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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Achtundzwanzig Prozent Verluste und eine beeindruckende Abschußquote. Allein schon dafür steht Ihnen in der zweiten Runde eine Prämie zu. Aber zunächst, wie versprochen, Ihre erste Rate.« Er reichte ihm das Datapad.
    »Was soll das? Das sind keine imperialen Credits.«
    »Das ist die Information, die Sie brauchen, um sich Zugang zu einem Nummernkonto zu verschaffen, auf das wir Ihr Honorar einbezahlt haben. Auf Halmad. Wir dachten, das wäre Ihnen angenehm.«
    »Das wäre es.« Er warf einen zweifelnden Blick auf das Datapad. »Und wenn ich wie Vibroaxt Zahlungen in Naturalien haben möchte?«
    »Dann bekommen Sie die auch. Die Hälfte des vereinbarten Betrages. Wenn wir uns die Mühe machen müssen, harte Währung und Ware mitzuführen, nehmen wir einen Abschlag. Das ist nicht verhandelbar.«
    Face zuckte die Achseln und nahm das Datapad entgegen. »Ich vertraue Zsinj«, erklärte er. »Einfach, weil es sich für ihn gar nicht lohnt, uns zu verraten. Jede Piratengruppe im imperialen Weltraum und den von den Rebellen kontrollierten Sektoren würde das erfahren. Dann könnte er sehen, wo er noch Verbündete bekommt.«
    Melvar lächelte. »Die Flederfalken treffen wie immer eine kluge Wahl. Ich darf Ihnen mein Beileid für Ihre Verluste aussprechen. Besonders Qatya hat uns gute Dienste geleistet.«
    »Ich hoffe, daß man sich lange an sie erinnern wird. Bis zur zweiten Zahlung, Melvar.« Face salutierte mit dem Datapad in der Hand gespielt zackig und ging zur Sungrass zurück. Hinter ihm nahmen Vibroaxt Prima und andere Piratenführer jetzt etwas ernüchtert ihre Datapads entgegen oder verhandelten die Abschläge, die sie für Zahlungen in Sachwerten hinnehmen mußten.
     
    Der erste Hyperraumsprung der Sungrass führte schnurstracks in Richtung auf Halmad, war aber nur ein Lichtjahr lang. Der zweite Sprung trug den Frachter geradewegs zu dem Tiefraumtreffpunkt, an dem die Mon Remonda wartete.
    Nicht nur die Mon Remonda. Auch andere Teile der Flotte General Solos waren dort versammelt, darunter eine Fregatte der Nebulon-B -Klasse , ein zu einem leichten Sternenjägerträger umgebauter Kreuzer der Quasar-Fire -Klasse und eine ziemlich heruntergekommen wirkende Corvette der Marauder -Klasse, ein Kriegsschiff, wie man es gewöhnlich im Kommerzsektor zu finden pflegte. Wedge zog daraus für sich den Schluß, daß Han Solo seine Streitmacht mit einiger Mühe zusammengeschustert hatte.
     
    Als Wedge auf der Brücke des Mon-Calamari -Kreuzers eintraf, erwartete ihn General Solo dort mit lächelnder Miene. Er schüttelte ihm die Hand.
    »Irgendwelche Nachrichten von dem Supersternenzerstörer?« fragte Wedge.
    »Mir geht es gut, danke«, sagte Solo. »Und dir?« Wedge grinste. »Entschuldigung. Wie geht es dir?«
    »Nein, keine Nachrichten.« Han deutete auf das holoprojizierte Sternenfeld, das den Innenraum der Brücke einnahm. Um die Holoprojektion herum hatte sich eine Anzahl Schiffsoffiziere verteilt, hauptsächlich Mon Calamari, die, ohne sich um die Menschen zu kümmern, ihrer Arbeit nachgingen. »Sei nicht so angespannt. Deine Piloten könnten ein wenig Zeit zum Ausruhen gebrauchen.«
    »Piggys Jäger hat nur beschränkte Luftvorräte, selbst wenn man die zusätzlichen Lebenserhaltungseinheiten dazurechnet, die er mit an Bord genommen hat«, sagte Wedge. »Wenn ihm die Luft ausgeht, muß er sich entscheiden, ob er versucht, in die Freiheit zu fliegen – was ihm natürlich nichts nützt, wenn er sich in einem unbewohnten Weltraumsektor befindet, denn die Reichweite seines TIE-Jägers ist nicht sehr groß, immer vorausgesetzt, er kann den Traktorstrahlen und Kanonen der Eisernen Faust entkommen. Er kann sich stellen – was sehr schlecht wäre, aus den üblichen Gründen und noch ein paar anderen obendrein, oder vielleicht versuchen, sich an Bord des Zerstörers zu schleichen, aber das ist ziemlich kompliziert. Und wir haben keine Ahnung, wie es um Shalla Nelprin steht. Und aus all diesen Gründen steht für den Teil unseres Programms, den wir als ›Parasit‹ bezeichnet haben, nur sehr wenig Zeit zur Verfügung, selbst wenn unsere Kommsoftware korrekt eingespielt ist.«
    »Nun… trotzdem. Beruhige dich zunächst einmal. Die Eiserne Faust und der andere Zerstörer springen möglicherweise zuerst eine Weile hin und her, und es kann durchaus möglich sein, daß es eine ganze Weile dauert, bis sie in den Normalraum zurückkehren und ihr Hyperkommsystem in Betrieb nehmen. Immer vorausgesetzt natürlich, daß euer

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