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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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zurückkehren. Einfach. Die ackerbautreibenden Siedler des Planeten verfügten über keine nennenswerten Verteidigungseinrichtungen – nicht einmal genug, um TIE-Jägern gefährlich zu werden.
    »Äh … darf ich fragen, was das für Parameter sind?«
    »Bleiben Sie, wo Sie sind, dann werden Sie es gleich merken.« Er konnte die Lücke im Wald vor ihnen sehen und vermutete, daß dort Velery liegen mußte.
    Seine Sensorik schrillte – ein Signal, das Wedge erkannte. Er schaltete auf die Frequenz der Night Caller. »Hinter mir her, Zwei. Jemand versucht uns für Laserfeuer zu markieren.« Er zog den Knüppel zu sich heran und schoß in den Himmel.
    Als er hochstieg und dann in einem Looping rückwärts wieder den ursprünglichen Kurs einnahm, konnte er ihre Verfolger durch die Sichtluke im Kabinendach des TIE-Jägers erkennen. Zwei stummelig wirkende Jagdmaschinen mit Nasen ähnlich denen von X-Flüglern, aber ohne deren Kabinenkuppel – »Headhunter«, sagte er. Offensichtlich hatte sich Viamarr, als Zsinj einmal nicht hingesehen hatte, ein paar Jagdmaschinen für seine Verteidigung zugelegt.
    »Mark Ones«, sagte Falynn. »Sehen Sie die schrägen Flügel? Die sind ziemlich alt.«
    »Mag sein, aber in der Atmosphäre sind sie genauso gut wie TIE-Jäger, und ihre Laser können einem ganz schön einheizen.« Wedge sah, wie die Headhunter höherstiegen und sichtlich bemüht waren, den TIE-Jägern dicht auf den Fersen zu bleiben.
    Dann waren sie über das Komm zu hören: »Rotte Grau, hier Black Wing Eins. Sie müssen die Anweisungen von Station Velery befolgen. Sofort.« Eine Männerstimme, jung, rustikal.
    Wedge schüttelte den Kopf. Bauernjungs in Headhunters, die versuchten, ihn mit Laserkanonen unter Beschuß zu nehmen. »Oh, das geht aber nicht.«
    Er kippte zur Seite ab und ging in Sturzflug über, nutzte die Atmosphäreflugfähigkeit seines TIE bis an deren Grenzen aus, um in Schußposition hinter die Headhunter zu kommen. Der atmosphärische Widerstand an seinen Sonnenpaddeln ließ ihn nach backbord abdriften, aber er hielt den Jäger mit Erfahrung und brutaler Kraft auf Kurs.
    Einen Augenblick lang fragte er sich besorgt, ob Falynn mit ihm Schritt halten konnte, und versuchte, sie visuell zu erfassen, entdeckte sie aber erst, als er schließlich ihren Blip auf dem Sensormonitor sah. Sie war ein wenig zurückgefallen, hatte aber ihr Fahrzeug voll unter Kontrolle.
    Nur wenige Meter über den Baumwipfeln richtete er den TIE wieder auf und stieg in die Höhe, diesmal den backbordseitigen Headhunter klar vor Augen. Er fuhr die Zieloptik des TIE-Jägers hoch und hatte gleich darauf die Silhouette des Headhunters vor sich auf dem Monitor. »Black Wing One, wenn ich jetzt in reizbarer Stimmung wäre, wäre einer von Ihnen beiden tot.«
    »Das sagen Sie. Diese Dinger vertragen eine ganze Menge mehr als die Pappschachteln, die Sie da fliegen.« Der Headhunter auf seinem Monitor kippte nach links ab und kam dann in einem engen Bogen auf ihn zu.
    »Und genau das werden Sie gleich ausprobieren müssen, wenn Sie nicht aufhören, mich zu ärgern.« Wedge blieb ohne Mühe hinter dem Headhunter, sah jedes seiner Manöver voraus und holte auf, bis er nur noch fünfzig Meter hinter der älteren Maschine war.
    Er sah auf seine Sensorik. Falynn war stumm geblieben, hing aber immer noch dicht hinter dem anderen Headhunter und machte jedes seiner Manöver mit. Schließlich kam ihre Stimme auf dem Kanal der Night Caller zu ihm herüber: »Sir, es wird keine Mühe machen, aber ich möchte wirklich nicht diese Bauern vaporisieren.«
    »Halten Sie sie im Visier und zeigen Sie ihnen, wie man fliegt, Zwei. Vielleicht wächst denen noch ein Gehirn.«
    Wedges Ziel rollte nach links ab und verlor plötzlich an Höhe, jagte im Sturzflug geradewegs auf die Bäume zu. Wedge folgte ihm und riß dann erstaunt die Augen auf, als der Headhunter durch das Astwerk krachte.
    Verfolgen oder abbrechen? Dieser Pilot war jung und arrogant, aber doch bestimmt kein Selbstmörder. Wedge folgte ihm.
    Er spürte, wie seine Solarpaneele durch die Zweige brachen, und befand sich dann plötzlich unter den Baumwipfeln. Sein Ziel strebte nach steuerbord, folgte dem Lauf eines kleinen Flüßchens. Wedge klemmte sich dicht hinter ihn. »Black Wings, sind Sie bereit abzubrechen und nach Hause zu fliegen?«
    »Grau Eins, noch eine Sekunde, und ich mache kehrt und verschaffe Ihrem Zahnarzt mit meiner Laserkanone Arbeit.«
    Die Stimme von Station Velery schaltete sich

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