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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dieser neuen Sensoren untersuchten, fanden wir allerdings heraus, daß ihre Reichweite ein paar hundert Kilometer geringer war, als das eigentlich der Fall sein sollte. Und das bedeutete, daß uns jetzt ein schmaler Raumkorridor zur Verfügung stand, in den wir einfliegen konnten, ohne daß die Gefahr der Entdeckung bestand. Und das haben wir getan und im bodennahen Flug einige Batterien angegriffen.«
    »Angriff Nummer eins«, ergriff Kell das Wort, »galt einem Komplex von Lagerhallen in der Hafenstadt Fellon. Keine besonders umfangreiche Beute, muß ich sagen. Wir haben eine Ladung Propagandaholos der Imperialen erbeutet, die Face die Schamesröte ins Gesicht treiben…«
    »Das kann ich mir schwer vorstellen«, warf Face ein. »Ich bin schamlos.«
    »Richtig. Aber bei der Gelegenheit haben wir auch den Yachthafen beschossen und die Schiffe der Reichen aus Fellon und Hullis getroffen, dazu die Boote der Offiziere der Victory -Basis. Wir haben einen Schaden von Dutzenden von Millionen Credits angerichtet.
    Beim zweiten Einsatz nahmen wir uns Hullis selbst vor. Wir haben Castin am Tag zuvor dort abgesetzt, damit er sich ein wenig mit den Sicherheitsanlagen befassen konnte, und anschließend sind Phanan und ich dorthin geflogen, haben ein Loch in eine Gebäudewand geschossen und so viel Ladung mitgenommen, wie nur möglich war, ohne die Geschwindigkeit unserer TIEs ernsthaft zu beeinträchtigen.«
    »Um was für eine Ladung handelt es sich denn?« wollte Wedge wissen.
    »Imperiale Creditbanknoten, Münzen, Edelsteine. Wir haben eine der offiziellen Geldwechselstationen erwischt, die der imperiale Stützpunkt dort unterhielt.«
    Wedge blieb der Mund offenstehen. »Ihr habt eine Bank beraubt.«
    »Allerdings. Hat großen Spaß gemacht. Das Entkommen war ein bißchen kompliziert – so nahe dran war es schwer, ihren Sensoren zu entkommen –, aber wir sind einfach geradewegs in den Weltraum gestartet, haben ein wenig Feuer von ihren Flakbatterien abbekommen und sind dann den TIEs davongeflogen, die sie uns nachgeschickt haben. Endergebnis sind ein paar Beulen und Kratzer in Phanans Sternenjäger.«
    »Passend zu den paar Beulen und Kratzern, die der Pilot abbekommen hat«, fügte Phanan hinzu.
    »Sag ihnen, was ich getan habe«, meinte Castin.
    »Oh, ja, ganz richtig. Castin hatte etwa einen Tag zur Verfügung, bevor wir ihn wieder abholten, und in der Zeit hat er es fertiggebracht, uns ein Kundenkonto in deren Globalinformationsdienst einzurichten. Wir bekommen jetzt visuelle und Sensordaten von ihrem planetarischen Satellitennetz. Es wird nicht gezielt auf uns abgestrahlt, keine Sorge – wir haben ein Relais in der Nähe einer ihrer tatsächlich vorhandenen Bergwerkskolonien im Satellitengürtel eingerichtet. Wenn man es entdeckt, können wir den Sender sprengen, ehe die ihn öffnen können. Jedenfalls haben wir Hinweise aufgefangen, daß sie dabei sind, ein paar kleine Stützpunkte für Sternenjäger zu errichten, möglicherweise als Gegenmaßnahme gegen unsere Bodenmissionen. Einer der Stützpunkte ist in der Nähe von Fellon, der andere ein gutes Stück östlich von Hullis in einer Region, die eigentlich gar keinen besonderen Schutz braucht, so daß wir uns jetzt die Frage stellen müssen, was dort draußen wirklich schützenswert ist.« Kell lächelte; sein Stolz auf die Leistung, die die Gespenster erbracht hatten, während der größte Teil ihrer Offiziere unterwegs gewesen war, war nicht zu übersehen. »Castin hat auch die Kommsysteme unserer sämtlichen TIEs modifiziert. Dieses neue Computersystem ändert Akzent und Geschlecht, so daß es wirklich sehr schwierig ist, unsere Stimmen zu identifizieren.«
    »Das war gute Arbeit«, sagte Wedge. »Aber was diese Piratenaktivität angeht, so wäre es mir wirklich lieber, wenn ihr nicht alle den Eindruck machen würdet, als hätte euch das Ganze einen Riesenspaß bereitet.«
    Phanan schnaubte. »Ein glücklicher Arbeiter ist ein produktiver Arbeiter.«
    Wedge nickte. »Aber ein glücklicher Pirat ist ein Karrierepirat. Ihr habt doch nicht etwa vergessen, daß die Flederfalken eine Tarnfassade sind, ein Schwindel?«
    Die Blicke, die zwischen Kell und Phanan hin und her wanderten, zeigten an, daß ihnen der Gedanke bislang noch nicht gekommen war.
    »Genau das habe ich mir gedacht. Sonst noch etwas?«
    »Ja«, meinte Knirps. »Wir haben Flugplan und Kurs eines Tankers identifiziert, der von Halmad aus startet, die Bergwerksanlagen der Regierung im Asteroidengürtel

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