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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Boden.
    Natürlich bewegungslos, da das Gebilde ja über kein Antriebsaggregat verfügte.
    Seine Beine ragten über die hintere Partie des improvisierten Fahrzeugs heraus. Er ließ sie etwas herabgleiten und stieß sich vom Boden ab, setzte sein Fahrzeug in Bewegung. Er trat immer wieder zu, wurde schneller und schwebte zwischen Regalen, die mit Vorräten gefüllt waren, auf eine ferne Wand zu. Auf halbem Weg trat er erneut zu, diesmal seitlich, versetzte sein »Fahrzeug« in Drehbewegung und rollte sich selbst darauf wie einen Ball ein.
    Sein schwebender Schlitten kreiselte steuerlos, näherte sich einem Regal bis auf einen halben Meter, ehe die Repulsoreinheit des Schlittens darauf reagierte und ihn in Gegenrichtung abprallen ließ. Wie ein Ball schoss er von Regal zu Regal, näherte sich ihnen manchmal bis auf eine Handbreite, stieß aber nie an und schwebte auf die ferne Schottenwand zu.
    Schließlich, als der ursprüngliche Schwung fast aufgezehrt war, kam er etwa einen halben Meter vor der Schottenwand zum Stillstand.
    »Also, das hat wirklich gut ausgesehen«
    Donos drehte sich zur Seite, um zu sehen, wer da gesprochen hatte. Wes Janson stand ein paar Meter von ihm entfernt. Er musste auf dem Laufgang hereingekommen sein, der parallel zu der Schottenwand verlief.
    »Ich wundere mich selbst, dass das Ding zusammengehalten hat«, sagte Donos. »Ich habe damit gerechnet, dass es auf halbem Weg versagt und mich gegen einen Kistenstapel schleudert.«
    »Macht es Spaß?«
    Donos nickte. »Ja, ziemlich.«
    »Sehr amüsiert sehen Sie ja nicht gerade aus.«
    »Nun, ich glaube schon, dass ich vor ein paar Augenblicken amüsiert ausgesehen habe.« Donos stand auf, packte sein Fahrzeug an dem einen Handgriff, den es hatte, und drückte einen Knopf, der früher einmal auf einem Steuerknüppel montiert gewesen war. Das Fahrzeug sank zu Boden, als die Energiezufuhr aufhörte; er zog es in die Höhe. »Aber selbst Spaß macht nicht viel Spaß. Ich wünsche mir die ganze Zeit, Lara wäre hier.«
    Janson nickte, und man konnte ihm sein Mitgefühl ansehen. »Ja. Aber Sie werden jetzt hier mehr Leute bekommen, als Sie sich wahrscheinlich wünschen. In ein paar Minuten nehmen wir hier Inventur vor. Sie sollten es vielleicht auf dem Hauptkorridor drunten in der Ingenieurabteilung versuchen. Der ist lang genug, und die Ingenieure werden sich ganz bestimmt für Ihr Spielzeug interessieren.«
    »Kann schon sein.« Donos sah auf sein Chrono. »Aber erst etwas später. Ich muss noch etwas erledigen.«
     
    Kaum dass Donos verschwunden war, trat Wedge hinter einem Regal voll Lebensmittelpaketen hervor. »Also, das war ja interessant.«
    »Wedge! Warum musst du mir eigentlich immer solche Angst einjagen? Wie lang hältst du dich denn schon hier versteckt?«
    »Etwa eine Viertelstunde. Donos hat die meiste Zeit dagesessen und darüber nachgedacht, ob er jetzt sein Spiel treiben soll oder nicht.«
    »Nun, er hat es jedenfalls getan. Das ist ein gutes Zeichen.«
    »Hoffentlich.« Wedge griff hinter die erste Reihe mit Lebensmittelkisten und zog eine andere Kiste nach vorn. Sie trug die gleiche Aufschrift wie die anderen: BANTHASTEAK, DEHYDRIERT, 250 GRAMM, INDIVIDUELL VERPACKT. Aber der Deckel war offen, und der Geruch, der aus dem Karton schlug, eine Mischung aus fauligen Blättern und Obst, erinnerte in keiner Weise an Bantha-Fleisch. Wedge griff in die Kiste und holte eine Schale voll bräunlicher Klumpen heraus, die Janson nicht identifizieren konnte. »So, du hast ja Kettch schon einmal gefüttert, oder?«
    »Nein, du und der Rest deiner Mannschaft habt mich ja gerade erst in eure Verschwörung aufgenommen.«
    »Richtig.« Wedge führte Janson zu der vorderen Tür, die aus dem Laderaum führte. »Es gibt noch ein paar sicherheitstechnische Bedenken, da Kettch ja ein Flederfalke war und nicht etwa ein Pilot der Neuen Republik. Aus diesem Grund darf nur ein kleiner Kreis von ihm erfahren. Er bekommt dreimal täglich eine Schüssel voll von diesem Zeug. Wir haben ihn in einer Offiziersmesse untergebracht, die General Solo nicht benutzt, weil er keine Gäste empfängt. Du kannst also das Wasser für Kettch aus der Messe holen.«
    »Geht in Ordnung.«
    Sie passierten eine kleine Tür, die zu einem zweiten Lagerraum führte, der wesentlich kleiner war als der, den sie gerade verlassen hatten, und dessen Regale mit Kisten mit der Aufschrift STOFFBALLEN gefüllt war. Sie gingen von hinten auf eine größere Kiste zu, sie war zwei mal zwei mal

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