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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Spezifikationen?«
    »Aber – «
    »Aber gar nichts. Wenn Sie mir diese Information nicht übermitteln, kann ich nicht wissen, ob Sie ihm tatsächlich die Lage gegeben haben, die er wollte. Und Sie haben vermutlich die Dimensionen der Immobilie reduziert, um sich ein paar Credits zu sparen – «
    »Nein, Sir!« Der Gouverneur brüllte jetzt wie ein neuer Soldat, der gerade von seinen Ausbildern gelernt hat, sich nur brüllend mit ihnen zu verständigen. »Ich übermittle die Information jetzt an Sie, Sir!«
    Face sah zu Jesmin hinüber, wartete, bis sie nickte, um damit anzuzeigen, daß sie die Datei erhalten hatte. »Lieutenant, entsprechen diese Daten dem, was wir bekommen sollen?«
    Sie zuckte die Achseln, wußte nicht, wie sie antworten sollte. Aus dem Augenwinkel sah Face, wie Janson nickte. »Ja«, sagte Jesmin.
    »Gut.« Face wandte sich wieder dem Gouverneur zu, und seine Stimme klang jetzt angenehm und besänftigend. »Watesk, ich muß Sie loben. Sie sind für einen planetarischen Gouverneur äußerst kooperativ und offen.«
    »Ja, wirklich?« Der Mann sackte vor Erleichterung förmlich in sich zusammen und strich sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn.
    »Ja, wirklich. Der Warlord wird erfreut sein. Wir werden ihn von Ihrer Entscheidung informieren, und er wird veranlassen, daß ein formelles Dokument geliefert wird, das alle unterzeichnen können. Sind Sie damit einverstanden?«
    »O ja, Lieutenant.«
    »Sehr gut. Ich möchte gern Ihren Pilz kosten. Narol, Ende.« Jesmin beendete die Verbindung.
    Face sackte zusammen und riß sich Mütze und Brille ab. »Ich hasse Improvisation.«
     
    Sie versammelten sich im Konferenzraum des Schiffes.
    »Was im Namen von Sith hat Zsinj eigentlich vor?« fragte Wedge. »Proviant- und Gerätelieferungen gegen Schutz kann ich verstehen. Aber Landgeschäfte?«
    »Das ist nicht alles«, erklärte Jesmin. »Nach den Aufzeichnungen, die sie uns geschickt haben, ist das Land auf eine Person namens Cortle Steeze eingetragen worden. Ich muß zunächst davon ausgehen, daß das ein Deckname für Zsinj ist, aber wir sollten jedenfalls Nachforschungen nach dem Namen anstellen. Wer auch immer dieser Steeze ist, er hat völlig freie Wahl, wie er dieses Land aufteilen und nutzen kann.«
    »Wieviel ist es denn?«
    »Eine Insel von einiger Größe. Fünfzig Kilometer lang und etwa dreißig breit.«
    »Interessant.« Wedge sah Face an. »Gute Arbeit. Übrigens, Sie haben immer noch etwas Farbe im Gesicht.« Die nicht mit Narben bedeckten Partien von Faces Gesicht waren vom Schrubben gerötet.
    »Ich weiß«, beklagte sich Face. »Die geht einfach nicht weg.«
    Cubber schnaubte. »Das soll sie auch nicht. Sie dient dazu, Arbeitsstellen zu markieren. Äußerst gutes Reflektionsvermögen, besonders gut im UV-Licht zu sehen. Sie brauchen Lösungsmittel, um es wegzubekommen.«
    »Lösungsmittel? Haben Sie welches?«
    Cubber grinste bösartig. »Tut mir leid. Ich habe das letzte verbraucht, um meine Brille zu reinigen.«

14
     
    Als sie in das Flautesystem einsprangen, erwarteten sie dort zwei Schiffe: der Transporter Borleias und der Mon Cal MC80-Sternenkreuzer Home One.
    Als Wedge die glatten, fast organisch wirkenden Linien des Kreuzers sah, stieß er einen Pfiff aus. »Admiral Ackbars Flaggschiff. Vielleicht hat unsere jüngste Nachricht bei ihm an einen Nerv gerührt.«
    Ton Phanan an der Sensorenstation schnaubte: »Hoffentlich können wir diese ganze Ladung winselnder langweiliger Gefangener ausladen und dafür statt dem schlabbrigen Zeug, das die in ihrer Kombüse haben, etwas anständigen Proviant an Bord nehmen.«
    »Signal von Home One«, sagte Jesmin Ackbar. »Eine Einladung des Admirals, an Bord zu kommen. Er schickt ein Shuttle herüber.«
    »Bestätigen mit Erlaubnis und Grüßen selbstverständlich. Steuerborddockstation bitte.«
     
    Wedges Tour durch die Night Caller begann und endete auf der Brücke. Admiral Ackbar sah durch die Sichtluken zu seinem eigenen Schiff in der Ferne hinüber und sagte: »Täusche ich mich, oder sind Ihre Methoden noch unorthodoxer geworden?«
    Wedge lächelte. »Ich glaube, Sie täuschen sich. Das sieht vielleicht so aus, weil ich neue unorthodoxe Methoden über die alten gestülpt habe.«
    Ackbars Bartfäden zuckten amüsiert. »So. Also, ich bringe Nachrichten und Glückwünsche.« Er zog ein Datapad heraus, und Wedge holte seines ebenfalls aus der Tasche, für den Fall, daß Ackbar Dateien übertragen wollte.
    »Zunächst«, begann

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