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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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investiere Credits in dieses Problem, anstatt es genial zu lösen.« Er blickte zu seinem General auf. »Holen Sie sie zurück.«
     
    Während Lara die von ihr befreiten Humanoiden um sich versammelte, lagen die vier Medizintechniker gefesselt und geknebelt auf dem Boden. Die Gruppe der Befreiten umfasste zwei dickhäutige Ortolaner, drei Ewoks, männliche und weibliche Gamorreaner, drei Bilars, die wie große Spielzeugpuppen aussahen, zwei kniehohe Kanals, die sie argwöhnisch und mit freigelegten Schneidezähnen ansahen, ein riesiger Talz mit weißem Fell und vier schmerzerfüllten Augen sowie schließlich fünf hüfthohe Chadra-Fans, deren Ohren immer wieder zwischen Lara und den gegen ihre Fesseln ankämpfenden Medizintechnikern hin und her wanderten.
    »Wir können euch alle in Fluchtkapseln hier rausbringen«, sagte Lara. »Oder kann jemand von euch ein Shuttle lenken?«
    Einer der Humanoiden hob seine Pfote.
    Der Ewok.
    Lara starrte ihn ungläubig an. »Das soll wohl ein Witz sein.«
    »Nein«, sagte er. »Doktor mich in Simulator stecken. Sehen, ob Kolot fliegen lernen kann.«
    »Und das kannst du?«
    »Ja.«
    »Kolot, du erreichst nicht einmal alle Kontrollen.«
    »Kriegsherr von Mechanikern Prothesen machen lassen. Für Hände und Füße…«
    »Schluss damit!« Lara schrie das förmlich, und dann hielt sie sich beide Hände vor das Gesicht. »Den Witz kenne ich schon.«
    »Witz?«
    Sie nahm die Hände vom Gesicht und kniete vor dem Ewok nieder, um ihn auf gleicher Höhe anzusehen. »Kolot, wir beide sind uns ähnlich. Wir sind beide Lügner.«
    Der Ewok schüttelte den Kopf. Er verstand sie nicht.
    »Keine Sorge. Eines Tages wirst du das verstehen. Gehen wir.«
    Tonin wartete immer noch im Turbolift; er hatte sein Complink in die Liftsteuerung eingestöpselt. Als er sah, dass Lara unversehrt zurückkehrte, gab er ein erleichtertes Pfeifen von sich.
    Sie zählte die Köpfe, als die von ihr Befreiten in den Turbolift stiegen, und stellte fest, dass zwei fehlten. »Wo sind die Gamorreaner?«
    Doch da waren sie, sie kamen im Laufschritt den Korridor heruntergerannt. Als sie näher kamen, konnte sie erkennen, dass etwas an ihnen anders war.
    Blut. Beide waren an der Brust mit Blut bespritzt, und es tropfte auch von ihren Hauern.
    Sie blickte durch das Sichtfenster in den Zoo, konnte aber den Bereich der Haftzelle nicht einsehen, an dem sie die gefesselten Medizintechniker zurückgelassen hatte, aber dafür konnte sie erkennen, dass das Fenster innen mit Blut bespritzt war.
    Sie sah die Gamorreaner an und wusste nicht, was sie sagen sollte. Wie konnte sie gegen das protestieren, was sie getan hatten, wo sie doch nicht wusste, was in ihnen vorging oder was die Ärzte ihnen angetan hatten? Als sie den Turbolift betraten, sahen die beiden sie unverwandt an, und in ihren Augen war nicht die leiseste Spur von Bedauern oder gar einer Entschuldigung zu sehen.
    Sie brachte nur ein Flüstern zuwege: »Gehen wir.«
     
    Zsinjs Flotte löste sich in einem weiten Bogen aus dem Trümmerring von Selaggis und nahm dann Kurs auf die Flotte Solos. Zwei der Schiffe, die Fregatte und der als TIE-Träger eingesetzte Frachter, setzten ihre Reise zum inneren Rand des Rings fort. Der Strom der vor der Mon Remonda und den sie verfolgenden Sternjägern fliehenden TIE-Jäger schloss zu den zwei kleineren Schiffen auf, überholte sie und tauchte dann in den Meteoritenring.
    »Dort wollen sie also kämpfen«, sagte Solo. »Also gut. Allegiance, Crynyd, Tedevium, Etherhaqk und Ession Strike sollen Zsinjs Flotte angreifen. Der Rest unserer Flotte nimmt Kurs auf die Eiserne Faust. Mit Ausnahme der Warder – die Lazarettfregatte soll sich außerhalb der Gefechtszone halten.«
    Die beiden Sternzerstörer der Imperial -Klasse, eine der Fregatten, die Korvette der Marauder -Klasse und sein corellianischer Blockadebrecher setzten sich in Bewegung, eine Speerspitze, die auf Zsinjs Flotte zielte. Solo wartete, bis sie alle einigen Vorsprung gewonnen hatten, und wies den Navigator dann an, einen Kurs querab zu setzen, der die drei Mon-Cal-Kreuzer, den verbliebenen Sternzerstörer und den Träger Quasar Fire in Kontakt mit Zsinj selbst bringen würde.
     
    Im Computersystem der Eisernen Faust endete der drei Minuten dauernde Countdown.
    Das Programm suchte und fand die Diagnosedaten der Flotte, die zur Brücke des Schiffs geleitet wurden – Schadensanalyse aller Schiffe in Zsinjs Flotte. Die Daten waren bereits so verteilt, dass sie als Holobild

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