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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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übliche Fliegerausrüstung, wie man sie für X-Flügler benötigte. »Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie froh ich bin, endlich hier zu sein.« Melvar machte eine weit ausholende Handbewegung, die ihren X-Flügler und ihren Astromech einschloss, den gerade ein Hangarelektromagnet aus seinem Sitz hob. »Überbringen Sie uns dieses Fahrzeug?«
    »Nein.« Sie lachte. »Dieser Rebellen-Sternjäger und sein Astromech sind der ganze Besitz, den ich in der Galaxis habe. Wenn der Kriegsherr mich nicht in seine Dienst aufnimmt, brauche ich ihn, um weiterzuziehen und einen Ort zu finden, den ich als mein Zuhause bezeichnen kann.«
    »Oh, ich denke das Mindeste, worauf Sie rechnen können, ist ein mittelfristiger Zivilvertrag. Aber ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, dass Sie eine Offiziersposition auf der Eisernen Faust bekommen. Aber lassen Sie uns doch sehen, was der Kriegsherr vorhat.« Melvar führte Lara aus dem mit Fahrzeugen imperialer Bauart gefüllten Hangar. Aus der großen Zahl von TIE- Abfangjägern und Shuttles der Lambda -Klasse schloss sie, dass dies der Hangar der leitenden Offiziere war.
    Gleich darauf verdichtete sich diese Vermutung zur Gewissheit – er befand sich ganz nahe bei Zsinjs persönlichem Büro. Sie wurde wie ein Ehrengast zu dem Kriegsherrn geführt. Zsinj erhob sich sogar, als sie den Raum betrat, und verbeugte sich leicht vor ihr. »Gara Petothel. Wirklich sehr erfreut, endlich Ihre persönliche Bekanntschaft zu machen.«
    »Sie sind der Kriegsherr«, sagte sie mit einem Anflug von Dreistigkeit. »Ich will nicht versuchen, mit Ihnen darin in Wettbewerb zu treten, wer erfreuter ist.«
    Zsinjs Lächeln wurde breiter. »Sehr gut. Sie erweist mir Respekt und lässt sich doch ihr Selbstbewusstsein nicht nehmen. Haben Sie das bemerkt, General?«
    »Ja.« Der General stand einen Meter hinter Laras Sessel und ein Stück links davon. Sie gab sich alle Mühe, locker zu bleiben. Er durfte unter keinen Umständen spüren, dass seine Anwesenheit sie beunruhigte.
    »Lieutenant Petothel – darf ich Gara zu Ihnen sagen, wenigstens bis geklärt ist, in welcher Funktion Sie für uns tätig werden?«
    »Ich bitte darum.«
    »Gara, wir müssen das unbedingt wissen.« Die wandlungsfähigen Züge des Generals strahlten plötzlich Mitgefühl, ja Sorge aus. »Wir haben ein Team nach Aldivy geschickt, um Einzelheiten Ihrer Tätigkeit für uns zu besprechen und Sie möglicherweise zu befreien. Die Kontaktpersonen unseres Teams teilten uns einige Tage später mit, dass man unsere Agenten gefunden hätte – oder genauer gesagt ihre Leichen. Was ist passiert?«
    Lara atmete tief durch und verzog den Mund. »Ich bin in Gesellschaft eines Offiziers der Gespensterstaffel nach Aldivy gereist. Ich hatte vor, ihn und seinen X-Flügler dem Kontaktteam zu übergeben. Er war der letzte Überlebende der Krallenstaffel, bei deren Zerstörung ich Admiral Trigit behilflich war. Ich dachte, er sei die letzte lästige Spur, um die ich mich kümmern müsste. Viel später habe ich dann bemerkt, dass dieser Idiot sich in mich verliebt hatte. Er hätte bei den X-Flüglern bleiben sollen, war mir aber stattdessen gefolgt. Nun, bei meinen Verhandlungen mit Ihrem Captain wurde mein Bruder – das heißt der Bruder der echten Lara Notsil – frech und zog einen Blaster, um mich damit einzuschüchtern… und Lieutenant Donos schoss auf ihn und tötete ihn. Anschließend hat er Ihren Captain getötet. Ich müsste daraufhin natürlich meine Spuren verwischen und durfte unter keinen Umständen weiter mit Ihnen in Verbindung treten, denn Sie können sich ja vorstellen, dass der Zwischenfall untersucht wurde und man mich scharf beobachtet hat.«
    Zsinj nickte. »Aber offenbar sind Sie unversehrt.«
    »Oh, ja. Für eine Weile zumindest. Unglücklicherweise stieß einer der Gespenster auf Coruscant auf Informationen über meine Mutter, die beim Imperialen Geheimdienst gewesen war. Er stellte eine Ähnlichkeit fest, leitete Nachforschungen ein… und konfrontierte mich dann während eines Einsatzes damit. Damit war meine Tarnung aufgeflogen; ich sah keine Möglichkeit mehr, weitere Informationen für Sie zu beschaffen, und floh deshalb.«
    »Wie haben Sie es geschafft, mit uns Kontakt aufzunehmen?«
    Zsinj sah sie die ganze Zeit mit unschuldiger Miene an, aber Lara wusste genau, dass er jedes Detail ihrer Geschichte kannte. Aber sie spielte das Spiel nach seinen Regeln. »Als mein sogenannter Bruder mich ursprünglich kontaktierte,

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