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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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immer noch kein Schema.«
    »Doch, das tut es. Es gibt noch einen weiteren Faktor. Frühere Handelsbeziehungen, direkt oder indirekt, mit dem Planeten Alderaan.«
    Zsinj wippte auf seinen Absätzen. »Das würde einleuchten.«
    »Ja, Sir. Auf solchen Welten ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer, dass es auch Leute gibt, die mit Prinzessin Leia und den anderen Alderaanern sympathisieren, die nicht auf dem Planeten waren, als der erste Todesstern ihn zerstörte. Außerdem sind das meiner Meinung nach mit größerer Wahrscheinlichkeit auch Planeten, von denen Prinzessin Leia bereits gehört hat, und das würde Solos Taten, wenn er ihr davon erzählt, in ihren Augen in einem besonders guten Licht erscheinen lassen.«
    »Sehr gut, sehr gut.« Zsinj war anzusehen, dass Laras Theorie ihn beschäftigte. »Und auf welches nächste Ziel Solos deutet das Ihrer Ansicht nach hin?«
    »Ich würde in erster Linie auf Comkin Fünf tippen und an zweiter Stelle auf den Vahaba-Asteroidengürtel.« Comkin war eine von Zsinj kontrollierte Welt, die wegen ihrer Süßigkeiten und ihrer pharmazeutischen Produkte berühmt war – zwei Industrien, die auf jener Welt untrennbar miteinander verbunden waren, Vahaba war nicht nur wegen der intensiven Bergbauaktivitäten in dem dortigen Asteroidengürtel, sondern auch wegen der Leistungsfähigkeit seiner feinmechanischen Industrie bekannt. Sie wusste einiges über Vahaba; es befand sich in einer dicht besiedelten Sternwolke, nicht weit von Halmad entfernt, wo die Gespenster vor gar nicht so langer Zeit als Piraten agiert hatten.
    »Nun, eine interessante Spekulation. Vielen Dank, Lieutenant.« Immer noch sichtlich in Gedanken versunken, wandte Zsinj sich ab, um die Brücke zu verlassen, und sah dabei nicht einmal Laras Ehrenbezeigung.
     
    General Melvar holte Zsinj in dem Korridor kurz vor der Brücke ein. »Nun?«
    »Um einem vorgesetzten Offizier eine Frage zu stellen, gibt es gewisse Formen. Man sagt da nicht ›nun?‹, eher ›Sir, wenn Sie bitte einen Augenblick Zeit hätten, ich würde mich gern nach dem Ergebnis Ihres Gesprächs mit dem beobachtenden Subjekt erkundigen.‹«
    »Ich kann solche Fragen natürlich auch so formulieren, dass damit ein Höchstmaß Ihrer Zeit vergeudet wird«, sagte Melvar.
    Zsinj lächelte. »Schon gut.« Er erzählte ihm von den Spekulationen, die Lara angestellt hatte, und meinte dann: »Was ich nicht weiß, ist, ob sie auf ehrlichem Wege zu dieser Folgerung gelangt ist, oder ob sie vor dem Verlassen der Mon Remonda Einblick in ihr Einsatzprofil nehmen konnte und uns das jetzt als eine plötzliche eigene Erkenntnis darstellt.«
    »Wie auch immer, die Information ist wertvoll… solange sie uns damit nicht in eine Falle lockt.«
    »Das werden wir ja sehen. Schicken Sie die halbe Flotte in Richtung Vahaba, und wir werden mit der anderen Hälfte persönlich nach Comkin fliegen.«
     
    Donos lag auf dem Fahrzeug, das er aus Abfallmaterial zusammengebaut hatte, und wartete.
    Ein Teil des Gebildes hatte seine Existenz als Gravitationseinheit in einem TIE-Jägersimulator begonnen. Derartige Einheiten erzeugten bei entsprechender Koordination durch den Computer des Simulators ein künstliches Schwerefeld um den Piloten und zogen ihn nach links, rechts, oben, unten – imitierten eben auf raffinierte Weise die Andruckkräfte, die der Pilot bei scharfen Kehren und anderen Manövern empfand.
    Aber der Simulator war alt geworden, war nicht mehr verlässlich; er konnte deshalb nicht einmal mehr für Spiele benutzt werden und war auf einem Flur vor einer Schrottkammer abgestellt worden. Dort hatte ihn Donos bei einer Tour durch die nur selten besuchten Räumlichkeiten der Mon Remonda – eine Gewohnheit, die er sich in letzter Zeit zugelegt hatte – gefunden.
    Er hatte die noch funktionierenden Bauteile der Gravitationseinheit an sich genommen und hatte Computerkomponenten installiert, um sicherzustellen, dass die Einheit, auch wenn sie abkippte, entsprechende Kräfte nach unten ausübte, Hindernisse entdeckte und mit Einsatz von Repulsorliftkräften auf solche Hindernisse reagierte. Er hatte ein dickes Schaumstoffkissen montiert, das im Simulator am Pilotensessel befestigt gewesen war, und schließlich auch noch eine Batterie für die Energieversorgung.
    Jetzt lag er in einem der einsamen Laderäume des Schiffes bäuchlings auf dem Schrott, den er zusammengebaut hatte. Der Mechanismus schwebte summend und bewegungslos einen halben Meter über dem

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