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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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aus?«
    »Anscheinend haben die Kuat-Arbeiter entgegen den Sicherheitsvorschriften am Ansatzpunkt der Zugangsarmatur der Station eine Luftschleuse nicht richtig angeklemmt. Als das Schiff startete, hat dieses Abteil seine Atmosphäre verloren. Das Problem ist inzwischen behoben. Die Arbeiter, die in dem Teil des Schiffes tätig waren, sind dabei natürlich umgekommen. Sofortige Korrekturmaßnahme für einen Regelverstoß.«
    Zsinj grinste, wurde dann aber gleich wieder ernst. »Sehr gut, Captain. Weitermachen. Halten Sie mich auf dem laufenden.«
    »Ja, Sir.« Das Hologramm verblaßte.
    Zsinj drehte sich um und zuckte zusammen. General Melvar stand unmittelbar hinter ihm. Er hatte sein Make-up entfernt, und seine Gesichtszüge zeigten wieder den vertrauten, nichtssagend fröhlichen Ausdruck. »Jetzt haben Sie es schon wieder getan«, sagte Zsinj mürrisch.
    »Ja, Sir.«
    »Sind die Piratenkapitäne zufrieden?«
    »Zufrieden war keiner von ihnen, aber es hat auch keiner von ihnen auf mich geschossen, und das halte ich für ein gutes Zeichen. Ich denke, die meisten werden wieder mit uns zusammenarbeiten. Besonders sobald diejenigen, die Überweisungen akzeptiert haben, in ihren Ursprungssystemen festgestellt haben, daß sie echt sind.« Er musterte Zsinj verblüfft. »Mich überrascht, daß Sie jetzt nicht dort drüben sind – auf der Razor’s Kiss, meine ich, und sich jede Schweißnaht selbst ansehen.«
    »Oh, das werde ich in Kürze tun. Aber ich will noch abwarten, bis die letzten Leute von Kuat und mögliche Saboteure entfernt sind.«
    In der Mannschaftsgrube wurde es plötzlich laut, ein erregtes Stimmengewirr war zu hören. Der Captain der Eisernen Faust, Vellar, ein streng blickender Mann mit beginnendem Bauchansatz, beugte sich über den Kommandosteg, sah hinunter und drehte sich dann mit finsterer Miene zu Zsinj um. »Einige Schiffe sind gerade in unserer unmittelbaren Umgebung aus dem Hyperraum getaucht. Eines unmittelbar vor uns, die übrigen an Steuerbord und hinter uns. Das auf unserer Flugbahn wurde vorläufig als ein Mon-Calamari -Kreuzer identifiziert.«
    Zsinj hatte das Gefühl, plötzlich in einem Polarsturm abgestürzt zu sein. Er unterdrückte ein Schaudern. »Die Mon Remonda, hier?«
    »Das steht noch nicht fest, Sir, aber…«
    »Halten Sie den Mund. Signal an die Razor’s Kiss. Einen Fünf-Lichtjahre-Hyperraumsprung auf diesem Kurs koordinieren und ausführen.«
    »Sir, der Kreuzer steht unmittelbar vor uns. Wir rammen ihn, ehe der Sprung ausgeführt werden kann. Sollen wir einen Kurswechsel vornehmen, um den Zusammenstoß zu verhindern?«
    »Nein, Sie Idiot. Ein Mon-Calamari -Kreuzer auf Kollisionskurs mit zwei Supersternenzerstörern? Setzen Sie sämtliche Geschütze beider Schiffe ein. Ehe wir auf Lichtgeschwindigkeit gehen, werden wir die Galaxis vom lästigsten Kreuzer der Rebellen befreien… und damit auch von Han Solo.«
     
    Plötzlich erwachte ihr Kommlink auf den Frequenzen der Neuen Republik zum Leben, und Shalla fuhr überrascht zusammen. Sie überprüfte schuldbewußt ihre Lebenserhaltungseinheit. Sie war eingeschlafen, und das Ding war fast leergelaufen. Wirklich eine dämliche Art zu sterben, warf sie sich vor. Sie holte eine neue Einheit aus dem Fach unter ihrem Sitz und legte sie an.
    Die Kommsendungen waren alle verschlüsselt, aber wenn sie die Augen zusammenkniff, konnte sie in der gewaltigen Majestät des Sternenfeldes vor ihr eine ferne Lichtnadel sehen, bei der es sich um keinen Stern handeln konnte. Ihre Sensoren würden ihr vermutlich verraten, worum es sich dabei handelte… andererseits würden sie möglicherweise, wenn sie aktiviert wurden, die Crew der Razor’s Kiss auf sie aufmerksam machen.
    Aber jetzt pulsierten die Kuppeln links und rechts von ihr plötzlich, errichteten ihre mächtigen Schilde über dem Supersternenzerstörer, und damit stand für sie fest, daß die Crew des Schiffes jetzt andere Sorgen hatte. Sie begann ihre Aggregate hochzufahren.
     
    Wedge brauste aus dem Backbordhangar der Mon Remonda, bog scharf ab, paßte seinen Kurs dem des Kreuzers an und wartete, während die anderen sich rings um ihn formierten.
    Kell flog Piggys X-Flügler, aber damit fehlte der Einheit eine Maschine. Dia saß in einem der TIE-Interceptors, der in aller Eile im Grau der Gespensterstaffel übermalt worden war, um damit seinen letzten Einsatz bei den Flederfalken zu tarnen. Wedge gab sich alle Mühe, eine nagende Sorge aus seinem Bewußtsein zu verdrängen. Es war

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