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X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust

Titel: X-Wing 06 - Operation Eiserne Faust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ohne Pilotenausrüstung, hielt einen Blasterkarabiner auf sie gerichtet.
    Veyn und sein Partner hoben die Hände.
    Der Mann mit dem Karabiner sagte: »Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht. Die schlechte zuerst: Wir sind die Flederfalken, und wir werden uns jetzt eure Sternenjäger nehmen und damit ein paar Bodenanlagen in die Luft jagen. Die gute Nachricht ist, daß wir tatsächlich frischen Kaf in der Messe für euch bereithalten.« Er deutete mit dem Lauf seines Karabiners auf den Ausgang. »Gehen wir.«
    Als der Mann mit dem Karabiner mitsamt seinen Gefangenen gegangen war, schaltete Tyria ihr Kommlink an. »Fünf, die Piloten sind unterwegs. Wir brauchen Zwei, falls es an den TIEs irgendwelche Sicherheitsschaltungen gibt.«
    »Er ist bereits unterwegs.«
    »Wie kommt ihr voran?«
    »Die Bastion ist bereit. Das gibt einen Riesenknall und eine herrliche Sauerei.«
     
    Die Flederfalken senkten sich in dichter Formation auf Halmad, nutzten dazu den engen Korridor, der nicht von den Sensorphalangen des Planeten geschützt war. Ihre eigenen Sensoren verrieten ihnen, daß sich die Bastion ebenfalls dem Planeten näherte, auf einem Kurs, den die Behörden ihr vorgeschrieben hatten, und dem Anschein nach auf der Rückkehr von einem regulären Auftankeinsatz. Aber sie hatten keine Kommverbindung mit der Bastion und konnten sich deshalb nicht über den Status des anderen Teams informieren.
    Binnen weniger Minuten flogen sie dicht über dem Meer mit Kurs auf die Hafenstadt Fellon – oder genauer gesagt mit Kurs auf einen kleinen, versteckten imperialen Stützpunkt südlich der Stadt. In Fellon und westlich davon war es noch Nacht, und das Licht einiger Monde Halmads fiel auf die Flederfalken.
    An der Spitze der Formation flogen Face und Phanan. Face, der die Rolle Kargins spielte, des Gründers der unabhängigen Raummacht der Flederfalken, mußte den Einsatz leiten; ihre Sendungen würden mit Sicherheit aufgefangen und aufgezeichnet werden, und da ging es natürlich nicht, daß man Flederfalke Eins Befehle an Flederfalkenanführer erteilen hörte. Wedge hatte zwar gewisse Zweifel, was Face betraf, aber dessen Flügelmann Phanan war kein so geschickter Pilot wie er, weder in X-Flüglern noch in TIE-Jägern.
    Hinter Face und Phanan flog Wedge mit seinen beiden provisorisch eingeteilten Flügelmännern Lara und Shalla. Lara, die eine der niedrigsten Rangstufen in der Staffel innehatte, war einer der beiden TIE-Jäger der Staffel zugewiesen worden, dessen Steuer sie, wie es schien, mit ungewöhnlichem Geschick führte. Ebensowenig zweifelte Wedge daran, daß Shalla den Interceptor voll beherrschte. Tatsächlich hatte sie großes fliegerisches Geschick an den Tag gelegt, kam gut mit den anderen Piloten zurecht und hatte hervorragende Leistungen in Planung und Analyse erbracht. Wedge spielte daher mit dem Gedanken, sie bald zum Lieutenant zu befördern. Sie mußte jetzt nur noch beweisen, daß sie über Führungsqualitäten verfügte, aber Wedge war sicher, daß sie ihn auch in dem Punkt nicht enttäuschen würde.
    Am Ende der Formation flogen Janson, derjenige Pilot in der Staffel, dessen Erfahrung nur der von Wedge nachstand, und Dia, die während der Flucht von Lavisar zwei Abschüsse verbucht und damit mit Wedge gleichgezogen hatte. Nein, sein Team war wirklich hervorragend vorbereitet, und der ganze Einsatz sollte den Flederfalken keine Schwierigkeiten bereiten.
    Nur, daß er nicht an leichte Einsätze glaubte.

11
     
    »Werden in Kürze in die Atmosphäre eintreten und Anflug auf Hullis beginnen«, sagte Knirps. Er saß auf dem Pilotensitz der Bastion, und man konnte erkennen, daß er sich auf dem für einen viel kleineren Menschen gebauten Sessel nicht sonderlich wohl fühlte. »Fünf Minuten bis zum Schwenk nach Osten.«
    Kell, der auf dem Kommandosessel Platz genommen hatte, tippte ein weiteres Diagnosekommando in das überdimensionierte, mit einem Kommlink ausgestattete Datapad, das er auf dem Schoß hielt. Einheiten wie diese wurden gewöhnlich von Bodentruppen eingesetzt, weil sie besonders gut für Langstreckenkommunikation geeignet waren. »Ist das neue Navigationsprogramm einsatzbereit?«
    »Einsatzbereit.«
    Kell aktivierte das Kommlink in seinem Handschuh. »Neun, wie steht’s mit dem Shuttle?«
    »Startbereit.«
    »In Bereitschaft bleiben.« Kell klopfte Knirps auf die Schulter und stand auf. »Nav-Programm initiieren. Und dann geht’s los.«
    »Initiiere.«
    Tyria und Piggy in ihren

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