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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ich mehr Spaß am Leben gehabt habe, als der- oder diejenigen, die mich umbringen. Verstehen Sie das?«
    »Eigentlich nicht.«
    Janson sank auf sein Bett, als ob plötzlich jemand die Luft aus ihm herausgelassen hätte. »Dann lassen Sie es mich noch einmal anders versuchen. Sie wollen sich im Griff haben, damit Sie nicht auf irgendeine schreckliche Weise Mist bauen. Aber Sie haben sich so im Griff, dass Sie im Grunde genommen ein lebender Toter sind. Und da Sie tot sind, hatten Sie Lara nichts anzubieten. Und Wedge haben Sie auch nichts anzubieten – er hat genug tote Piloten, also braucht er nicht noch einen. Die meisten von ihnen sind allerdings schlau genug, um dort zu bleiben, wo wir sie hinstellen.«
    »Und was empfehlen Sie mir?«
    »Betrinken Sie sich. Lassen Sie sich ohrfeigen. Tun Sie etwas, was Sie schon als Kind immer tun wollten, besonders wenn es etwas ist, über das Sie sich heute schämen würden. Wenn man Sie schon aus dem Sternjägerkommando rausschmeißt, dann sorgen Sie dafür, dass man es für etwas tut, worauf Sie stolz sein können.« In einer Tasche von Jansons Montur piepte plötzlich etwas. Er zog es heraus, es war ein Komlink, und hielt es sich ans Ohr. Sein Gesicht hellte sich auf. »Automatisches Signal. Die Sonderstaffel und die Millennium Fälschung sind zurück. Keine Verluste. Tut mir Leid, ich muss jetzt weg, muss mir überlegen, womit ich Wedge auf die Nerven gehen kann.« Er schoss zur Tür hinaus und war gleich darauf verschwunden.
    Donos schüttelte den Kopf. »Da lasse ich mich tatsächlich von einem Neunjährigen beraten.«
     
    Die Tür zum Hangar der Fälschung schob sich auf, ehe Janson dort war. Ein Repulsorlastschlitten, geschoben von einem Techniker der Mon Remonda, kam heraus. Auf dem Schlitten lag eine Kiste, die zwei Meter lang und jeweils einen Meter hoch und breit war. Die Kiste, aus der seltsame Geräusche drangen, wie eine schwache, etwas verzerrte Stimme, schaukelte auf dem Schlitten hin und her.
    Wedge ging hinter dem Techniker auf der Rampe und blieb stehen, als er Janson sah. Er verdrehte die Augen und schlug sich mit den Handschuhen, die er in der rechten Hand hielt, in die offene linke Handfläche. »Das hättest du jetzt nicht sehen dürfen.«
    »Was sehen?« Janson blickte dem Techniker und seinem Repulsorschlitten nach. »Was war das?«
    »Das war Lieutenant Kettch.«
    Janson musterte Wedge scharf. Wedge machte jedenfalls nicht den Eindruck, als hätte er in den letzten Tagen den Verstand verloren. »Äh, bitte korrigiere mich, falls ich mich irren sollte, aber Lieutenant Kettch ist doch ein Phantasiegebilde. Ein nicht existierender Ewok-Pilot. Ich sollte das schließlich wissen – er ist meine Erfindung.«
    »Er ist keine fiktive Gestalt mehr.«
    »Es gibt ihn jetzt wirklich?«
    Wedge trat ein paar Schritte vor, damit die Hangartür sich hinter ihm schließen konnte. »Während wir auf dem Planeten darauf warteten, dass die Fälschung entdeckt wurde, hat Tycho einen Laden gefunden, der exotische Tiere an wohlhabende Zsinj-Sympathisanten verkauft, die an so etwas Spaß haben. Eines der ›Tiere‹ war ein ausgewachsener männlicher Ewok namens Chulku. Als wir uns zum Start vorbereiteten und dazu unsere übliche Verfolgernummer abziehen wollten, hat Tycho einen Gefängnisausbruch inszeniert, und wir haben Chulku mitgebracht. Während des Rückflugs hatte ich eine Idee: Wenn sich je die Notwendigkeit ergibt, dass Zsinj die Flederfalken zu sehen bekommt, könnten wir doch einen richtigen Lieutenant Kettch für ihn bereithalten.« Er deutete mit einer Kopfbewegung hinter dem Schlitten her. »Chulku ist ziemlich intelligent, und wir meinen, dass wir ihm beibringen können, welche Hebel man in einem TIE berühren darf und welche nicht. Ich bezweifle, dass wir ihm ohne Jahre der Ausbildung beibringen können, wie man wirklich fliegt, aber wir können ihn so weit bringen, dass er in einem Cockpit echt aussieht.«
    »Das ist verrückt.«
    »Jetzt brauchen wir ihm bloß noch diese Hand- und Fußprothesen zu bauen, die Kettch angeblich hat und die er braucht, um die Steuerung eines Sternjägers zu bedienen.«
    »Immer noch verrückt.«
    Wedge lächelte. »Und da du das Pech hattest, Zeuge seiner Ankunft zu sein, wirst du dem Team angehören, das ihn mit Nahrung versorgt. Willkommen in der Verschwörung, Wes.«
    Janson schüttelte den Kopf. »Jetzt bin ich, glaube ich, wirklich verrückt.«
     
    Der TIE-Abfangjäger, der auf Kollisionskurs auf Lara zukam, kippte

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