen und pfiff lautlos. Er hatte noch nie von den Antares Rangers gehört, aber der Name Toprawa war ihm bekannt: ein von Menschen besetzter Planet, wo Mitarbeiter der Spionageabwehr der Allianz die kritischen Daten durchgeschleust hatten, die zur Zerstörung des ersten Todessterns geführt hatten. Kurz darauf hatten imperiale Streitkräfte die bewaffneten Streitkräfte der Welt auf brutale Weise vernichtet, die Städte des Planeten in Brand gesteckt und die gesamte einheimische Bevölkerung in die Wildnis geschickt.
    Kell hatte gehört, daß die Überlebenden dieser Greueltat sich regelmäßig in ritueller Weise vor den imperialen Eroberern erniedrigen mußten, um Lebensmittel zu erhalten.
    Wedge schaltete sein Datapad ab. »So weit, so gut. Jetzt zu den Bezeichnungen und Einsatzpositionen. Ich bin Grauführer oder Grau Eins. Ich übernehme beide Bezeichnungen, um keine Verwirrung aufkommen zu lassen. Mistress Ackbar, Sie werden als Grau Zwei mit mir fliegen.«
    Die Mon Calamari nickte erneut. »Es ist mir eine Ehre, Sir.«
    »Falynn, Sie sind Drei, Grinder, Sie sind Vier.«
    Die Frau von Tatooine und der Bothaner schienen, ihrem Gesichtsausdruck nach zu schließen, mit der Einteilung nicht zufrieden zu sein. Kell vermutete, daß sie beide mit keiner Einteilung zufrieden sein würden.
    »Kell, Sie sind Fünf. Ahnen Sie, wer Sechs ist?«
    »Knirps, Sir?«
    »Sie entwickeln sich allmählich zu einem Genie, Kell.« Die anderen lachten, und Wedge fuhr fort: »Ton Phanan, Sieben. Face, Acht. Ich möchte die Witzbolde der Staffel in einem Flügelpaar konzentriert wissen. Das ist so am bequemsten.
    Lieutenant Donos, Neun. Sie fliegen mit Tyria, Zehn. Lieutenant Janson ist Elf. Sein Kollege ist Piggy, Zwölf. Wenn wir in Vierergruppen fliegen, leite ich Rotte Eins, Kell Rotte Zwei und Janson Rotte Drei. Noch Fragen zur Organisation?«
    Es kamen keine.
    »Gut. Damit sind Sie für heute fertig. Mit Ausnahme von Ihnen, Mr. Tainer: Wir haben die erste Lieferung von X-Flüglern erhalten, bis jetzt vier Stück, und ich möchte, daß Sie und die Mechaniker sie sich heute abend ansehen. Wir treffen uns in fünfzehn Minuten im X-Flügler Hangar. Morgen Übung mit scharfen Waffen.« Wedge lächelte, während die Piloten in Beifallsrufe ausbrachen, und fügte dann hinzu: »Wegtreten.«
     
    Wedge wartete, bis sie alle draußen waren. »Was meinst du?« Janson streckte sich und ließ seine Knöchel knacken. »Nicht übel, der Verein … wenn wir es schaffen, daß sie nicht irgendwo Ärger anrichten. Die meisten davon sind erfahrene Unruhestifter.«
    »Wie kommst du denn mit Tainer klar?« Janson ließ sich tiefer in seinen Sessel sinken und schnitt eine Grimasse. »Oh, nach außen hin ganz gut. Aber jedesmal, wenn er mich sieht, wirft er mir haßerfüllte Blicke zu, und ich spüre, wie sich seine sämtlichen Muskeln spannen. Manchmal macht er mir richtig Angst. Daß ich auf dem Stützpunkt meinen Blaster trage, tröstet mich da auch nicht; mir wäre es viel lieber, wenn ich mich unter

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