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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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den Zeitpunkt ihres Eintreffens so abgestimmt, daß die Seite von Lavisar, auf der sich Syward, die Hauptstadt des Planeten, befand, bei ihrem Austritt aus dem Hyperraum unmittelbar vor ihnen liegen würde. Und so war es auch: Als der grelle Lichtzirkus, der das Ende eines Hyperraumsprungs anzuzeigen pflegt, verblaßt war, standen die Gespenster vor der rotbraunen Scheibe Lavisars, in deren Mitte ein leuchtender Punkt zu erkennen war. An ihrer Steuerbordseite hing vor ihnen im All der größte Mond des Planeten, vom Schatten des Planeten verdeckt. Das Schwerefeld des Planeten, das in den Hyperraum hineinreichte, hatte sie, so wie sie das geplant hatten, in den Echtraum zurückgezogen. So dicht bei dem Mond würden sie nicht wieder in den Hyperraum eintreten können, und je näher sie der Oberfläche des Planeten kamen, um so komplizierter würden die Schwerkraftverhältnisse werden; Lavisar hatte eine ganze Anzahl von Monden, die alle groß genug waren, um Hyperraumsprünge zu behindern.
    »Hervorragende Plazierung, Zwölf.« Das war wieder die Stimme von Wedge. »Also gut. Wir sollten ein Fenster von fünf bis zehn Minuten haben, ehe die irgendwelche sekundären Sensorphalangen zum Einsatz bringen können, die es lohnen, daß man sich darüber den Kopf zerbricht. Ich darf noch einmal daran erinnern, unser Ziel ist ein Baukomplex von auffällig himmelblauer Farbe, etwa dreimal so lang wie breit…«
    »Anführer, hier Acht.« Die Stimme von Face. »Visuelle Sensoren zeigen an, daß der Militärstützpunkt von Syward TIE-Jäger in Marsch setzt. Ich sehe, daß dort zwei komplette Staffeln startbereit gemacht werden. Sie tragen die Farben der planetarischen Verteidigungskräfte.«
    »Die können nicht uns gelten, Acht. Ihre Sensoren – ist ein visueller Scan der Hauptsensorikstation möglich?«
    »Schon eingeleitet, Anführer.«
    Lara lächelte. Ihr Sprechverkehr lief zwar über Zerhacker, aber sie ging davon aus, daß die Gespenster einen Code benutzten, der bereits eine Weile gültig war – einer, der also bald abgelöst werden würde. Wenn die Verteidigungskräfte des Planeten von ihrem Sprechfunkverkehr genügend viel aufzeichneten und knacken konnten, würde der vorher verabredete Dialog der Gespenster für eine verpatzte Mission völlig normal klingen.
    »Tonin, normale imperiale Frequenz scannen«, sagte sie. »Gib alles, was wie Pilotenverkehr klingt, an mein Helmkomm weiter. Wenn sich Gespenstersendungen und imperiale Sendungen überlagern, zeichnest du weiter die imperialen Sendungen auf und gibst mir nur die Gespenstersendungen weiter.«
    Das Display für die Kommunikation mit dem Astromech klappte aus: VERSTANDEN.
    Fast im selben Augenblick hörte sie undeutlich und verzerrt: »… kommen. Nach Fäusten formieren…«;
    »… immer noch in Anflugvek…«
    »Führer, Acht. Visuelle Sensoren zeigen an, Bodensensorikkomplex intakt. An der Nordost-Wand sind ein paar Beschädigungen zu erkennen; Zivilmannschaften dort tätig. Anscheinend hat unser Bodenteam Mist gebaut.«
    Auch verzerrt, wie es bei den Kommanlagen der Neuen Republik üblich war, klang Wedges Stimme hart: »Die werden etwas zu hören bekommen. Die werden sich wünschen, sie wären auf Lavisar geblieben. Gespenster, neu formieren. Zwölf bestätigen und Fluchtvektor durchgeben.«
    »Zwölf, habe verstanden.«
    Die Gespenster beschrieben einen weiten Bogen, zurück zu der Stelle, wo sie aus dem Hyperraum gekommen waren.
    »… zeigt an, feindliche Kräfte setzen sich…«; »In Formation bleiben, wir nehmen die Verfolgung auf…«; »…wie Banthas vor den Jägern. Formation beibehalten.«
    Lara runzelte die Stirn. Diese letzte Sendung hatte irgendwie falsch geklungen. »Tonin, kannst du anpeilen, woher die bis jetzt aufgefangenen imperialen Sendungen kommen?«
    UNGEFÄHR.
    »Dann tu das. Auf mein Sensordisplay.«
    Ihr Bildschirm, der bis jetzt nur die beiden nahegelegenen planetarischen Körper und einen großen blauen Fleck, der für sämtliche Gespenster stand, angezeigt hatte, bekam jetzt zwei zusätzliche, verschwommene rote Felder – eines auf der Oberfläche des Planeten, ein anderes in der Nähe des nächstgelegenen Mondes an einem Punkt, der nicht zu weit vom Fluchtvektor der Gespenster entfernt war. Die Felder bewegten sich leicht, während der Astromech immer noch damit beschäftigt war, vermutliche Ursprungsorte zu kalkulieren und auf den Schirm zu projizieren.
    »Tonin, Lavisarsendung aus dem Bild subtrahieren.«
    GEMACHT.
    »Gib das

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